Wofür kämpfen wir ?

Ich habe versucht, etwas zu einem neuen Vokabular beizutragen, indem ich das Wort “Kaukasophobie” für antiweißen Rassismus geprägt habe und den Begriff “Selbsttermination” für den organisierten westlichen Selbsthass und die westliche Politik der einseitigen Dekonstruktion unserer eigenen Kultur vorgeschlagen habe. Beide Begriffe sind ganz passabel, aber wenn jemand etwas Besseres und Griffigeres findet, bin ich ganz Ohr. Man kann viel Negatives über das Wort “Islamophobie” sagen, aber es ist leicht zu verstehen und bleibt im Gedächtnis hängen. Wenn die Scharia-Roboter mit so einem Wort herauskommen können, sollten die Ungläubigen nicht weniger kreativ sein.

Wir sind gegen Scharia und Djihad, aber wofür sind wir? Was ist die westliche Zivilisation? Was genau grenzt sie von anderen ab und macht sie erhaltenswert? Wenn wir “die Freiheit” und die “westliche Zivilisation” verteidigen wollen, müssen wir präzise definieren, worüber wir reden.

Persönlich würde ich sagen, dass die Betonung des Individuellen der bezeichnendste Zug unserer Zivilisation ist. Sowohl Moslems als auch unsere eigenen Kollektivisten hassen unseren Individualismus am meisten, weil er ihren Ideologien im Wege steht. Deshalb unternehmen sie viel, ihn zu zerschlagen und ihn mit Gruppendenken zu ersetzen. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass unser Individualismus so ins Extrem gehen kann, dass er zum Problem wird. Auch Individuen brauchen immer noch das Gefühl, Teil von etwas Größerem und Dauerhaftem zu sein, sonst wird die Gesellschaft verteidigungsunfähig.

Ein weiterer westlicher Zug ist eine nicht-fatalistische Weltsicht und der Glaube an die Fähigkeit von Individuen, ihre eigene Zukunft beeinflussen zu können kombiniert mit linearem Denken an Stelle von Zirkelschluss-Denken, wobei der Vernunft im Vergleich zur Emotion ein hoher Stellenwert eingeräumt wird und schlussendlich auch Neugier – wissen wollen, wie Sachen “ticken”.

Ich erinnere mich immer noch daran, wie ich zum ersten Mal den Koran gelesen habe. Ich habe schnell entdeckt, wie intolerant er ist, aber mein erster Eindruck war eigentlich nicht, dass er gewalttätig ist, sondern dass er erstaunlich zusammenhanglos und schwer zu lesen ist. Er widerspricht sich häufig selbst und Allah wird als unberechenbarer Gott beschrieben. Die Bibel ist strukturierter und von höherer literarischer Qualität als der Koran, und zwar auch für einen nicht-religiösen Menschen. Als europäische Wissenschaftler die wissenschaftliche Revolution anstießen, nahmen sie an, dass Gott die Natur nach logischen Mustern geschaffen hat, die entdeckt und vorhergesagt werden können. Aber der Islam geht aufgrund der Struktur des Korans selbst davon aus, dass es keine Muster gibt und dass die Natur einfach nur Allahs Launen unterworfen ist.

Ich habe Nicht-Moslems detailliert erklärt, wie Moslems fortwährend Ungläubige täuschen, aber ganz ehrlich gesagt lügen sie sich auch gegenseitig an. Ich bin schrittweise zu dem Schluss gekommen, dass es gar nicht so sehr ums Lügen geht sondern um die Tatsache, dass in der islamischen Kultur die Wahrheit irrelevant ist, was auch der Grund für allerlei lächerliche Verschwörungstheorien ist, die stets ein bereitwilliges Publikum finden. Man beachte, wie der pakistanische Ex-Moslem Mohammed Rasoel in seinem Buch The Downfall of the Netherlands — Land of the Naive Fools beschreibt, wie er aus einer Kultur kommt, in der die Leute “die ganze Zeit lügen” und in der man Menschen, die tatsächlich sagen, was sie denken, für leicht zu täuschende Narren hält.

Überflüssig zu erwähnen, dass das auch der Grund dafür ist, warum Moslems so klägliche Erfolge in der Wissenschaft erzielen. In der Wissenschaft geht es darum, die Wahrheit zu enthüllen, und wenn man aus einer Kultur kommt, in der die Wahrheit als irrelevant gilt, hat man ein gewaltiges Handicap. Deshalb fand die wissenschaftliche Revolution im christlichen Europa statt und nicht im islamischen Nahen Osten.

Traurig ist, dass wir im Westen die wissenschaftliche Methode auch aufgeben. Und das ist nicht das einzige Beispiel dafür, dass wir Rückschritte machen. Hate-Crime-Gesetzgebung stellt eine radikale Abkehr von der Idee der Gleichheit vor dem Gesetz dar. Man wird für einen (tätlichen) Angriff auf einen schwarzen Moslem anders bestraft als für das gleiche Verbrechen gegenüber einem weißen Christen, einer Hinduistin oder Jüdin, einem schwulen oder heterosexuellen Mann usw. Manche mögen entgegnen, dass das doch bereits Realität ist. Der Punkt ist jedoch, dass das Prinzip nun ein formaler Teil des Gesetzes geworden ist. Das stellt eine krasse Perversion des Gesetzes dar. Es spiegelt islamisches Gesetz wider, das verschiedene Strafen für gleiche Verbrechen vorsieht, je nach religiösem Hintergrund und Geschlecht sowohl des Täters als auch des Opfers.

Im Islam wurde das Leben von Individuen immer ungleich gewertet. Doch heute gibt es im Westen eine schleichende Tendenz hin zu derselben Sichtweise. Im Fall von Körperverletzung oder Mord, wird ein schärferes Urteil gesprochen, wenn die Tat als “Hassverbrechen” eingestuft wird. Mord ist Mord und jedes Menschenleben muss gleich gewertet werden. Gemäß dem Multikulturalismus wird jedoch von uns erwartet, dass wir alle Kulturen und Religionen gleich behandeln, was sie ganz offensichtlich nicht sind. Diese Perversion der Wirklichkeit macht das westliche Rechtssystem anfällig für islamische Infiltration.

Der Westen ist traditionell eine rationale Zivilisation. Wir haben heute eine emotionale Kultur, was wir anhand der Integrationsdebatte erkennen können, wo die Betonung darauf liegt, ob man “sich gut fühlt” oder ob man “gute Absichten” hat, wenn man die Masseneinwanderung unterstützt und nicht auf der rationale Berechnung der Langzeitfolgen.

Unser Bildungssystem widmet sich nicht mehr der Suche nach der Wahrheit, ja sie anerkennt noch nicht einmal mehr das Konzept, dass es etwas wie “Wahrheit” überhaupt gibt, es gibt nur verschiedene Wahrheiten, die alle gleichermaßen gültig sind. Das christliche Europa konnte exakt deshalb zum Schauplatz der wissenschaftlichen Revolution werden, weil es an die Wahrheit glaubte und sie entdecken wollte. Das post-christliche multikulturelle Europa glaubt nicht mehr an die Wahrheit und wäre daher auch als Schauplatz für die wissenschaftliche Revolution niemals geeignet gewesen.

Es ist bemerkenswert, wie effektiv die “Gegenkultur” der 1960er Jahre die Grundpfeiler der westlichen Zivilisation angegriffen hat: Unser Bildungssystem wird inzwischen dazu genutzt, unsere Kultur auseinander zu nehmen anstatt sie aufrecht zu erhalten und hat sich vom Zeitalter der Vernunft ins Zeitalter der Dekonstruktion bewegt. Wir haben das Ideal von Ratio und Objektivität aufgegeben, auf dem unsere Kultur einst fußte.

Sowohl unser religiöses Erbe als auch die soziale Basis unserer Gesellschaft, die Kernfamilie, sind unter stetigem Beschuss gewesen. Unser Rechtssystem bewegt sich zumindest in Europa mit Einverständnis der Bevölkerung und mit ihrem Besten im Sinn weg von dem Ideal, nach dem bislang die Gesetze verabschiedet wurden, hin zu einer transnationalen Gesetzgebung, die von gesichtslosen Technokraten ohne jegliche Loyalität zu irgendeinem Volk geschrieben wurden. Die EU-Verfassung verrät ein fast Scharia-ähnliches Verlangen, alle Aspekte unseres Lebens zu kontrollieren anstatt einfach nur die Rechtsordnung aufrecht zu erhalten und ansonsten den Leuten aus dem Weg zu bleiben.

Und schließlich befinden wir uns mitten in einem Zeitalter, in dem das Hauptaugenmerk innerhalb des Nationalstaats Gruppierungen gilt und nicht Individuen. Die Anti-Westler haben sich sehr bemüht, unsere Religion, unseren Individualismus, unseren Rationalismus und schließlich auch die Verbindung zu unserer Vergangenheit zu zerstören, um sicherzustellen, dass wir uns nicht einmal daran erinnern, dass wir diese Züge einst hatten. Leider waren sie bis heute ziemlich erfolgreich. Wir geben auf, was uns einst groß machte, und wir bewegen uns, wo es um Redefreiheit, Gleichheit vor dem Gesetz und Rationalismus geht, hin zu einer Scharia light.

Wofür kämpfen wir? Wir kämpfen für Gedankenfreiheit und Redefreiheit, für das Recht, nicht nur unsere Regierung kritisieren zu dürfen sondern alle Doktrinen, seien sie politisch oder religiös. Der Kampf gegen Hate-Speech- und Hate-Crime-Gesetzgebung stellt heute eine Frontlinie in der Schlacht um die Freiheit dar.

Wir kämpfen für säkulare Gesetze, die im Einvernehmen mit dem Volk verabschiedet werden und gegen Scharia- und transnationale Gesetzgebung, die von Bürokraten und Technokraten kommt, die dem Volk gegenüber nicht rechenschaftspflichtig sind. Wir wollen nicht Geiseln von internationalen Organisationen (NGOs), transnationalen und selbsternannten Wächtern der Wahrheit sein. So kämpfen wir auch für nationale Souveränität. Ganz unabhängig vom politischen System kann keine Nation den Verlust ihrer territorialen Integrität überleben, aber bei demokratischen Staaten ist das ganz besonders gravierend. Wir zahlen nationale Steuern, weil unsere Behörden angeblich unsere Landesgrenzen aufrechterhalten. Wenn sie das nicht leisten können, ist der Gesellschaftsvertrag gebrochen und man sollte von uns nicht mehr erwarten, dass wir unsere Steuern zahlen.

Wir kämpfen für die Gleichheit vor dem Gesetz. Hate-Crime-Gesetzgebung schwächt sie, weil sie Menschen als Gruppenmitglieder betrachtet – schwul-hetero, männlich-weiblich, schwarz-weiß usw. anstatt als Individuen und das mündet de facto auch in unterschiedliche Strafen für gleiche Verbrechen.

Wir kämpfen für das Recht, eine Nation als kulturelle Einheit sehen zu dürfen und nicht nur als einen zufälligen Teil der Landkarte. Ein Land hat das Recht, zu entscheiden, wie viel Einwanderung es akzeptiert und ob es überhaupt Einwanderung akzeptiert. Die Idee unbegrenzter Masseneinwanderung ist der Kommunismus des 21. Jahrhunderts. Der Mensch ist nicht nur ein homo economicus, ein Wirtschaftssubjekt, dessen aufsummierte Funktionen als Arbeitskraft und Konsument beliebig von einem Ort auf der Weltkugel an einen anderen verpflanzt werden können. Multikulturalismus impliziert, dass die einheimische Bevölkerung ihre eigenen kulturellen Traditionen und geschichtliche Identität unterdrücken und aufgeben muss. Menschen haben das Recht, ihre Kultur zu bewahren und sie an zukünftige Generationen weiterzugeben.

Schließlich möchte ich noch auf einen Aspekt der westlichen Kultur zu sprechen kommen, der üblicherweise heruntergespielt wird und dennoch wichtig ist. [Hier folgt eine Zusammenfassung von Fjordman’s Essay Warum die westliche Kunst einzigartig ist und warum islamische Einwanderung sie bedroht.]

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