Die weidergeburt Europas aus dem Geist des Nationalismus
Dieser finale Text meiner „NWO- Triologie“ ist ebenfalls aus älteren Texten von mir entstanden, enthält aber auch einiges Neues. Ich freue mich, dass es zufällig der 400. Text auf diesem Blog ist.
Europa ist im Zuge der Moderne zum technisch und kulturell am höchsten entwickelten Erdenkontinent geworden. Die Weltkriege, die für die Europäer Bruderkriege waren, warfen Europa zu Boden, doch wie ein Phönix stieg es, ungeachtet der weiterhin lauernden roten Bedrohung, aus seiner eigenen Asche auf.
Ende gut, alles gut? Mitnichten! Das von Fukuyama proklamierte „Ende der Geschichte“ kam ebensowenig wie die Apokalypse in Form des Atomtods.
Als junger Europäer sollte man heute vor allem einen Gedanken haben: Was bleibt „vom Kuchen“, den unsere Politiker so bereitwillig verteilen, an ausländische Sozialhilfeempfänger, sparunfähige Griechen, erodierende Banken, geizige Pensionäre und last, but never least an sich selbst, was bleibt davon noch für uns übrig?
Jeder wird um seine Position kämpfen müssen! Kämpfen gegen ergraute Kleingeister, die zu unbeweglich sind, ihre Wahlentscheidung abzuändern und immer noch glauben, eine der großen Parteien würde sich für sie einsetzen, gegen gewissenlose Ignoranten, die wissen- und willentlich Europas Zukunft verspielen, damit sie selbst ein angenehmes Leben führen können. Und vor allem gegen „kulturell diverse“ Fanatiker, die man millionenfach nach Europa importiert hat ohne sich um die Folgen Gedanken zu machen (bzw. vielleicht sogar unter ganz anderen Gesichtspunkten und mit Inkaufnahme dieser Folgen!?).
Und warum bleibt der Protest im 68- Stil aus? Weil die Europäer mittlerweile zu feige sind? Weil sie gesehen haben wie die einstigen Revolutionäre zu Schlipsträgern wurden? Nein!
Es gibt nur so wenige von ihnen.
Mit 1,1-1,7 Kindern pro Frau, von West nach Ost fallend, ist Europa vom Aussterben bedroht! Andere Großräume, zum Beispiel der arabische mit 6-8 Kindern, stehen wesentlich anders da.
Das expansionswütige globale Imperium von einst wurde zum halbvergessenen Anhängsel von Amerika degradiert, die ehemalige Hochburg des Wissens mit den hellsten Köpfen aus jeder Wissenschaft hat sich zur Ruhezone der geistig Mittelmäßigen entwickelt – Europa ist alt geworden.
Nach Ende des kalten Krieges ist die strategische Rolle von Europa bestenfalls die eines Statisten, auch wirtschaftlich holen die „Entwicklungsländer“ immer mehr auf (eben weil sie sich entwickeln, und zwar nach vorn) global gesehen ist Europa nur noch eine kleine Insel – nicht mehr des Wohlstands, sondern der Stagnation.
Der Grund ist nicht in der antriebslosen Jugend zu suchen oder irgendwelchen „ökonomischen Unwägbarkeiten“ oder was man sich sonst noch ausdenken mag, sondern in der Vielzahl dummer, egoistischer und karrieregeiler Konformisten, die sich in Europa tummeln und in der Korrosion unserer Kultur durch Barbaren.
Unsere Elterngeneration hat uns gezeigt, dass auf die idealistische Phase mit Sicherheit die „postidealistische“ folgt, auf die revolutionäre die „postrevolutionäre“ – auf die Aufbruchstimmung die Apathie. Man hat uns – und hier möchte ich mich und meine Altersgenossen, die in den Achtzigern groß geworden sind, mit einbeziehen – vorgelebt, wie man zum Rad im Getriebe wird, das man vormals so verabscheute und hat im Zweifelsfall auch noch die Dreistigkeit uns unsere pragmatische Sicht der Dinge vorzuwerfen.
Nicht dass es so viele oder genug von uns gäbe, denn zum Kinderkriegen blieb kaum Zeit. Nehmt euch ein Beispiel und frönt eurer Geldsucht, wie man es euch vormacht und kriegt um Himmels willen keine Kinder, die sind nur ein Armutsrisiko! Überlasst das Kinderkriegen allein erziehenden Müttern, die eh schon zehn Stück haben, ein oder zwei mehr fallen da gar nicht auf.
Wozu wollt ihr denn auch Kinder, ihr müsstet ihnen ja doch nur erklären, dass auch ihr selbst schon eure Eltern gefragt habt, warum sie euch denn bekommen haben?!
Bald wird Europa voll von kinderlosen, verbitterten alten Säcken sein!
„Globale“ Probleme, „globale“ Wirtschaft, „globale“ Umweltschäden hinterlassen uns die egoistischen „Nach-uns-die-Sintflutler“ (wie Heidegger es vielleicht ausgedrückt hätte).
Den Verfall der Werte hat man zeitgleich mit der Produktion seiner Nachkommen eingeleitet.
Oder wurdet ihr nicht dazu erzogen, schmarotzende kleine Fieslinge zu sein, die jedem anderen den kleinsten Vorteil neiden und für sich selbst alles wollen, vor allem alles Geld, das aufzutreiben ist?
Innerhalb weniger Jahre haben die führenden Nationen Europas es geschafft die gesamte zweitausendjährige Geschichte des Kontinents auf den Mülllhaufen zu werfen. .
Jede Form von Gemeinschaft ist, zumal in der „Europäischen Gemeinschaft“ (heute „EU“ – europäischer Untergang) verboten worden, wir sollen im Kleinen gegeneinander Krieg spielen, nicht mehr nur international. Krieg ist privatisiert worden: „Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst!“ ist das Gebot der Stunde.
Die verstaubten Bücher verlieren an Marktwert, denn nur noch die aktuelle Information zählt. Mit der neuen Bettgeschichte dieses oder jenes „Prominenten“ lässt sich mehr verdienen als mit der Bibel oder Nietzsches „Genealogie der Moral.“
Ein Prominenter ist heutzutage nicht mehr jemand, der berühmt ist, weil er etwas kann, sondern jemand, der alles tun kann, weil er berühmt ist. Wer im Fernsehen ist, der ist prominent.
Und was für Figuren, von denen die Verdummungskisten, um welchen die heimische Möbelgarnitur sich drängt wie um einen Schrein, täglich mehrere Dutzend neue ausspucken, was für Figuren wir darin tagtäglich sehen müssen! Ja wir müssen, denn wer abschaltet ist nichts!
Informationen sind die neue Ware, die gefiltert, verkauft, wieder gefiltert und dann allgemein zugänglich gemacht wird. Früher war Wissen Macht, heute ist es Information! Wer ist fein genug, diesen Unterschied noch zu sehen?
Sterben wir aus? Werden wir uns mit fremden Genpools erhalten müssen („ihr Negerlein kommet?“), um zu überleben? Oder sind wir gar nicht mehr zu retten?
Manch einer fürchtet sich davor, von den jüngeren und fanatischeren Nationen überrannt zu werden. Man fürchtet, dass die technologische und gesellschaftliche Überlegenheit, derer man sich wähnt, vielleicht nicht ausreicht.
Keine Angst, liebe Europäer! Niemand wird euch überrennen. Denn bald gibt es nichts mehr zu überrennen. Wenn demnächst noch einmal weitere afrikanische und arabische Immigranten, die auch etwas vom Kuchen haben wollen, zu Abertausenden und Millionen hier eintreffen, werden sie nur noch verwaiste Städte vorfinden, mit ein paar alten Leuten hier und da, die sich wundern, wer diese Leute denn seien könnten, die dort wohnen wollen, wo sie selbst immer leben mussten.
Wir sind so spätgeistig, das uns jeder Antrieb fehlt, bevor wir etwas Sinnvolles tun vergeuden wir lieber unsere Energie darauf, immer länger für immer weniger Geld zu arbeiten. Denn – bewusst oder unbewusst – wir wissen, dass wir sparen müssen! Sparen fürs Alter! Und dieses könnte sich lange, lange hinziehen.
Umgekehrt ist die Altersvorsorge vielleicht auch mehr eine psychische Beruhigung. Denn wer für sein Alter spart, der wird auch alt.
Also sprach Europa, als es niederging.
Was können wir tun? Sollen wir wieder emsig junges Kanonenfutter produzieren, das wir in weltweiten „Friedensmissionen“ verbraten können, mit dazu beitragen, dass die Bevölkerungsexplosion anhält und aus sechs Milliarden in der übernächsten Generation vierzehn geworden sind (spätestens dann wird es wohl knapp…)?
Nein, die Lösung für die Endzeiteuropäer ist eine anderere: Macht Platz! Europas Ruhmesgeschichte von den alten Athenern über Caesars Schlachtereien hier, Napoleons Schlachtereien dort bis hin zur Glanzleistung der drei Weltkriege (rechnen wir den kalten Krieg als Nummer drei!) – Europa hat eine schöne, runde Geschichte voller Kultur und Barbarei, voller großer Denker und verrückter Herrscher und sollte endlich abtreten.
Macht Platz für die anderen Kulturen, die Welt gehört den Furchtlosen und wir Endzeiteuropäer fürchten doch alles so sehr, ob Alter, Krankheit, Tod, Arbeitslosigkeit oder auch nur, nicht beliebt zu sein.
Buddhas Erkenntnis, das alles Leben Leiden ist, sollte uns, die wir nur das Leiden fürchten, es aber gar nicht kennen, einen Schritt in die richtige Richtung weisen.
Die buddhistische Weltabgewandtheit ist eigentlich die passende Geisteshaltung für eine sterbende Kultur, aber da man uns Jahrhunderte lang dazu geprügelt hat, dass wir uns Christen nennen, können wir das ja auch beibehalten. Da wir jedes Ritual, jedes Dogma, jeden Glaubensinhalt entweder säkularisiert, profanisiert oder mit Stumpf und Stiel ausradiert haben, ist vom Christentum sowieso nicht viel übergeblieben. Die Pfaffen von heute glauben nicht mehr an die Hölle, sondern an Solarzellen (wie es Kewil mal ausgedrückt hat).
Schon Sokrates wusste, dass Philosophie Sterben lernen bedeutet und da für uns Endzeiteuropäer unser Leben nichts anderes ist als ein langsames Wegsterben sollten wir schleunigst damit anfangen unsere Särge zu zimmern und nicht mehr von morgens sieben bis abends fünf so tun, als wären wir eine vor Energie strotzende Wirtschaftsmacht.
Nirwana, nicht Bruttosozialprodukt, Erlösung, nicht Karriere, Gleichmut statt Neid – das sind die neuen Werte, die letzten Werte der letzten Europäer.
Oder gibt es vielleicht eine bessere Lösung?
Diese Schrift will nicht eine weitere Analyse des europäischen Niedergangs sein, derer es genug gibt, wenn man weiß, wo man suchen soll.
Während das Groß der Bevölkerung noch schläft und trotz andauernder Krise an Sicherheit und Frieden glaubt ist in diversen Internetforen, in immer mehr Buchveröffentlichungen und Filmen (die auch meist im Netz verbreitet werden) das Ende längst beschlossene Sache. Entsetzliche Hochrechnungen und Szenarien bekommen wir dort zu sehen und diejenigen unter uns, die sich mit den drängenden Problemen unserer Zeit beschäftigen, sehen diese Visionen mit Zahlen und Fakten belegt. Das angehende 21. Jahrhundert ist eine beschissene Zeit, um ein weißer Europäer zu sein, so scheint es. Denn „der Crash kommt“, der wirtschaftliche, moralische und vor allem ethnische Totalausfall Europas scheint unausweichlich.
Spenglers „Untergang des Abendlands“ ist insofern aktuell, als sein Versuch, eine Gesetzmäßigkeit für den Untergang von Großreichen aufzuzeigen uns zumindest Hinweise geben kann. Aber eine Notwendigkeit des Unterganges gibt es nicht. Das würde bedeuten ein so komplexes Phänomen wie eine Kultur in all ihren Facetten über die Maßen zu simplifizieren.
Ich halte den Anspruch auf das Gebiet der Vorväter für ein Naturrecht eines jeden Volkes. Jeder, der etwas anderes sagt, sollte erstmal erklären können, wie er dann die Grenzen ziehen möchte.
Wir scheinen aber in unserem Schuldkomplex so gefangen zu sein, dass wir diesen Anspruch nicht mehr erheben. Wir haben scheinbar schlicht vergessen diese unsere Länder als unser Eigentum und Geburtsrecht anzusehen.
Out of the water
The cold black Nordic sea
Risen towards the eternal sky
The land lays open and free
Up high the Mountains
Where the wind catch its speed and chill
Snowstorms are born
And rage loud through the valleys and the hills
Above two Ravens
Messengers of the wise One eyed God
Who rules this land
Of the strong and the great
And tall
Beautiful
Behold this thy land
Open and free
This thy home of the brave
Dark endless forest
Where at the day hides the shadows of the night
Snowcovered vast lands
As great as the eternal sky
Now in the midst
Of this wild and this open and free
He placed my kind
To possess this their land to be
Above two Ravens
Messengers of the wise one eyed God
Who ruled this land
Of once strong and once great
But now
Forgetting to behold
this their land
Once ours once free
my home of once brave
(Bathory – home of once brave. Album: Hammerheart)
Wer diesen Anspruch doch vertritt gilt als “white supremacist” oder als “Rassist.” Aber warum in aller Welt sollte es unsere heilige Christenpflicht sein, unseren Wohlstand mit anderen Menschen zu teilen? Schicken wir nicht genug Milliarden an Entwicklungshilfe in alle Welt, um auch noch auf unseren Straßen Verbrecher zu dulden, die mit unseren Steuergeldern ernährt werden? (Nebenbei: Diese Milliarden produzieren Millionen Menschen, die abhängig sind vom Wohlstand des Westens, Menschen, die nie geboren worden wären, wenn es die “Entwicklungshilfe” nicht gäbe).
Es geht nicht um „Hass auf das Fremde“ oder „Angst vor den Herausforderungen der multikulturellen Gesellschaft.“ Es geht darum, positiv die Werte zu leben, die den europäischen Völkern zu eigen sind.
“If we have a positive relationship to our homeland, to our blood, to our race, to our religion and to our culture we will not destroy any of this with modern “civilization” (id est capitalism, materialism, Judeo-Christianity, pollution, urbanization, race mixing, Americanization, socialism, globalization, et cetera). The “nazi ghost” has scared millions of Europeans from caring about their blood and homeland for sixty years now, and it is about time we banish this ghost and again start to think and care about the things that (whether we like it or not) are important to us.”
Varg Vikerness
Eine solche hochgradig verunsicherte Nation ist ein gefundenes Fressen für jeden Eroberer.
Jede Nation Europas hat ihre eigenen Probleme, aber unser Vaterland Deutschland ist eine wahre Fundgrube von nationalen Schizophrenien, nationalen Schuldkomplexen, nationalen Befindlichkeiten.
Ich habe immer wieder lernen müssen, dass die Menschen in Deutschland kleine, fiese, egoistische, hinterhältige Drecksäcke sind. Das sind so wenig „Einzelfälle“ wie die moslemische Kriminalität sich aus „Einzelfällen“ zusammensetzt. Das ist die Masse der Menschen. Wenn man viel, viel Glück hat, lernt man in seinem Leben ein paar wenige kennen, die nicht so sind (man lernt viele kennen, die behaupten, nicht so zu sein, deren Verhalten straft allerdings meist früher oder später ihre Worte Lügen).
Es stimmt etwas grundsätzlich nicht mit der Mentalität der Deutschen.
Man denkt gar daran, dass diese Maden „umerzogen“ werden müssten – dabei ist die hier geschilderte Ekelhaftigkeit, Hinterlist und allgemeine Rotzigkeit der Deutschen nicht ihr natürlicher und auch nicht ihr kulturell gewachsener Zustand, Nein, sie wurden zu Scheuklappen tragenden Materialisten, die zwar keinen fehlerfreien Satz sagen, geschweige denn schreiben können, aber alle ihre Rechte auswendig kennen, erzogen!
Wenn wir nicht endlich einsehen, dass der Materialismus, die Selbstverwirklichung, die Globalisolierung nicht nur falsch, sondern ungesund, ja tödlich sind, dann habe ich keine Hoffnung mehr, dass wir dieses Land noch retten können.
Was Deutschland (neben dem Millionenheer an Ausländern, der bis heute andauernden Besatzung durch die Siegermächte und den Tributzahlungen in alle Welt) niederhält ist die Bürokratie. Bürokratie bedeutet Herrschaft des Beamten. Der Beamte, egal ob auf ministerialer Ebene oder am Schalter nebenan, ist ein Staatsdiener. Er ist nicht Angestellter des Staates, sondern ein Diener. Er ist dem Staat, das bedeutet dem politischen System, zu Gehorsam verpflichtet.
Wie aber herrscht diese Klasse von Dienern?
Sie herrscht über uns, das „normale“ Volk, indem sie sich der bürokratischen Willkür bedient. All die undurchschaubaren Paragraphen und Gesetze, die angeblich da sind, damit wir dem Staat gegenüber unsere Rechte einfordern können, dienen nur dem Zweck dieser Willkür eine Aura von Legitimität zu verleihen.
Franz Kafka hat den Zustand der Beamtenherrschaft sehr schön beschrieben (z.B. im „Prozess“, wo der Hauptperson lapidar mitgeteilt wird, sie sei verhaftet und angeklagt – welches Vergehen sie beschuldigt wird, verschweigt man allerdings. Der Protagonist muss nun sein ganzes Leben niederschreiben und sich fragen, welche Sünde er begangen haben könnte. Ähnlich ist es im „Schloss“, wo der Held der Geschichte, der ins Schloss möchte, nicht aus dem Dorf vor dem Schloss herauskommt und wie in einem Alptraum auf der Stelle tritt. Die Jüngeren, die nicht mehr wissen ,wer Kafka war, erinnern sich vielleicht an den Asterix Film „Asterix erobert Rom“, in welchem eine der Prüfungen, die den Galliern auferlegt werden, darin besteht, dass sie im „Haus, das Verrückte macht“ den Passierschein A38 beantragen sollen.).
Wir alle kennen dieses Gefühl der Ohnmacht gegenüber dem bürokratischen Komplex. Die Wut wird dadurch noch verstärkt, dass Beamte in den seltensten Fällen etwas von ihrem Fachbereich verstehen.
Der Arbeitslose, der den Gang nach Canossa auf sich nimmt und um Stütze bettelt, sieht sich einer Klasse von Menschen gegenüber, die seine Situation überhaupt nicht kennen und dementsprechend auch nicht bewerten können. Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ist ihnen die echte Wirtschaftswelt, in der Leistung und Durchsetzungsvermögen zählen – und selbst eine gute Portion dieser Tugenden oft nicht ausreicht – fremd. Sie pupsen in ihre Sessel und rechnen schon mal aus, welche Pensionen sie dereinst erwarten.
Auf jedem Amt erwartet den „Kunden“ des Staates das gleiche: Fettleibige, behäbige Drecksäcke, die zu einem echten Beruf nichts taugen und ihr kaputtes Leben verdrängen, indem sie den Hilfesuchenden schikanieren. Beschwerden werden abgeschmettert, lieber wird die eigene ach so unhaltbare Situation beklagt und über die armen Bittsteller gelästert, die aus Versehen das falsche Formular mitgebracht haben.
Im Gesundheitswesen bläht sich die Verwaltung derzeit so stark auf, dass die in der Familienversicherung mitversicherten türkischen Großeltern dagegen ein vernachlässigbarer Posten sind. Ärzte und anderes medizinisches Personal, z.B. Hebammen, werden verpflichtet, endlos Papiermüll zu produzieren, weil sie jeden Scheiß protokollieren müssen. Schon vor Jahren haben die niedergelassenen Ärzte zum Teil begonnen neben Arzthelferinnen Verwaltungsfachkräfte einzustellen.
Dazu kommt der Verwaltungsapparat der Kassen und Versicherungen, viele von ihnen, so wie die Angestellten bei der ARGE auch, sind übrigens Volljuristen, die im juristischen Sektor keine Stelle gefunden haben. Das trägt leider nicht gerade zur Vereinfachung bei.
Die zu Recht meistgehassten Beamten, sind die Lehrer. Die meisten von ihnen wählen den Beruf tatsächlich nur wegen der Ferien und der Sicherheit und einen solchen Menschenschlag findet man dann auch in den Schulen vor. Wer erstmal verbeamtet ist, dem kann nichts mehr passieren, daher wird auf Sparflamme gearbeitet.
Wehe dem, der mit dem Beamten, dessen „Kunde“ er ist, ein Problem hat! Beschwerdestelle ist ein Fremdwort für die Bürokraten, ebenso Ansprechpartner. Vorgesetzte scheinen die Beamten auch nicht zu haben, wenn doch, dann halten sie zu ihren Schutzbefohlenen, egal wie unfähig und korrupt diese sind – ich wage einfach mal die ketzerische Vermutung, dass sie mindestens ebenso unfähig und korrupt sind wie ihre Untergebenen.
Eine ganze gesellschaftliche Schicht suhlt sich in ihrer Unproduktivität. Und sie bemerken nicht einmal, dass sie Parasiten sind, nein, sie halten sich für hart arbeitende, ehrliche Bürger!
Auch die Blindheit gegenüber Islamisierung, Ausbeutung durch die EU- Mitglieder und Einfluss des „US-“ Hegonoms scheint eine mentale und emotionale Abkehr von diesem Volk geradezu zu einem Gebot der Stunde zu machen.
Kommentare wie die von Killerbee allerdings (z.B. „Die Deutschen sind wie eine fette alte Frau, die sich vor den Fernseher setzt und Pralinen frißt. Und wenn man sie auf ihr Übergewicht anspricht, sagt sie: Ich weiß auch nicht, was ich machen soll!” ) oder von Pit „und m.E. erweist sich eben die Einschätzung Deutscher als stumpfes Vieh als ziemlich zutreffend“ (beide hier nachzulesen) regen mich immer auf, weil sie von einer frappierenden Unkenntnis des deutschen Wesens zeugen, wenn sie behaupten, wir Deutschen seien apathisch, lenkbar und doof.
Das sind wir nicht!
Die Sache ist viel komplizierter, deshalb gestatte ich mir, ein wenig auszuholen.
Caesar und Tacitus berichten einiges über die Germanen. Caesar spricht davon, dass bei ihnen der Stamm als der Beste gilt, der am Weitesten von den anderen Stämmen wegwohnt. Wie bei Wolfsrudeln gehen die Germanen davon aus, dass es sinnvoll ist, einen möglichst großen Bereich zu schaffen, in den andere sich nicht reintrauen. Sie haben eher ein loses „Revier“ wie eben Wölfe, statt eine Mauer um ein Territorium zu ziehen und dieses dann ihr eigen zu nennen. Sie sind aber keine Nomaden, die wahllos herumwandern würden.
Zu Tacitus ist folgendes zu sagen:
In einer Ausgabe von “Germania” des Tacitus aus den Kriegsjahren beginnt die deutsche Übersetzung des 2. Kapitels mit den Worten:
“Von den Germanen selbst möchte ich glauben, dass sie Ureinwohner {des Landes} sind und kaum durch das Eindringen und die bereitwillige Aufnahme fremder Völker rassisch verfälscht sind.” (Übersetzung Arno Mauersberger)
Ein klarer Fall von propagandistischer Vereinnahmung eines altrömischen Textes durch die Nazis, dachte sich jedenfalls der Reclam Verlag, der 1972 folgenden Übersetzungsvorschlag macht:
“Die Germanen selbst sind, möchte ich meinen, Ureinwohner und von Zuwanderung und gastlicher Aufnahme fremder Völker gänzlich unberührt.” (Übersetzung: Manfred Fuhrmann)
Hier scheint ja zunächst nur das Wort “rassisch verfälscht” dem Zeitgeist zum Opfer gefallen zu sein. Allerdings lässt sich der Text von Fuhrmann auch so deuten, dass die Germanen einfach nicht viel mit anderen Völkern zu tun hatten, weil sie eben so ganz allein in ihren Wäldern wohnen. Die Übersetzung aus der Nazizeit aber legt eindeutig den Schwerpunkt darauf, dass die Germanen sich nicht mit den fremden Völkern (die entweder eindringen und nicht zuwandern oder eben freiwillig aufgenommen werden) mischen, also gemeinsame Kinder bekommen, die dann “Mischlinge” wären.
Sehen wir uns das lateinische Original mal an:
Ipsos Germanos indigenas credderim minimeque aliarum gentium adventibus et hospitiis mixtos…(der Satz geht im lat. noch weiter, beide Übersetzer sind sich einig, dass Tacitus als Grund für die Abgeschiedenheit der Germanen nennt, dass kaum jemand das damals für endlos gehaltene Nordmeer besegle).
Die Germanen selbst (ipsos, bezieht sich auf den Gegensatz zu Kap. 1, wo vom Land Germanien die Rede war, jetzt redet Tacitus von den Leuten „selbst“) sind also ein indigenes Volk, sie leben schon immer dort, sind Ureinwohner, glaubt (credderim) zumindest der Autor. Keinesfalls sind sie vermischt worden (mixtos) mit anderen Völkern (aliarum gentium) durch deren Ankunft/ Erscheinen (adventibus, vgl. Adventszeit) oder Gastfreundschaft (hospitia).
Die Doppelnennung von Ankommen und Gastfreundschaft macht nur dann einen Sinn, wenn das erste Ankommen (adventibus) nicht freundschaftlich geschieht („Eindringen“). In der Reclam Ausgabe läuft es auf eine Doppelnennung hin (sie kommen friedlich an oder sie werden friedlich aufgenommen). Obwohl „adventus“ keinesfalls kriegerisch gemeint sein muss, scheint mir an dieser Stelle das „Eindringen“ (kriegerisch) eine bessere Übersetzung zu sein als das „Zuwandern“ (friedlich), weil sonst der Gegensatz (hospitia) sinnlos wäre und Zuwanderung in römischen Zeiten im Allgemeinen auf kriegerische Auseinandersetzung der indigenen und immigrierten Ethnien hinauslief (in unserer heutigen, aufgeklärten Welt ist das natürlich ganz anders und viele verschiedene Kulturen leben friedlich und konfliktfrei neben- und miteinander).
Nun zur Frage, ob Tacitus meint, die Germanen sich rassisch nicht vermischten oder einfach wenig mit anderen Völkern zu tun hatten. Das lat. miscere (mixtos ist PPP von miscere) bedeutet eindeutig „mischen.“ Was könnte der Autor damit meinen, wenn nicht die genetische Vermischung der fremden Ethnien mit den Germanen?
Das ist wieder so ein Fall von Geschichtsfälschung, wie man ihn überall findet, wenn man danach sucht.
Die Germanen waren also große Krieger, die als Jäger, Sammler und Viehzüchter ihr Auskommen hatten.
Die germanischen und keltischen Stämme lebten, ähnlich wie viele der nordamerikanischen Indianer, in einem ständigen kriegerischen Wettstreit miteinander. Caesar nahm als Anlass für seinen Krieg in Gallien, dass die Helvetier selbst ihre Dörfer niederbrannten und auszogen, um zu beweisen, dass sie die größten Krieger waren. Er belehrte sie eines besseren. Dann folgte er einem Hilferuf der Haeduer und jagte den Germanenkönig Ariovist zurück auf die andere Seite des Rheines. Als die beiden sich vor der Schlacht trafen, erzählten Caesars Legaten etwas von Völkerrecht und dem Leiden ihrer gallischen Verbündeten (der Haeduer). Ariovist antwortete: „Der Krieg gibt dem Eroberer das Recht den Besiegten jedes beliebige Los zu erteilen!“ Die Römer würden mit den Völkern, die sie besiegt hätten, auch so umspringen, wie sie wollen, dann würde er sich eine Einmischung in seine Angelegenheiten verbitten.
Für die Altphilologen hier das lateinische Original aus „de bello gallico“ liber 1, Kap. 26:
„Ad haec Ariovistus respondit: ius esse belli, ut, qui vicissent, iis, quos vicissent, quemadmodum vellent, imperarent; item populum Romanum victis non ad alterius praescriptum, sed ad suum arbitrium imperare consuesse. Si ipse populo Romano non praescriberet, quemadmodum suo iure uteretur, non oportere se a populo Romano in suo iure impediri.”
Caesars Stiefsohn Oktavian (Augustus) versuchte zu vollenden, was Caesar mit dem Sieg über Ariovist und der symbolischen Überquerung des Rheins begonnen hatte. Er schickte Varus mit neun Legionen nach Germanien, mit dem allseits bekannten Ergebnis.
Seit Hannibals Überquerung der Alpen und Feldzug durch Italien hatten die Römer keine solche Niederlage mehr erlebt (vielleicht mit Ausnahme der sechs Legionen, die Crassus in der persischen Wüste in den Tod führte).
Danach wurden sie vorsichtig. Wissend, dass sie Germanien nicht erobern konnten und unter dem ständigen Druck germanischer Überfälle auf römisches Gebiet, taten sie das, was sterbende Großreiche immer tun: Sie bauten eine Mauer.
Die germanischen (und gotischen) „Föderati“ sollten sich für die Römer als gefährliche Verbündete herausstellen. Unter dem starken Migrationsdruck brach Westrom schließlich zusammen.
Im dunklen Mittelalter, welches übrigens nicht aus historischer Notwendigkeit oder wegen der Barbaren so dunkel war, sondern weil die islamische Expansion den Zugang zum Mittelmeer verperrte,sandte das inzwischen christianisierte Deutsche Reich seine Krieger zusammen mit den anderen europäischen Christen ins heilige Land.
Auch dies war kein unprovozierter Akt fundamentalchristlicher Aggression, sondern der Versuch der Wiedereroberung der heiligen Stätten des Christentums.
Der Islam hatte unendliches Elend über das ehemals christliche Ostrom (von Griechenland über Kleinasien, hinunter durch Israel bis nach Ägypten) gebracht.
Die Deutschritter standen im Ruf so stark wie ehrenvoll zu sein.
Über die Wirrungen des Spätmittelalters, Reformation und dreißigjährigen Krieg gelangen wir in die Moderne, in welcher ein herausragender Denker das erste Mal die Diagnose stellte, dass die Deutschen dekadent geworden waren.
In den Weltkriegen bewiesen die Deutschen, dass sie doch noch kämpfen konnten.
Das Eingreifen der USA jedoch verschob das Kräfteverhältnis zu Ungunsten des Deutschen Reiches.
Nach Hitlers Selbstmord kapitulierte der verbliebene Rest der deutschen Führung. Und hier beginnt der angesprochene komplizierte Prozess. Die zu großen Teilen in die USA geflohenen Mitglieder der Frankfurter Schule (rein zufällig ausnahmslos jüdisch) begannen, angetrieben von ihrem Hass auf die Deutschen, die Lügenpropaganda über den „autoritären Charakter“ und legten so den Grundstein für die noch heute von vielen vertretene Ansicht der rassischen Minderwertigkeit des Deutschen. Gut, dass es nur umgekehrt Rassimus ist!
Man wirft den Deutschen vor, sie seien Hitler wie die Schafe gefolgt, gleichzeitig seien sie damit ihrem angeborenen Trieb zu töten und andere auszugrenzen nachgegangen. Niemand macht sich Gedanken darum, wie es den Deutschen zur Zeit der Machtergreifung ging, wie sie gelitten hatten unter dem Terror der Sieger des 1. Weltkriegs. Ebenso macht sich niemand Gedanken über die Vertreibungen und Massenvergewaltigungen durch die Soldaten der Siegermächte nach dem 2. Weltkrieg (und das waren nicht nur die Russen, meine Lieben!!!).
Niemand macht sich Gedanken darüber, woher der tiefsitzende Selbsthass kommt, der fehlende Überlebenswille, die Apathie.
Weil wir nicht einmal davon sprechen dürfen, dass wir seit nunmehr 65 Jahren Umerziehung und psychologischer Kriegsführung ausgesetzt sind, können wir auch nicht artikulieren, warum es uns so schlecht geht.
Und dabei gibt es immer noch Krieger in unseren Reihen! Die meisten sind nur durch die Lügen über unsere Geschichte in die falsche Richtung gelenkt worden. Stolz kämpfen sie gegen das vermeintlich Böse.
Viele von ihnen merken, dass etwas nicht stimmt, sie sehen, dass wir in einem kranken System dahinvegitieren, dass wir keine Freiheit haben, dass wir ausgebeutet werden. Sie ziehen nur die falschen Schlüsse aus diesen Beobachtungen, weil man sie geschickt in die falsche Richtung lockt. Ihre Wut richtet sich auf das falsche Ziel.
Und die anderen, die nicht auf die Straße gehen? Sind das alles Feiglinge? Stimmvieh?
Nein, es sind unsere deutschen Brüder und Schwestern, die in einem raffiniert gesponnenen Netz gefangen sind, einer Art Matrix, einem Gefängnis für ihren Geist, das sie weder anfassen, noch riechen können.
Wir, die wir die Augen aufgeschlagen und erkannt haben, was geschieht, die wir endlich bemerkt haben, dass unser Volk ermordet wird, vor den Augen der Welt, wir dürfen unseren Brüdern und Schwestern ihre Blindheit nicht vorwerfen.
Wir müssen sie wieder sehen lehren!
Wir wollen wieder unter uns sein und uns nicht dazu zwingen lassen, fremde Völker, deren Mitglieder uns hassen, anspucken und töten, zu Millionen in unseren Ländern zu dulden. Wir wollen wieder als Volk leben dürfen, uns als Volksgemeinschaft begreifen dürfen und uns selbst erhalten wollen dürfen.
Schwarz- Rot- Gold gilt ja außerhalb von Fußball- WMs als unschicklich. Was bedeuten die Farben unserer Fahne eigentlich?
Die Farben Schwarz, Rot und Gold (gelb) waren schon im heiligen römischen Reich deutscher Nation in den Wappen und Symbolen vertreten.
Die Anfang des neunzehnten Jahrhunderts gegen die französische Besatzung kämpfende Urburschenschaft hatte schwarz- rot- goldene Uniformen. Ihr Wahlspruch war:
Aus der Schwärze der Knechtschaft durch blutige Schlachten ans goldene Licht der Freiheit.
Wer darin keinerlei Aktualität erkennen kann der hat den Ernst der gegenwärtigen Lage noch nicht verstanden.
Der Teil unserer Nationalhymne, den wir noch singen dürfen, ist für mich ebenso sinnstiftend:
Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach laßt uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!
Die Einigkeit ist mit der Wiedervereinigung weiter entfernt denn je. Denn es geht ja nicht nur um die äußere, sondern vor allem um die innere Einigkeit Deutschlands. Der kontraproduktive und bigotte Kleinkrieg zwischen den „Ossis“ und „Wessis“ verhindert jedes Gefühl der Einheit. Die einen regen sich (zu Recht) auf, dass sie noch immer für die „Gleichstellung“ der anderen bezahlen, die anderen fühlen sich (vielleicht auch zu Recht) bevormundet. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall sind wir geistig so weit von der Einigkeit entfernt wie zu Zeiten des Mauerbaus. Wer feiert denn noch die Wiedervereinigung voller Freude über das Ende der Unterdrückung und Trennung unseres Volkes? Längst hat sich doch in all die Festreden ein bitteres Gift gemischt. Die meisten von uns begreifen nicht, dass der hohe Preis der Einheit vor allem das Vermächtnis von vierzig Jahren Diktatur und totalitärem, planwirtschaftlich organisiertem Staat ist.
Aber die Einigkeit sollte noch weiter gehen. Linke sagen mir immer wieder, sie hätten mit Mitgliedern anderer Kulturen, die einen ähnlichen sozialen Status wie sie hätten, ähnlichen Interessen oder Tätigkeiten nachgingen oder ein ähnliches Alter aufwiesen, mehr gemeinsam als mit Landsleuten anderer sozialer Herkunft mit anderen Interessen und Berufen und einer anderen Altersklasse.
Diese vaterlandslosen Gesellen! Sie haben die linke Hetzpropaganda unseres immer mehr in Richtung Sozialismus abdriftenden Staatsapparates verinnerlicht, die den Deutschen einreden will, sie seien kein eigenständiges Volk. Aber das sind wir!
Einigkeit meint auch, dass wir mit dem Wegsehen aufhören müssen, dass es uns wieder kümmern muss, wenn uns völlig unbekannte Menschen misshandelt, vergewaltigt und getötet werden – so lange sie zu unserem Volk gehören – und dass es uns weniger kümmern sollte, wenn Angehörige anderer Völker leiden (was nicht heißt, dass uns das gar nicht kümmern soll).
Und schließlich ist die Einigkeit eine Forderung an eine ferne Zukunft, in der wir wieder davon sprechen dürfen, was einst östlich von Mitteldeutschland lag und uns gehörte und was unsere heutigen “Freunde” damit gemacht haben.
So lässt sich aus dem ersten Wort der Hymne schon eine solche Menge positive Energie ziehen!
Recht hat Fallersleben mit gutem Grund an zweite Stelle gesetzt. Ohne Recht gibt es keine Freiheit. Und alle Völker wollen doch in Freiheit leben! Wir Deutschen sollten wissen, dass wir uns diese Güter erst einmal verdienen müssen. Denn wir sind nicht frei und wir genießen keine Rechtssicherheit in diesem Staat. Wir müssen aktiv wieder unser Recht einfordern, dann werden wir auch wieder frei sein. Vom Nichtstun erhält sich eine Gemeinschaft nicht. Freiheit ist nicht umsonst (vgl. Schwarz- Rot- Gold)!
Brüderlich ist ein Aufruf, dem wir endlich Folge leisten müssen! Hören wir auf mit den Kleinkriegen, besinnen wir uns wieder auf die Tugenden, die unser Land zu einem Erfolgsmodell gemacht haben: Solidarität, nachbarschaftliche Hilfe, Fleiß, gegenseitiger Respekt.
Brüderlich bedeutet, dass wir unser Volk als eine Art übergeordneter Familie ansehen sollten. Die Linken, die uns erzählen, ein „ingroup- outgroup“ Denken führe zu Hass und Konflikt, sehen zwei Dinge nicht: Erstens steckten die erklärten Feinde in unserer Mitte noch immer in einem solchen Denken, selbst wenn wir es (noch weiter) aufgeben würden. Zweitens ist das „Weltbürgertum“ nicht als alleiniger Identitätsstifter ausreichend. Jeder Weltürger muss trotzdem wissen, woher er kommt, um zu wissen, wer er ist.
Eine Menschheit aus interreligiösen, ethnisch gemixten und weltanschaulich neutralen Weltsubjekten ist nicht nur unmöglich heranzuzüchten, sondern wäre auch ein Haufen identitätsloser, unfreier Halbmenschen.
Wir sehen doch, wie die Weigerung, sich als Eltern zu betätigen und damit das eigene Volk zu erhalten, neben dem Haupteffekt, dass unser Volk stirbt, den Nebeneffekt hat, dass die kinderlosen Egoisten immer einsamer, unglücklicher und verrückter werden, wie sie den Sinnverlust, der sich einstellt, wenn man auf Familie und Volk verzichtet und den sie oft nur unbewusst spüren, darin auswirkt, dass sie noch egoistischer werden, noch abhängiger von materieller Befriedigung, noch hirnloser im Ausdruck ihrer „Einzigartigkeit“ und „Verschiedenheit.“
Brüderlich bedeutet auch, dass wir unsere Überfamilie, unser Volk, erhalten und beschützen wollen. Das kann kein Verbrechen sein!
Herz und Hand bedeutet für mich als Rationalisten, dass es nicht genügt die Lage kalt zu analysieren und argumentativ klare Texte zu verfassen, sondern dass wir auch endlich wieder ein nationales Gefühl entwickeln müssen und unseren Worten Taten folgen müssen.
Dieses nationale Gefühl ist angeblich verpönt, weil es uns schon einmal ins Unglück gestürzt habe. Dies infrage zu stellen oder anzunehmen, andere Ursachen, Entwicklungen oder Akteure hätten uns in Unglück gestürzt, ist ein Tabu.
Die diskutierten Werte Einigkeit und Recht und Freiheit seien gar, so lautet der Text weiter, des Glückes Unterpfand.
Nur Einigkeit, Recht und Freiheit zusammen also garantieren das, wonach die Menschen suchen: das Glück! In einer Gesellschaft, die nicht einig ist, in der kein Recht gilt und die daher nicht frei ist, kann es auch kein Glück geben!
Wir befinden uns auf direktem Weg in eine solche unfreie, rechtlose und uneinige, und damit glücklose Gesellschaft. Sollen wir das zulassen? Oder sollen wir diese Grundwerte Deutschlands wieder verteidigen, damit unser Vaterland im Glanze dieses Glückes blühen kann?
Ich denke an diesem Punkt können wir uns gestatten die beiden nicht mehr offiziell zugelassenen (aber keineswegs verbotenen!) ersten Strophen des Deutschlandliedes zu behandeln:
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel
Von der Etsch bis an den Belt –
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!
Die erste Strophe, so munkelt man, sei Ausdruck der deutschen Allmachtsphantasien (die wohl schon 1841 latent waren). Dabei war die Einigkeit, die auch hier betont wird (zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhalten), damals eine Utopie. Deutschland war gespalten und so von Napoleon häppchenweise verschlungen worden. Es kann sehr erhellend sein, andere Nationalhymnen, die viel martialischer sind, damit zu vergleichen.
Die zweite Strophe sei gar eine Wirtshausmeloday – wie herzlos doch diese Kreaturen sind.
Man frage sich bitte ernsthaft, warum wir dieses Lied nicht singen sollen. Wo ist das negative, wo das militaristische? Als Alternative zu Strophe 3 wurde von A. König (Partei „die Freiheit“) Brechts “Kinderhymne” vorgeschlagen.
König (oder irgendein anderer von „Die Freiheit“) war es auch, der die zweite Strophe als leeres Partygerede geißelte. Die erste Strophe ist also zu militaristisch, die zweite zu unverbindlich. Alles klar?
Schauen wir uns die „Alternative“ einmal an:
Bertolt Brecht: Kinderhymne
1. Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Daß ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land.
2. Daß die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.
3. Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern wolln wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.
4. Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir’s
Und das Liebsten mag’s uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs.
Gute Nacht!
Einige haben eingewendet, der Deutschnationalismus führe nur zur Spaltung innerhalb der europäischen, weißen Völker, die doch zusammenhalten müssten.
Ich erwidere (erneut) darauf: Wie soll uns denn irgendwer respektieren, wenn wir keinen Selbstrespekt haben? Wie sollen uns andere Völker mögen, wenn wir uns in Selbsthass suhlen? Wie soll sich jemand mit der deutschen Kultur identifizieren, wenn die Deutschen das nicht selber tun?
Die positive Besinnung auf die eigenen nationalen Werte schafft keineswegs automatisch einen Konflikt mit den Nachbarn – es sei denn, diese sehen darin allein schon eine Bedrohung, so wie unsere französischen Nachbarn, die bis zu ihrer eigenen Überschwemmung mit Moslems für ihren Patriotismus geradezu berüchtigt waren!
So wie auf europäischer Ebene die „weiße Schuld“ die Propagandamaschine ölt, so ist es in Bezug auf uns Deutsche der Nationalsozialismus.
Man kann sich gar nicht „kritisch“ mit ihm auseinandersetzen, im ursprünglichen Sinne des Wortes („unvoreingenommene, genaue Betrachtung“), da man a priori zur Verdammung gezwungen ist. Diese Verdammung fußt auf drei Säulen:
Alleinige Schuld Deutschlands am Ausbruch beider Weltkriege
Unvorstellbare und nicht vergleichbare Kriegsverbrechen im zweiten Weltkrieg
Komplette Irrationalität der deutschen Führung im zweiten Weltkrieg
Wir werden also gezwungen zu glauben, dass Deutschland ohne jede Not zwei Weltkriege angefangen hat und seine arglosen Nachbarn beide Male völlig überrascht waren. Wir werden gezwungen zu glauben, dass von der deutschen Wehrmacht und den Nationalsozialisten unvorstellbare Gräuel verübt wurden, während alle Operationen der Aliierten mit zivilen Opfern nur dem Endziel des Sieges über das Böse dienten. Wir werden gezwungen anzunehmen, die Nazis seien vollkommen verblendete, verblödete und mit schlechten Gefühlen angefüllte Vollidioten gewesen, welche aus reiner Bösartigkeit handelten.
Nur wer alle drei Säulen anzuzweifeln bereit ist (ich rede von Zweifel an der vorgeschriebenen Geschichtsversion, nicht von einem unreflektierten Glauben an das Gegenteil), kann sich auf den langen und gefährlichen Weg in die geistige Emanzipation machen.
Deutscher Nationalismus kommt nicht ohne eine Anerkennung der gesamten Deutschen Geschichte und damit zumindest einer teilweisen Entschuldung der Nationalsozialisten aus. Viele flüchten sich in die Annahme, der Nationalsozialismus sei irgendwie undeutsch, zumindest kommunistisch, gewesen, um der gesellschaftlichen Ächtung (und dem Zensor im eigenen Kopf) zu entgehen. Ich sage nicht, dass man zum Hitlerverehrer werden muss, aber es ist notwendig die um die NS- Zeit gesponnene Aura des absolut Bösen zu hinterfragen. Allein dies, das Stellen von Fragen, wird einem allerdings schon als Hitlerverehrung ausgelegt werden, weil wir es hier nicht mit einem diskutierbaren historischen Gegenstand, sondern einem gesellschaftlichen Tabu zu tun haben. Und dieses Tabu wird der Feind immer benutzen, um Deutschen Nationalismus zu verdammen. Die Nazikeule ist eine allumfassende Waffe, welche jeden, der auch nur in den Verdacht gerät, sich mit dem braunen Aussatz angesteckt zu haben, ins gesellschaftliche Aus befördert.
Auch deshalb sind Distanzierungen, nur halb vollendete Analysen und taktische Selbstzensur völliger Blödsinn. Wir sehen immer wieder, wie auch das kleinste Zugeständnis an den Nationalismus verteufelt wird. Wir können eigentlich gar nicht anders als immer radikaler zu werden angesichts des absoluten Tabus. Viele Mitstreiter reagieren aber genau andersherum: Sie versuchen dem Tabu auszuweichen. So wird der geistige Raum, den man sie besetzen lässt, immer enger (abgesehen davon, dass allein die Anerkennung des Tabus schon ein Einknicken bedeutet).
Auch die Argumentation, man müsse ja durch das Anschlagen moderater Töne sicherstellen, eine gewisse Masse zu erreichen, zu radikale Ansichten würden den Mainstream verschrecken, kann ich nicht mehr gelten lassen.
Natürlich ist es im Einzelfall geraten, sich eher an Morpheus oder Sokrates zu orientieren und dem Gesprächspartner nicht ungeschminkt die Wahrheiten an den Kopf zu werfen, die er als moralisch falsch zu empfinden von Kindesbeinen an gelernt hat.
Aber solche Entführungen aus Platons Höhle werden uns, so lange die Medienhoheit beim Feind liegt, auch nur im Einzelfall gelingen. Wir müssen darauf vertrauen, dass die Leute, die wir erreichen, als Verstärker fungieren.
Einfach zu hoffen, dass eine generelle Rechtsverschiebung der Gesellschaft irgendwas bewirken würde, scheint mir naiv zu sein. Nicht nur, dass die NWO- Akteure für solche Fälle sicherlich einen Plan B in der Tasche haben, mit Halbaufgewachten lässt sich kein Freiheitskampf gewinnen. Wenn die Leute CDU, statt Grün wählen, ist nichts erreicht. Wenn die Leute sich für islamkritische Ideen begeistern, ist das viel zu wenig. Wenn die Leute sich als „Patrioten“ bezeichnen, aber vor der Bezeichnung „Nationaler“ zurückschrecken, bleibt noch viel zu tun.
Nur eine neue Elite radikaler, entschlossener und aufrechter Deutscher hat eine Chance einen Meinungsumschwung in der Masse zu bewirken.
Wir können nicht darauf warten, dass man es uns erlaubt, die verbotenen Fahnen zu zeigen und die geächteten Hymnen zu singen.
Wir müssen selbst unser Land zurückerobern.
Ich glaube, dass unsere europäischen Nachbarn gar nicht mehr so viel Angst vor einem neuen Erstarken Deutschlands haben, sondern vielmehr nur auf einen deutschen Befreiungsschlag warten, um sich selbst vom Joch des mulitkulturellen Globalistans zu befreien. Jedes europäische Land wird diesen Kampf für sich selbst kämpfen müssen, denn in einem neu entstandenen Europa der Vaterländer wird kein Platz für Länder sein, die noch an der alten Krankheit leiden.
Europa ist oft mit dem römischen Reich verglichen worden, der Untergang als unvermeidlich behauptet worden. Ich glaube Amerika ist Rom und Amerika ist nicht mehr zu retten. Der europäische Freiheitskampf wird nicht ohne schmerzhafte Opfer ablaufen, aber ich sehe eine gute Chance, dass wir ihn gewinnen.
Die Bedingungen dafür sind das Ende der “US”- Herrschaft in Europa (man drohte ja jüngst mit dem Auflösen der NATO – etwas Besseres könnte uns gar nicht passieren!), das Ende der EU- Bürokratie und der Abgabe nationaler Souveränität, und schließlich wohl auch das Ende der sogenannten Bundesrepublik und die Neuentstehung eines freien Deutschen Staates.
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26 Kommentare »
1.Das Römische Reich ist nicht untergegangen – es wurde zerstört und zwar 1918. Österreich-Ungarn war das letzte Ende des römischen Reiches.
Wenn die Deutschen, und Europa als ganzes wieder auferstehen will, muss es den Weg Ungarns gehen – die haben ihre Nation neu initialisiert und bezogen sich ehrlich auf die Vergangenheit und Geschichte. Wer seine Wurzeln verleugnet (und wenn es über halluzinationen geht das vor dem Christentum irgend eine Form von Nation existiert hat – die Wikinger waren lose Stammesverbände mit Theokratien) dann wird es scheitern. So lange bis die Wahrheit herrscht.
Templarii
Kommentar von templarii — 12. Juni 2011 @ 12:43
2.Natürlich ist Rom untergegangen, durch den Barbarensturm. Anspruch auf eine Nachfolge konnte zunächst Byzanz (Ostrom) mit Recht anmelden, später dann das Erste Reich (das Heilige Römische Reich deutscher Nation). Nachfolger dieses Reiches war das 2. Deutsche Reich und diesem wiederum folgte das 3. Reich.
Meine Aussage, dass Rom untergegangen ist bezog sich allerdings auf Westrom (sonst wäre der Amerikavergleich sinnlos gewesen).
Natürlich müssen auch wir uns wieder auf unsere Wurzeln besinnen, die ich ja zu Beginn des Kommentars noch einmal aufgezählt habe.
Ich sehe bei Dir, wie ich auch schon im anderen Kommentarstrang geschrieben habe, die Tendenz die heidnischen Gesellschaften des alten, vorchristlichen Europas abzuwerten, was ich nicht für fair halte. Dass das Christentum viele Veränderungen gebracht hat bestreitet ja niemand. Und es ist müßig sich zu fragen, wie sich ein heidnisches Europa in den letzten 2000 Jahren geschlagen hätte. Wie ich in “Ist Black Metal satanisch?” geschrieben habe ist aber die These vom Christentum als trojanisches Pferd (die Noricus unter “das schlimmste Verbrechen” in aller Härte formuliert hat) zumindest zum Teil etwas dran.
Ich glaube nicht, dass wir mit dieser Diskussion weiterkommen, indem jeder versucht für seine Position Werbung zu machen und die Gegenposition möglichst schlechtzureden, sondern nur durch ehrliche Bereitschaft unsere jeweiligen Glaubenssätze grundsätzlich infrage zu stellen und einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Kommentar von Kairos — 12. Juni 2011 @ 16:59
3.In der Kürze nur 3 links. Allen noch ein schönes Pfingstfest!
Kommentar von Barbarossa — 12. Juni 2011 @ 20:12
4.Der richtige 3. link:
Kommentar von Barbarossa — 12. Juni 2011 @ 20:14
5.Das expansionswütige globale Imperium von einst wurde zum halbvergessenen Anhängsel von Amerika degradiert, die ehemalige Hochburg des Wissens mit den hellsten Köpfen aus jeder Wissenschaft hat sich zur Ruhezone der geistig Mittelmäßigen entwickelt – Europa ist alt geworden.
Nach Ende des kalten Krieges ist die strategische Rolle von Europa bestenfalls die eines Statisten, auch wirtschaftlich holen die „Entwicklungsländer“ immer mehr auf (eben weil sie sich entwickeln, und zwar nach vorn) global gesehen ist Europa nur noch eine kleine Insel – nicht mehr des Wohlstands, sondern der Stagnation.
Wirklich?
Voran erkennen wir das? Ist Nigeria das neue Wissenzentrum der Welt? Ist Brasilien reicher als vor 60 Jahren? Was hat China in der Moderne erfunden?
Dass es Europa schlecht geht, ist klar. Dass es Europa im Zuge der Auslöschung der Europäer bald nicht besser geht, als den Ländern, aus dehnen die Einwanderer stammen auch. Doch den anderen Ländern geht es deshalb nicht besser. Und das wird es auch nie.
Wer regelmäßig auch Seiten wie American Renaissance liest, merkt schnell, woran das liegt. Europäer hatten beides, IQ und Spontanität. Wenn die Weißen immer mehr aus der Welt verschwinden, passiert das, was wir die ganze Zeit sehen: Es geht allen schlechter. Natürlich ist die Zahl der Afrikaner rasant gestiegen, doch dank wessen Hilfe und Technologie? Wenn der weiße Mann verschwindet, wird Afrika wieder in ein paar Stämmen aufgeteilt, die kaum größer werden können, als 1000 Menschen. Es sei denn, sie werden von den Chinesen überrannt.
Auf Amren gab es mal einen schönen Artikel, der genau beschrieb, warum Asiaten die Welt nicht dominiert haben. Ist es dem keinen Aufgefallen, dass China und Japan in den letzten Jahrzehnten rasant aufgeholt haben, aber nie was wirklich neues erfunden haben? Alles, was sie schaffen, ist die weißen Technologien teils besser aber vor allem billiger weiterzuentwickeln.
Nein, wenn der Weiße Mann verschwindet, wird Brasilien nicht zur neuen Macht, es wird nur zu einem Afrika.
Und der Rest der Welt wird nicht aufholen, es werden nur immer mehr Menschen sein, die in immer weniger Weiße Spots eindringen wollen. Schon heute gehen Flüchtling aus dem Irak nicht mehr nach Deutschland oder Frankreich sondern nach Schweden und Russland, wenn sie können. Zum Schluss wird daraus ein Brasilien, wo, um es mit Jared Taylors Worten zu sagen:
“ein paar weiße Siedlungen überlebt haben, die sich mit hohen Zäune schützen und mit dem Helikopter zur Arbeit gehen, um nicht in die dunkelhäutige Kriminalität zu gelangen.”
Aber es kann auch anders kommen.
Schon heute fragen sich immer mehr junge Menschen: “Meine Großeltern haben für Afrika jahrzehnte lang bezahlt, meine Eltern haben für Afrika jahrzehnte lang bezahlt und als Dankeschön soll ich rassistisch sein, während ich weiterzahlen soll und gleichzeitig von ihnen in der Schule zusammengeprügelt werde ?” Dann ein paar Klicks im Internet und der liebe Sohn sieht, dass er mit diesen Gedanken nicht alleine steht.
Kommentar von wasabisch — 12. Juni 2011 @ 20:25
6.Wasabich: Auf diese Generation hoffe ich und für diese Generation schreibe ich. Ich lasse mich in den von Ihnen zitierten Absätzen über das Europa aus, das die 68er uns hinterlassen haben. Wenn wir ihre Lebenslüge weiterleben, dann werden wir tatsächlich mehr oder weniger die letzten Weißen sein. Wenn wir ihre Lebenslügen überwinden können wir Europa zu einer Wiedergeburt verhelfen (wovon der Rest des Artikels handelt).
Der brain- drain ist übrigens noch immer ein beobachtbares Phänomen. Die gut ausgebildeten Fachkräfte verlassen Deutschland und auch die anderen europäischen Länder, um in Amerika ihr Glück zu suchen. Wenn sie sich da mal nicht vertun. Amerika wird wahrscheinlich lange vor Europa zusammenbrechen und für eine Wiedergeburt Europas sehe ich Chancen, wenn wir zu Nationalismus, Stolz und Härte zurückfinden, eine Wiedergeburt der USA allerdings halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Kommentar von Kairos — 12. Juni 2011 @ 22:13
7.Als junger Europäer sollte man heute vor allem einen Gedanken haben: Was bleibt „vom Kuchen“, den unsere Politiker so bereitwillig verteilen, an ausländische Sozialhilfeempfänger, sparunfähige Griechen, erodierende Banken, geizige Pensionäre und last, but never least an sich selbst, was bleibt davon noch für uns übrig?
Das ist inkonsequent gedacht. Wer für sich in Anspruch nimmt „junger Europäer“ zu sein, kann sich nicht darüber beschweren, wenn „starke“ Länder „schwachen“ in Europa helfen. Man kann nämlich das einfache griechische Volk nicht in Sippenhaft nehmen für die Gier der globalen „Eliten“. Von der finanziellen Spritze der BRD kommt beim einfachen Griechen auf der Strasse NICHTS an.
Ausserdem ist es schäbig „geizige Pensionäre“ für die deutsche Maladie verantwortlich zu machen.
Die „geizigen Pensionäre“ haben ihren Anteil an der deutschen Wirtschaft erbracht, die junge Generation muss erst noch unter Beweis stellen, welchen Beitrag sie zu leisten bereit ist.
Die „geizigen Pensionäre“ haben den Jungen eine bis dato sorgenfreie Zeit ermöglicht, haben die Geburt, die Schwangerschaftsgymnastikkurse, die Kindergärten, die Zahnspangen, die Schule , die Ausbildung, das Studium, alles weitere -und das ist nicht wenig- bezahlt.
Jeder wird um seine Position kämpfen müssen! Kämpfen gegen ergraute Kleingeister, die zu unbeweglich sind, ihre Wahlentscheidung abzuändern und immer noch glauben, eine der großen Parteien würde sich für sie einsetzen, gegen gewissenlose Ignoranten, die wissen- und willentlich Europas Zukunft verspielen, damit sie selbst ein angenehmes Leben führen können. Und vor allem gegen „kulturell diverse“ Fanatiker, die man millionenfach nach Europa importiert hat ohne sich um die Folgen Gedanken zu machen (bzw. vielleicht sogar unter ganz anderen Gesichtspunkten und mit Inkaufnahme dieser Folgen!?).
Auch das ist so falsch. Die „ergrauten Kleingeister“ sind mehrheitlich NICHT das Übel.
Die Jungen wählen grün und links. Grün und Links sind aber die gleichen Totengräber, wie die etablierten Altparteien, die vielleicht mehr von den „ergrauten Kleingeistern“ gewählt werden.
Und warum bleibt der Protest im 68- Stil aus? Weil die Europäer mittlerweile zu feige sind? Weil sie gesehen haben wie die einstigen Revolutionäre zu Schlipsträgern wurden? Nein!
Der bleibt schlicht aus, weil die Jungen grün und links wählen. Warum gehen die Jungen nicht auf die Strasse?
Weil sie dick, dumm, faul und gefrässig sind, weil sie Spass haben wollen, noch ist wohl genügend Substanz da, die die „ergrauten Kleingeister“ erarbeitet haben.
Mit 1,1-1,7 Kindern pro Frau, von West nach Ost fallend, ist Europa vom Aussterben bedroht!
Auch da sind die Jungen gefragt. Sie wechseln zwar ihre Partner schneller, als die Zahnbürste, nur Verantwortung wollen sie nicht übernehmen, da die diamentral ihren Spassansprüchen entgegensteht.
Das expansionswütige globale Imperium von einst wurde zum halbvergessenen Anhängsel von Amerika degradiert, die ehemalige Hochburg des Wissens mit den hellsten Köpfen aus jeder Wissenschaft hat sich zur Ruhezone der geistig Mittelmäßigen entwickelt – Europa ist alt geworden.
Falsch. Europa ist nicht altgeworden, die europäische und im speziellen die deutsche Jugend ist mental so alt, wie ein heute Siebzigjähriger gar nicht werden kann. Die Jugend kommt nur aus den Puschen, wenn Party angesagt ist.
Nach Ende des kalten Krieges ist die strategische Rolle von Europa bestenfalls die eines Statisten, auch wirtschaftlich holen die „Entwicklungsländer“ immer mehr auf (eben weil sie sich entwickeln, und zwar nach vorn) global gesehen ist Europa nur noch eine kleine Insel – nicht mehr des Wohlstands, sondern der Stagnation.
Stagnation. Richtig, welcher junge Mann will sich heute selbständig machen, Verantwortung übernehmen? Bis 30 Studium mit Vaters Geld! In dem Alter waren die „geizigen Grauköpfe“ in der Regel schon seit fünfzehn Jahren berufstätig.
An den Unis wurde/wird nicht studiert sondern diskutiert/lamentiert und das setzt sich fort. Was wurde studiert?
Soziologie und politische Wissenschaft mit einer sicheren Anwartschaft auf einen Schlafposten im öffentlichen Dienst oder in der Politik.
Man kann das ganze beliebig ergänzen.
Sind die Jungen daran gehindert, sich fortzupflanzen? Verbietet es jemand? Feige sind sie, nichts anderes und sicher, irgenwann werden die jetzt Jungen die „verbitterten alten Säcke“ sein, kinder- und zahnlos.
Warum tun sie nichts? Die Jungen! Warum erklären sie lapidar: „Man kann sowieso nichts ändern“.
An wem ist es denn, Änderungen herbeizuführen? Doch nicht an den Älteren und Alten!
Die Jungen haben sich in dieser globalen neuen Weltordnung doch bequem eingerichtet und grausig wohlig pflegen sie den Schuldkomplex, den sie ja nicht zu verantworten haben und der für ihre Trägheit das Alibi ist.
Eigenverantwortung der jungen Deutschen/Europäer ist gefragt, aber die Konsequenz daraus ist zu unbequem, als das man sie ernsthaft in Erwägung zieht und so bleiben sie Kleinkinder ihr Leben lang.
Denk mal darüber nach, lieber Kairos. So sehr ich Deine Beiträge schätze, ich glaube nicht, dass Du viele der jungen Schläfer auf diese Art und Weise erreichen kannst.
ps. Und da die Religion, im speziellen das Christentum der Spassgesellschaft nichts mehr bedeutet, muss es sich verabschieden, Ethik , Ehre, Moral ist ja etwas zum Essen, keine Anforderung an menschliche Wesen.
Kommentar von submarine — 13. Juni 2011 @ 01:26
8.sub: “Junger Europäer” schrieb ich, weil nicht nur junge Deutsche, sondern auch junge Franzosen, etc. in dieser Situation sind, nicht weil ich sagen wollte, dass die Jungen sich als Europäer fühlen (sollen).
Es geht ja hier nicht nur um die Deutsche Wiedergeburt, sondern um ein Wiedererwachen des ganzen Kontinents.
Es ist nicht schäbig, den Alten die Verantwortung für das zu geben, was falsch läuft. Sie haben in den letzten Jahrzehnten Politik und Gesellschaft bestimmt, sie sitzen immer noch auf den Schlüsselpositionen und lassen die Jungen nicht nachrücken – es sei denn diese buckeln bis zur Selbstaufgabe.
Die “sexuelle Befreiung”, das Aufheben der Ächtung von Abtreibung, der Angriff auf das Christentum – das alles sind Schweinereien, welche die 68er verbockt haben, diejenigen Drecksäcke, die jetzt in Rente gehen, den Jungen einen Scherbenhaufen überlassen und sagen: “Jetzt macht mal!”
Schäbig ist es den Jungen ihre Scheißegal- Haltung vorzuwerfen. Welche Hoffnung haben sie denn noch?
Ich will gerne mal darüber nachdenken, wie ich die Jungen Leute besser erreichen kann.
PS: Auch die Spaßgesellschaft ist ein Produkt des von 68 gepredigten Totalindividualismus. Die jungen Leute, die heute ohne den Schutzschirm von Religion und Tradition aufwaxhsen müssen haben dem nichts entgegenzusetzen.
Kommentar von Kairos — 13. Juni 2011 @ 10:16
9.Die Nazikeule ist eine allumfassende Waffe, welche jeden, der auch nur in den Verdacht gerät, sich mit dem braunen Aussatz angesteckt zu haben, ins gesellschaftliche Aus befördert.
Hier sollten wir zunächst einmal fragen: WARUM? …. ist die Nazikeule eine so umfassende Waffe, daß sie den dergestalt Markierten ins gesellschaftliche Aus befördern kann?
Schauen wir uns ein Beispiel an: Herr X wohnt in der Stadt A mit … sagen wir 300.000 Einwohnern. Und da gibt es jetzt noch Frau Y oder Herrn Z, die Herrn X für einen Nazi halten. Und das auch sagen. Im Gespräch mit Nachbarn etwa. Wird deshalb Herr X, der am anderen Ende der Stadt wohnt und wirkt, gesellschaftlich ausgegrenzt werden? Doch eher nicht … würde ich vermuten. Wie kommt aber dann die gefürchtete ‘gesellschaftliche Ausgrenzung/Isolation’ zustande?
Über die ‘Medien’, genauer, über die ‘Massenmedien’. Über Medien (Mittel und Mittler also), die vielleicht nicht alle 300.000 Einwohner der Stadt erreichen – aber doch wenigstens Dreiviertel der Einwohner. Und in jedes Bewußtsein erst einmal die Botschaft einsenken, daß Herr X (womöglich) ein Nazi ist. Und es sind die Medien, die jahrzehntelang dafür gesorgt haben, daß diese Botschaft nicht nur einfach irgendeine Information ist, die allein für sich steht und ohne emotionalen Gehalt ist. Sondern daß diese Botschaft mit einem Affekt verbunden ist – eigentlich nicht nur mit einem Affekt, sondern eher mit einem ganzen Affektkomplex: Grauen, Schrecken, Entsetzen (sowohl über das, womit man sich als Täter identifizieren soll, nämlich die bekannten KZ-Bilder, als auch über das, was einem als Konsequenz – angeblich – droht: Vergewaltigung, Folter, Hunger, Tod, Schutzlosigkeit, Ohnmacht) Angst, Panik….
Und an dieses emotionale Basiskapital können dann ‘gesellschaftliche Insitutionen’ (Parteien, Gewerkschaften, Verbände), die ja alle Schaltstellen der organisierten Gesellschaft bereits besetzt haben, anknüpfen, um es politisch in ihrem Sinne zu verwerten. Und was gibt es auf der Gegenseite? Nichts! Wer oder was könnte Herrn X schützen oder unterstützen? Niemand!
Und das einzige Mittel für uns, freilich hauptsächlich mit Blick auf die Zukunft (aber das war für die Linken über 100 Jahre lang auch der einzige Ausblick bis den heutigen Grad gesellschaftlicher Durchdringung zum Zweck gesellschafticher Zersetzung erreichen konnten!), nennenswerte Zahlen von Zweiflern/Fragenden an der offiziellen Lehre zu erreichen, ist eben das Internet. Nur hier können wir der größtmöglichen für uns erreichbaren Zahl eine alternative Sichtweise der Geschichte und unserer gegenwärtigen Situation als Volk und Gesellschaft überhaupt anbieten … was eben auch die Basis für die Entmachtung der ‘Macht der Nazi-Keule’ ist!
Nur von hier aus können wir beispielsweise einzelne Entscheidungsträger einem Prozess aussetzen, den die linken BRD-Medien tausendfach ihren Opfern in den letzten Jahrzehnten haben zukommen lassen: Wir können Entscheidungsträger (z. B. den Bürgermüster vün Würzbürg ) als Einzelnen herauspicken, ihn auf möglichst vielen Blogs öffentlich ausstellen und ihn – ‘wir’ hier noch nicht, aber PI etwa schon – mit e-mails bombardieren … und wir könn(t)en solche ‘Highlights’ nutzen unsere alternative Sicht beispielsweise den Mitgliedern der Ratsfraktionen – die ja in einer solchen Situation alle ein Stück weit ‘offen’, weil aufgescheucht aus ihrem üblichen Trott, sind – zu bestimmten Punkten direkt per e-mail zukommen lassen.
Beispielsweise über die Geschichte der ‘Einwanderung’ (Heike Knörz – Diplomatische Tauschgeschäfte) – und ob sie wirklich finden, daß die Anwesenheit von Leuten, die sich ausnahmslos selber eingeladen haben zu kommen und zu bleiben, als ‘Einwanderung bezeichnet werden sollte …. – oder nicht vielleicht doch eher Aggression und, den Zustand ihrer Anwesenheit betreffend, Okkupation die zutreffenderen Bezeichnungen wären. Und gleiches andere Themen betreffend: die Phasen unserer Geschichte seit 1871 und bis 1945. Um auf diese Weise nicht nur bei den unspeziellen, anonymen Mitlesern, die nicht kommentieren (wollen), nicht nur die reine Informationsbasis, sondern eben auch den mit diesen Informationen jeweils verknüpften Affektgehalt zu verändern – im Sinne einer positiven, bejahenden Neu-Identifikation mit uns selbst …. als Kollektividentität.
Und was den Bürgermüster vün Würzbürg als exemplarischen Fall betrifft: Wir können ihnen (noch) nicht viel Angst machen …. aber ein bischen wohl schon. Denn: Diese Leute sind es doch gar nicht gewohnt nicht zustimmende mails zu bekommen! Wenn er nun wenigstens mal 100 mails bekommt, die nicht nur Beschimpfungen enthalten, sondern sein Tun detailliert analysieren und ihn ganz konkret fragen, ob er sich denn schon einmal die Frage gestellt und beantwortet hat, was denn beispielsweise ‘kollektive Identität’, was ‘Tolleranz’ für ihn bedeutet …. wie er beispielsweise die Erfahrung beantworten würde, daß seine minderjährige Tochter – so er eine hat – von einer Bereicherungsgruppe über den Dorn gezogen wird usw. usw.
Und wir müss(t)en dahin kommen gezielt auch das politische Umfeld dieser Leute – seine Kollegen in der Ratsfraktion sowie die stützende Beamtenkaste in der jeweiligen Stadt mit Fragen und Informationen zu beschicken – frei nach dem Motto “Es bleibt immer was hängen”. In diesem Punkt – nämlich sozusagen gezielt Jagd auf Einzelne zu machen, um ihnen Angst einzujagen (wenn auch nur ein kleines bischen) sollte man sich wirklich Gnadenlosigkeit angewöhnen. Wir sind im Krieg. Wenigstens seit 1914. Und wie die Antifa beispielsweise reagiert (Bilder von diesen absolut harmlosen Pax-Leuten in Stuttgart machen und, mit allem was sich an Kenndaten finden läßt ins Netz stellen, um die Leute sozial und existentiell zu vernichten), konnte man gerade auf …. PI wars glaub ich, lesen. Das ist kein Spaß, das ist ernst – also sollten wir einfach innerlich bereit sein in gleicher Weise zu antworten, nämlich mit dem Willen sie – sozial und existentiell – zu vernichten! Wir sollten gegenüber diesen Leuten weder Gnade noch Mitleid kennen … denn wir haben auch nichts dergleichen zu erwarten. Wie die letzten Jahrzehnte zur Genüge gezeigt haben.
Kommentar von Sir Toby — 13. Juni 2011 @ 10:49
10.Sir Toby: Die angebotenen Taktiken halte ich für richtig, aber nicht ausreichend. Es muss mehr in die Richtung von den von Barbarossa eingestellten Videos gehen. E- Mails und Briefe kann man ignorieren. Wulff hat über 4000 Zuschriften bekommen nach seiner Verzichtserklärung auf Deutschland, die meisten waren negativ. Das nimmt er aber keinesfalls zum Anlass seine Position zu überdenken.
Bis wir die Masse erreicht haben, wirklich gesellschaftlichen Druck auszuüben müssen wir mit dem, was wir hier tun und spektakulären Aktionen wie in den angesprochenen Videos die Leute dazu bringen nachzudenken, sich weiter zu informieren, die Ohnmachtsgefühle abzulegen und mitzumachen.
Die Nazikeule wirkt übrigens NICHT über die Medien, die sind nur die Verstärker, die Boten der schlechten Nachricht.
Entscheidend und der Grund dafür, dass sich so wenige Menschen trauen, sich offen zu rechten Positionen zu bekennen, ist nicht, dass das Fernsehen sagt, man ist ein Nazi und Frau Y dann nicht mehr mit einem redet, sondern dass einem DIE BÜRGERLICHE EXISTENZ unterm Hintern weggerissen wird. Einer der Akteure von “Die Freiheit” arbeitet in der Ausländerbehörde, nun sollen alle seine Fälle überprüft werden! Dass eine pol. linke Einstellung von Angestellten der Ausländerbehörde vielleicht auch Verfahren beeinflussen könnte, da kommt keiner drauf. Man diskutiert jetzt schon Jugendliche mit “rechten Einstellungen” die Konfirmation (!!!) zu verbieten (gefunden bei vox populi). Eltern von sieben Kindern sollen nicht die übliche Auszeichnung kriegen, wenn sie rechts sind. Und so weiter und so weiter, die Liste ist endlos. DAS ist die Wirkung der Nazikeule, das meine ich mit gesellschaftliche Ächtung. Was kümmert es nicht, ob der Nachbar nicht mehr mit mir redet, weil ich in seinen Augen ein Nazi bin oder ob er es tut, weil er ein Idiot ist? Erst die Tatsache, dass das Denunziantentum sich insofern lohnt, dass die ganze Maschinerie dann anspringt und nicht ruht, bis man sich entweder zu Tode distanziert hat oder in der “rechten Ecke” steht und damit im gesellschaftlichen Aus.
Der Staatsanwalt bemerkte beim Prozess gegen Michael Winkler, dieser sei eine “verkrachte Existenz.” Man verhöhnt also die Opfer der Maschinerie auch noch (Winkler hat sich ja die Arbeitslosigkeit und das seltene Verkaufen von Einzelexemplaren seiner Bücher nicht selbst ausgesucht).
Deshalb ist es nicht nur wichtig, die Mainstream- Gesellschaft mit unseren Ideen zu bereichern, sondern vor allem, eine Gegenöffentlichkeit zu schaffen, in welcher der Vorwurf, ein Nazi zu sein, nicht zur Ächtung führt. In der man Bücher von Raspail und Michael Winkler liest und diskutiert. In der NSBM gehört werden kann. In der man sich zu einem europäischen Christen- oder Heidentum bekennen kann. In der man “Autobahn” sagen kann. Eine Gegengesellschaft, die im besten Falle gar nicht mehr darauf angewiesen ist die Mainstream- Gesellschaft zu beeinflussen, weil sie ohne diese funktioniert (und in diesem Moment hat sie der Mainstream- Gesellschaft etwas voraus – nämlich dass sie funktioniert).
Kommentar von Kairos — 13. Juni 2011 @ 11:14
11.Als ich in den 70ern zur Schule ging, meinte der Biologie-Lehrer, daß wir nicht nur wissen sollten, wie Kinder gemacht, sondern auch, wie sie geboren werden. Dieser “Dokumentarfilm” blieb nicht nur mir bis heute in Erinnerung: er zeigte eine Steißgeburt. Die Gebärende schrie sich dabei fast die Seele aus dem Leib. Wir Kinder waren auf diese Bilder nicht vorbereitet, und für viele war es ein traumatisches Erlebnis, das sicher etliche Mädchen davon abhielt, selbst einmal Mutter zu werden.
Selbe Schule, im Jahr 1978:
Der vierzigste Jahrestag des Anschlusses von Österreich an das Deutsche Reich steht ins Haus. Monatelang werden wir darauf vorbereitet, klassen- und fachübergreifend.
Im Deutsch-Unterricht legt man uns völlig hirnrissige, nationalsozialistische Propagandatexte vor, die wir analysieren müssen, um hernach selbst eine Antithese zu formulieren.
In Biologie erzählt man uns vom Rassenwahn der Nazis, in Religion werden Holocaust-Überlebende präsentiert und uns vom religiösen Führerkult erzählt, in Turnen weiß der Turnlehrer vom Körperkult der Nazis zu berichten…
Zum Abschluss der Vorbereitungen “dürfen” wir Kinder in bildnerischer Erziehung, wo wir über entartete Kunst und das grausame Schicksal vieler Künstler erfahren, eine Zeichnung anfertigen, in der unsere Väter und Großväter vorkommen.
Wir waren dermaßen gehirngewaschen, daß wir alle unsere Großväter als Maschinenpistolen schwingende, judenmordende Bestien darstellten.
Warum ich das schreibe?
Weil ich meine, daß wir in dieser Diskussion besser differenzieren sollten. Es macht keinen Sinn, die Versäumnisse der Alten und die Fehler der Jungen gegeneinander aufzuwiegen.
Ebenso könnte ich mit einigem Recht sagen, daß meine Generation, die in den den 60ern zur Welt kam, völlig versagt hat. Wir, die Babyboom – Generation, zeugten selbst kaum Nachwuchs. Kinder, die nun selbst Kinder bekommen könnten, Generationen, die nicht geboren wurden und die uns heute bitter fehlen.
Ich könnte mit einigem Recht sagen, daß es uns damals leichter gefallen wäre, gegen Entwicklungen Stellung zu beziehen, die uns heute das Genick zu brechen drohen. Warnende Stimmen, die diese Zukunft treffend voraussahen, gab es genug. Doch wo waren die Alten, die uns in diesem Kampf unterstützt hätten?
Die alten Recken schwiegen. Die ausgebombten und vertriebenen Mütter schwiegen. Sie alle zogen sich in ihr verletztes Schneckenhaus zurück und überließen das Feld den 68ern.
Welche Eltern protestierten gegen die kriminelle Gehirnwäsche, der ihre Kinder an den Schulen ausgesetzt waren? War es nicht eher so, daß vielmehr das Schlagwort die Runde machte, wonach es im Grunde unverantwortlich wäre, in der heutigen Zeit Kinder “in eine solche Welt” zu setzen?
Wir haben alle versagt.
Fehler gegeneinander aufzurechnen, verstellt nur den Blick auf die brennenden Probleme, die es gemeinsam anzupacken gilt. Für jene, denen es so unendlich wichtig zu sein scheint, aufrechnen zu müssen, ist die Zeit nach dem erfolgreichen Kampf da. Gewinnen wir ihn nämlich nicht, ist das Aufrechnen für die Katz’ – so, wie es unanständig ist, sich aufs wohlverdiente Altenteil zurückzuziehen, um “die Anderen Mal machen zu lassen”. Wenn ringsum alles verschütt geht, muß jeder mithelfen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen – egal, wieviel er schon geleistet haben mag. Alles andere ist Lippenbekenntnis und Heuchelei.
my five cents.
Kommentar von -noricus- — 13. Juni 2011 @ 11:31
12.Ergänzend zu meinem letzten Kommentar: http://www.spreelichter.info/blog/Inmitten_des_Idiotentanzes-868.html
Noricus: Richtig, “Alt gegen Jung” wird uns nicht weiterbringen. Eher sollten wir wissen, welche Akteure, egal welchen Alters, sich nicht nur passiv, sondern aktiv schuldig gemacht haben. Das sind die Leute, die sich, wenn die Zeit kommt, zu verantworten haben.
Kommentar von Kairos — 13. Juni 2011 @ 11:40
13.An wem ist es denn, Änderungen herbeizuführen? Doch nicht an den Älteren und Alten!
Doch! Ich bin jetzt 53, und ich bin mit meinen Gefühlen im Grunde wenigstens 35 – 40 Jahre isoliert gewesen, sprich: ich hatte keine Chance mich mit irgendwem auszustauschen, der ähnlich empfand. Und erst seit ich die Blogs entdeckt habe, hat sich das geändert. Leute meines Alters haben doch die ganze Entwicklung hautnah erlebt – und nichts dagegen tun können, weil die immanente Logik der in unerer Jugend bereits existenten Machtstrukturen und die Verführbarkeit der durch ihre eigene Kurzsichtigkeit Verführten nicht zu durchbrechen war. WIR Älteren und Alten haben die Aufgabe – und heute eben auch mit dem Internet die Möglichkeit – die geistigen Strukturen, die hinter der Entwicklung und dem kommenden Zusammenbruch zu identifizieren, darzustellen und daraus einen alternativen Lebensentwurf für die Zeit und den Neustart nach dem Zusammenbruch zu synthetisieren.
Es ist völlig absurd den Jungen, wie etwa wasabich, sowohl die Arbeit der geistigen Durchdringung dieser absolut einmaligen Geschichtskatastrophe, in der wir uns mittendrin befinden, zuzumuten, wie auch die Schaffung einer gedanklichen Alternative und dann auch noch deren materielle Umsetzung. Nein, wir sind unter allen Bevölkerungsanteilen – den Jungen, den Mittleren, den Älteren und den Alten – eine Minorität. Aber wir müssen sozusagen eine zusammenhängende Kette durch die verschiedenen Altersstufen bilden, die sich still daran macht, das, was sie als Alternative entwickelt, auch in lebbares Leben umzusetzen.
DENN wenn der Zusammenbruch kommt – und auch wenn wir nicht wissen, wann er kommt: man muß nur den aktuellen Kommentar von Ramb auf der JF oder hier auf diesem Blog etwa ‘Den kommenden Crash überleben’ lesen, um zu wissen, daß er kommen wird – dann ist die geschichtliche Situation da, wo die bis dahin Ohnmächtigen und Schwachen die ‘gesellschaftliche Macht’ übernehmen können! Vorausgesetzt, sie haben eine Alternative entwickelt. Und nochmal ‘denn’ … ich bin sicher: Nach dieser Zusammenbruchserfahrung ist die Macht von ‘links & gut’ über Herzen und Hirne erstmal passe …. und das für ziemlich lange Zeit.
Aber dazu dürfen wir selber uns natürlich nicht hinstellen und den Jungen Vorwürfe machen: Warum ‘tut’ ihr nichts? Warum geht ihr nicht auf die Straße? Wo sind eure neuen Ideen? Wo ist euer revolutionärer Elan? Warum ändert ihr nichts? Aus dem selben Grund aus dem ‘wir’ auch nichts geändert haben als wir jung waren: Weil es nicht geht! Das herrschende Paradigma sitzt fest im Sattel – und zwar genau so lange, bis der Gaul, der den Sattel trägt, tot zusammengebrochen ist! Und solange müssen wir eben die Zeit nutzen einen eigenen Lebensentwurf für die Zeit danach zu entwickeln und, wenigstens in Keimen, auch umzusetzen.
Wir müssen also versuchen bis zum Zusammenbruch wenigstens in kleinem Ausmaß autonome existenzfähige Strukturen aufzubauen, die auf genau diejenigen unter den Jungen anziehend wirken werden, die an einer Zukunft für sich selbst nicht nur als Einzelwesen, sondern vor allem eben auch als Träger einer bestimmten kollektiven Erfahrung, interessiert sind. Und das werden natürlich nur wenige sein, weil es schon immer nur wenige gewesen sind, die das Interesse, die Kraft, die Fähigkeit und den Willen aufgebracht haben auszuscheren und sich ein eigenes Leben zu schaffen. Aber es gab sie schon immer – und es gibt sie auch heute!
Ach ja, und wir müssten eben auch versuchen Leute, die ‘für das System arbeiten’ das Angebot machen das System still zu sabotieren, indem sie uns mit Informationen helfen beispielsweise. Informationen etwa, welche Ansprechpartner auf welcher Behörde uns still unterstützen würden, indem sie den Antrag X etwa, wohlwollend beurteilen …. diese ganzen kleinen hilfreichen Gesten und Handreichungen ohne die es nun mal nicht geht. Denn nicht alle, die in Ämtern und auf Behörden sitzen sind deswegen ‘nur’ Systemlinge. Viele von denen sehen mit Sicherheit was kommt …. denn sie sehen ja die Gegenwart. Die schon seit vielen Jahren so ist wie sie ist. Aber sie können nicht raus, sie sind selber gefangen – sie haben keinen wirklichen geschichtlichen Durchblick und Überblick; wissen nicht wer der Feind ist und wo er sitzt? Und auch denen muß unser Angebot gelten.
Kommentar von Sir Toby — 13. Juni 2011 @ 12:31
14.Bei der eroberung von Rom durch Alarich – er war selbst Christ, wurde Rom nicht zerstört und Christen wurden verschont. (Kann man bei Augustinus auch nachlesen) Weiter ordnete sich Alarich Ostrom unter, der Bestand des Römischen Imperiums blieb formhalber erhalten. Es wurde nicht einfach alles zerstört und vernichtet. Das ist ein moderner Mythos.
Wenn ich gegen Germanen und andere Heidenvölker “schimpfe” oder “ungerecht” bin, hat das nur damit zu tun das mich die Illusion ärgert – der ich auch mal selber anhing. Wir wissen fast gar nichts über Germanen, Kelten und Slaven. Die Archäologischen Funde sind gering, Aufzeichnungen gibt es fast nicht. Über Rom und die alten Griechen wissen wir auch “fast nichts” obwohl es ganz viele Funde, Bücher und Ruinen gibt – dennoch ist das Wissen gering! Die meisten Menschen wissen nicht mal was um 1800 lief, oder wie die Französische Revolution wirklich ablief (man weiss nur das sie stattfand). Von der Mentalität und Weltsicht unserer Europäer um 1600 oder um 1200 wissen die meisten genau nichts (Ist bekannt das es um 1600 eine Mode in Basel gab, bei denen die Männer unten herum nichts trugen?) aber ganz genau wird gewusst das die Ahnen bei den Germanen und Kelten supermystische megamächtige heilige Krieger in perfekten Paradiesen waren. Das sind einfach nur Wunschvorstellungen, es sind Lügen um sich besser zu fühlen – und diese Lügen sind nicht Tragfähig für den Aufbau der Gesellschaft.
Es ist kein Zufall das sich Zivilisationen vor allem nach der Christianisierung entwickelten, das liegt daran das Stammesgötter und Kulte nach alter machart nicht dazu geeignet sind grössere gesellschaftliche Strukturen aufzubauen, es würde am Ende so sein wie bei den Schwarzafrikanern.
Das Christentum ist die Krönung des Judentums – die “Altjudaisten” sind schlicht und ergreifend Schamanen und Kultkönige die aus Machtgier und Egoismus nicht zulassen wollen das man ihnen die Macht nimmt. Darum bekämpfen sie auch vehement das Christentum. Der Kern des Christentums ist, das jeder in den Himmel kommt – es sind keine Opfer nötig um sich den Rang zu erarbeiten. Ganz im Gegenteil zu dem was die alten Kultkönige machten – sie hatten die Macht zu entscheiden wer wie in den HImmel kommt. Dies ist eine gigantische entmachtung der spiessigen Kultherrscher – der sogenannten Pharisäer die meinten das man genau Regeln und Abläufe folgen muss um dann in den Himmel zu kommen. Dasselbe bei den Germanen und Kelten sowie Slaven. Diese Loslösung vom Zwang zum Kult – bei Todesangst(!) ist die befreiung und bringt die Kulturen erst dazu sich vollständig zu erheben und zu erblühen. Was ist wertvoller und echter? Ein Kultschrein der gemacht wird weil man sich fürchten muss sonst in der Hölle zu landen oder ein Kultschrein der gemacht worden ist weil man sich erhöht und geliebt fühlt und darlegen möchte wie sehr man das Wahre, Gute und Schöne liebt? Das eine ist Sklaverei, das andere ist Freiheit! Das sind ja genau die Paradoxien – zwar erhebt das Christentum die jüdischen Gesetze zu Gesetzen für alle, gleichzeitig entmachten sie die Gesetze der Juden und vor allem ihrer Erfüller oder die, welche meinen die “wahren” zu sein.
Es ist kein Wunder das im laufe der Dechristianisierung Freimaurerische Verschwörungstheorien über leibliche Nachfolger von Christus in die Welt gesetzt worden sind – das wäre dann ein elegitimierung für die Herren. Das Christentum ist aber genau DAS NICHT, kein Blut mehr zu Nachfahren, keine Blutlinie die weitergeführt wird – sondern eine vergeistigung der Herrschaft, weg vom materiellen, hin zum geistigen. Weg von “ich habe die fetteste Keule, also bin ich von Gott unterstützt das zu machen und bin der Herr” – hin zu “ich erobere, bin reich und mächtig ABER halte mich an die Gesetze Gottes zur Demut, Hilfe für die Hilflosen, unterstützung und so weiter”.. DAS ist auch die gerühmte Ritterlichkeit die heute so vermisst wird.
Wer meint das die Rüchbesinnung auf Germanen dazu führt das die Deutschen oder Europäer kämpferisch werden der irrt sich. Die Deutschen waren bis 1945 sehr kämpferisch, es gab ununterbrochen Kriege und Schlachten. Alle Europäer haben permanent Kriege miteinander geführt – und da waren sie noch extrem christlich. Es stimmt nicht dass das Christentum zum Pazifismus führt, das ist nur ein “pseudo-christentum” in denen die Menschen meinen das durch ihre Handlungen das Himmelsreich erreicht wird – das ist nur eine Häresie. Denn in den Himmel kommt man nur durch die Gnade Gottes – und er entscheidet alleine wer und wie man in den Himmel kommt. (Nicht alle Wege zur Erlösung sind friedlich…) Der Geisteszustand durch welchen man verbunden ist mit dem heiligen Geist ist Demut, Dankbarkeit und Hingabe und kein Hass. DIe Demut bedeutet nicht das man gegenüber allen Menschen und Tieren Demütig sein muss, oder gegenüber einem Staat oder einer Idelogie (oder der Natur) – sondern “Der Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe”. Und man kann dem Christentum sehr gut entnehmen das man selbst durchaus wütend und kämpferisch sein soll, wenn Böse aufkommen und einen selbst töten können. Man kann dem Katechismus der katholischen Kirche auch entnehmen das diese nicht pazifistisch ist sondern es geboten ist sich zu wehren und vor allem wenn man Verantwortlich für andere ist (die zum Beispiel unschuldig sind) diese verteidigen muss. Dazu gehört nun mal organisierter Widerstand durch bewaffnete Gruppen.
Die sich lähmende Handlungslosigkeit basiert auf das vergessen des Christentums, nicht durch die konsequente weiterüfhrung. Staammeskulte sind zu primitiv und eingeschränkt in ihren Wirkungsweisen um sich in einer Zivilisation zurechtzufinden. Wir sehen es gerade am Islam und an den Schwzafrikanern. Der Islam IST ein alter Kult auf Stammesgebräuchen, er ist keine Zivilisationskultur – er ist primitiv, basiert auf kämpfen und erobern aber hat eine Stammesumgreifende Transzendenz die bei Kelten, Germanen und Slaven erst erfunden werden müsste – wenn sich denn alle in diese Gefühlslage einfinden würden, was nie passieren wird.
Templarii
Kommentar von templarii — 13. Juni 2011 @ 13:00
15.Du hast sehr recht, noricus, es ist nicht richtig, die Fehler bei Alten, bei Jungen, bei Männern, bei Frauen, bei Wählern der X-Partei oder Wählern der Y-Partei zu suchen. Ich denke, das ist nicht nur eine wenig hilfreiche Problemlösungsstrategie – das ist ein großer Teil des Problems selber.
Es ist die Teile-und-Herrsche-Strategie, die in der modernen Demokratie-Simulation perfektioniert wurde. Ich gebe Sir Toby recht, die Massenmedien sind die Herrscher in einer Demokratie, bzw. der Herrscher ist, wer sie steuern kann.
Es ist die Antithese zum Nationalismus, denn Nationalismus bedeutet, dass das Wörtchen “Wir” sich auf Deutsche bezieht, und nicht auf “Wir-Frauen”, “Wir-Männer”, “Wir-Alten”, “Wir-Jungen”…. sondern eben: “Wir Deutschen”, was man dann in manchen Zusammenhängen auch auf “Wir-Europäer” oder “Wir-Weißen” erweitern kann, oder sich zumindest sehr daran freut, wenn dieses “Wir” auch in ähnlichen Ländern so gebraucht wird.
Das Gegeneinanderhetzen gesellschaftlicher Teilgruppen – was sich bei der schlimmsten Form dieser Hetze, dem Feminismus – sogar quer durch die kleinsten Einheiten, die Familien zieht – ist eine vorsätzlich destruktive Taktik aus der Hexenküche der Frankfurter Schule.
Wir müssen bewusst Beschuldigungen an unsere Landsleute ausblenden. Wir müssen eine Haltung erlangen, dass einem 70-jährigen deutschen Akademiker die 20-jährige deutsche Hilfsarbeiterin emotional näher steht als ein 70-jähriger türkischer Akademiker – und umgekehrt! (Das bezieht sich natürlich nur auf unbekannte Menschen, persönliche Freundschaften sind etwas anderes).
Dass man etwa eine Million Gründe hat, sich über seine Landsleute – auch z.B. altersgruppenweise – zu ärgern, weiß ich auch. Wirklich klar sehen kann man aber nur die eigene Perspektive. Ich bin ein kleines bisschen zu jung, um 68iger zu sein, aber alt genug, um das damals mitbekommen zu haben,
Ich war 12, als das losging. Das hat uns damals schon gefallen, wir fanden das aufregend.
Kinder und Jugendliche aller Generationen ärgern sich über Einschränkungen durch Erwachsene, auch über richtige und sinnvolle Einschränkungen. Plötzlich war Aufbruchstimmung, da waren plötzlich “Helden”, die den Erwachsenen die Meinung geigten, dass Schule Scheiße ist und dass man den altmodischen Kram nicht anziehen will, dass man in die Disko gehen können sollte, wann immer man möchte und wie verkommen die Disko auch ist, dass man öffentlich knutschen will, dass man nicht mehr hören will “Was sollen bloß die Leute sagen”, weil diese “Leute” ja sowieso nur faschistische alte Spießer und Nazis sind, wie es Rudi Dutschke und Fritz Teufel dankenswerterweise und vor allem so mutig (!) hinausschrien.
Dass Jugendliche rebellieren wollen, ist normal. Dass sie dabei auf keinerlei Grenzen stoßen, ist es nicht. Dass da keine Grenzen waren, haben wir aber nicht gemerkt, denn die Alten schimpften ja schon über die “langhaarigen Gammler”, sie waren aber zahnlose Tiger – das wussten wir nicht.
Im Nachhineien denke ich, dass man mit 12 auch nicht viel blöder ist als mit 20. Die damaligen Studenten sind auch reingefallen, sie wurden nur im Gegensatz zu uns etwas Jüngeren, die wir in der Schule saßen und uns über sie freuten, als Verstärker benutzt.
Dass diese Revolution damals möglich war und dass heute von unserer Seite aus etwas Vergleichbares nicht stattfindet, liegt weder daran, dass die damalige Generation zu aggressiv war noch daran, dass die heutige zu wenig aggressiv ist.
Es liegt daran, dass die 68iger Revolution von oben gesteuert und reichlich finanziert wurde und dass dieselben finanzstarken Kräfte unsere Revolution garantiert nicht stützen, sondern immer noch ihre Revolution von damals.
Sie ist nicht beendet. Heute nennt man sowas “Facebook”-Revolution. Ich zweifle übrigens grundsätzlich daran, ob es schon jemals eine erfolgreiche Revolution, die vom Volk ausging. Das Volk macht – wenn überhaupt – Austände, und die werden niedergeschlagen. Die Staatsmacht hätte 1968 einen Aufstand, der wirklich von ein paar unzufriedenen Studenten ausgegangen wäre, mit links niederschlagen oder schon im Keim ersticken können. The “Revolutionary Spirit” ist nicht UNSERE Natur. Wir können stolze Krieger sein – aber zum steinewerfenden Revoluzzer taugen wir nur, wenn wir von denen, denen Revoluzzertum in ihrer Natur liegt, dazu angeleitet werden – dafür müssen sie viel Geld ausgeben. Die Aufrechterhaltung der Antifa kostet viel Indoktrinationsarbeit.
Um den Ärger auf die Landsleute gering zu halten, stelle ich mir folgendes Bild vor. Das deutsche Volk sitzt an einem großen Tisch und speist. Das Essen enthält heimlich eine Droge. Manchen wird nur ein bisschen schummrig, manche kotzen, manche liegen elend darnieder, manche randalieren und fast alle sind entweder blind oder sehen schlecht. Das ist immer so, wenn mehrere Leute dasselbe Gift zu sich nehmen – die Symptome sind unterschiedlich stark. Das ist auch bei Propagandagift so.
Auf diese Weise kommt dann auch etwas Wärme und Liebe für diejenigen auf, die man verachten und hassen würde, wenn man davon ausginge, sie würden sich ganz OHNE Gift so aufführen.
Oder man kann versuchen, es mit Humor zu nehmen. Ihre Gutmütigkeit, ihr Bestreben, das Richtige machen, ein guter Mensch sein zu wollen, ihre Fragen, Ihr Geschimpfe auf Politiker, ihre “Denkzettel”, wenn sie das nächste Mal die andere große Scheiißhauspartei zur Strafe wählen…Ihre Zappeln im Netz. Sie sind das einzige Volk, das wir habe.
Kommentar von Osimandias — 13. Juni 2011 @ 13:21
16.@ kairos
Sicher ist das Aufrechnen von Versäumnissen der Älteren kontraproduktiv, um zu einem klaren Blick auf die Zukunft zu gelangen.
Wir sollten nicht vergessen, wer die Väter der Alt68iger sind, wer die studentische Jugend infiltriert und aufgehetzt hat, mit welchen Mitteln das finanziert wurde.
Der Normalbürger hatte wenig Freizeit, die gesellschaftliche Revolution, die sich an den Universitäten vollzog konnte er nur aus den bereits damals links gesteuerten Medien konsumieren. Der Normalbürger begriff nicht einmal ansatzweise, welches Ausmass und welche gesellschaftlichen Auswirkungen die sich dort anbahnende Katastrophe haben könnte.
Ich bin sicher, dass nicht einmal der grössere Teil der damaligen Akteure wusste um was es ging.
Josef Fischer und seine Strassenschläger hatten keine politische Agenda, sie wollten um jeden Preis Anarchie, um kriminelle Energien auszuleben.
Dennoch, die Saat von Adorno/Horkheimer/Marcuse und Konsorten ist in den Köpfen Alt68iger und deren Schüler aufgegangen. 1966 die ministeriellen Richtlinien für die Sexualerziehung in Schulen, ab 1972 die grundlegende Veränderung des deutschen Sexualstrafrechts, ab 1976 die gesetzliche Gleichstellung der homosexuellen Beziehungen mit heterosexuellen Ehepaaren im BGB.
Der 68iger ” Marsch durch die Institutionen“ war auf der ganzen Linie ein Erfolg der “Frankfurter Schule” gegen die bürgerliche Gesellschaft christlicher Prägung. Das komplett gewandelte Rechts- und Sittlichkeitsbewusstsein der Deutschen – massenhafte Abtreibung, verbreitete Kinderschändung, Pornographie in allen Medien. Habermas “neuer” sozialistischer Mensch, der sich von allen Bindungen und Verbindlichkeiten erfolgreich distanziert, emanzipiert und “befreit” hat. Das Christentum ist zurückgedrängt, der Islam, die Gnosis, Esoterik, der Buddhismus und Okkultismus besetzen die gesellschaftlich leeren Plätze. In der verschweinten Gesellschaft ist Gott ist tot. Es lebe der Nihilismus in einträglich einträchtiger Kumpanei mit dem Atheismus.
Man könnte sagen, es geschieht den Goyim doch Recht.
Heute ist das Informationsangebot via Internet meilenweit von dem damals begrenzten Horizont entfernt. Und dennoch wird dieses Angebot nicht oder nur eingeschränkt genutzt. Warum?
Heute können sich die jungen Menschen informieren. Warum tun sie es nicht?
Warum lassen sie sich von den zu Kravattenträgern und Millionären mutierten Ex-Krawallos an der Nase herumführen?
Warum jagen sie diese Drecksäcke nicht zum Teufel? Weil man jungen Menschen „Freiheit“ suggeriert und die sich dabei willig versklaven lassen, eifrig an ihrer eigenen Kontrolle mitarbeiten, siehe Facebook, Twitter und Kreditkarten? Wie weit die Verdummung der Lemminge bereits fortgeschritten? Soweit, dass die rot-grüne Gangsterbande das Wahlalter auf 16 senken will?
http://www.welt.de/welt_print/article1793910/Hauptsache_Parka_und_antiautoritaer.html
Ich fürchte nur, dass für jeden „abgeschlagenen Kopf“ mindestens zwei Neue nachwachsen und ein Herakles ist nicht in Sicht.
Kommentar von submarine — 13. Juni 2011 @ 13:49
17.Ups. Ganz blöder Fehler!
Der Teufel, den ich erwähnt habe, war natürlich nicht der biedere Erwin aus Stuttgart sondern der Fritz aus der Kommune 1.
Anm. schattenkoenig: Habe ich schnell korrigiert.
Kommentar von Osimandias — 13. Juni 2011 @ 14:32
18.Es bringt allgemein nicht viel, von “den Jugendlichen” oder “der Jugend” zu sprechen, da gerade Jugendliche heute viel individualistischer sind als vor Jahzehnten. Natürlich gibt es Jugendströmungen, deren Anhänger viel gemeinsam haben, doch sind junge Menschen in ihren Anschauungen viel heterogener geworden.
Man unterschätze auch die Jungen nicht: sie haben sich weiter emanzipiert, als man glauben möchte. Ich bin mittlerweile überzeugt, daß der Großteil mittlerweile gegenüber der Nazikeule immun geworden ist. Sehr viele sehen sehr deutlich die Problematik der ungebremsten Zuwanderung und würden z.B. keine Türken zum Freundeskreis zählen. Deswegen würden sie aber nicht dir FPÖ oder die NPD wählen – sie sind apolitisch, was die etablierten Parteien betrifft, weil sie sich zu Recht nichts von ihnen erwarten. Trotzdem sind sie politischer als alle etablierten, heimischen Politiker zusammen. Ich habe große Hoffnung in unsere jungen Menschen!
Wenn ihr meine Gedanken hören wollt, könnt ihr das heute Abend auf http://www.netzradio-germania.de
Kommentar von -noricus- — 13. Juni 2011 @ 15:33
19.Herr Wehmeier, ich habe Sie gewarnt. Das war´s für Sie!
Kommentar von Kairos — 13. Juni 2011 @ 17:33
20.Templer:
Wie ich schon sagte habe ich das Gefühl, dass Du krampfhaft prochristlich argumentierst (so wie ich früher krampfhaft antichristlich war). Man erzählt uns heute wenig über die Germanen, aber man kann natürlich schon Forschungen in die Richtung anstellen und dabei herausbekommen, dass die Germanen und auch die Wikinger nicht so barbarisch waren wie ihr Ruf. Natürlich waren das keine Leute, mit denen Du eine gepflegte Tasse Tee trinken wollen würdest. Das hat aber auch niemand behauptet. Immerhin waren unsere Ahnen im Gegensatz zu uns freie Männer.
Und Du blendest das heidnische Rom völlig aus. Rom wurde unter Heiden wie Scipio, Caesar und Augustus groß. Als Konstantin mit der Christianisierung begann war Rom schon auf dem Weg des Niedergangs. Die neue Religion passte nicht zum alten Staat, der ja durch den heidnischen Glauben geheiligt war (die Kaiser ließen sich als Götter verehren, aber schon vorher waren Religion und Staat verwoben). Die vorchrisltiche Hochkultur Rom passt so gar nicht zu Deinem Argument, das Christentum habe erst die europäische Zivilisation hervorgebracht. Ebenso die Blütezeit Griechenlands ein paar hundert Jahre vorher. Das waren auch keine Christen!
Ich will nochmal wiederholen: Sowohl was die Religion unserer europäischen Ahnen, als auch was das Christentum angeht, werden wir belogen. Und das hat Gründe.
Vielleicht sollen wir ja auch nur nicht auf folgenden Aspekt aufmerksam werden:
Wenn Europa vor dem Christentum zivilisiert war und unter dem Christentum, andere Völker aber sowohl unter Stammesreligionen, als auch unter dem Christentum barbarisch, dann drängt sich doch der Gedanke auf, dass der Unterschied gar nicht in der Spezifik des Spirituellen steckt, sondern eher genetisch bedingt ist.
Was wir hier machen (Christentum vs. Heidentum) ist, verschiedene spirituelle Ideen aufeinander loszulassen. Es gibt in der Geschichte sicherlich genug Beispiele um sowohl die guten, als auch die schlechten Seiten beider Religionen hervorzuheben. Wir sollten nicht den Fehler machen diese Ideen als etwas von den Menschen, die ihnen folgen, völlig abgelöstes zu betrachten.
Weiße Europäer haben das Christentum, egal was es war oder wo es herkam, zu einer starken Waffe im Kulturkampf und einem spirituellen Anker geschmiedet, haben Weisheit, Demut und Liebe daraus gezogen. Das waren die gleichen weißen Europäer (bz. die Nachfahren) wie die, welche mehrere Götter anbeteten, während die Orientalen in einem herrscherfixierten Monotheismus dahinvegitierten. Sowohl Christen- als auch Heidentum wirkt jeweils anders, wenn es von Sklaven oder von freien Männern praktiziert wird.
Kommentar von Kairos — 13. Juni 2011 @ 17:48
21.1. Was den Erfolg der “68er”, und damit der kulturellen Bolschewisten, anbelangt, so muss man in erster Linie erkennen und auch an-erkennen, dass sie schlichtweg in ihrem Programm und in ihrem Tun richtig lagen. Sie haben die Psyche des Menschen, sein Fühlen, sein Reagieren usw. richtig analysiert, und daraus resultierend die notwendigen Maßnahmen erkannt, niedergeschrieben (Frankfurter Schule) und ausgeführt.
(Mit richtig meine ich, wenn man deren Ergebnis möchte; was ich natürlich nicht will).
Da sie also ganz abgestimmt auf die Natur des Menschen agieren, kann man nicht einfach so den Vorwurf in den Raum stellen, die Leute würden aus Untätigkeit heraus denen nachlaufen.
Nein, Widerstand gegen diese perfide Ideologie und ihr diffiziles Vorgehen kann erst dann entstehen, wenn überhaupt erst die Anwesenheit von ihr erkannt wird!
Und darüber hinaus kann der Widerstand erst dann erfolgreich sein, wenn man sich ganz bewusst –zunächst man selber sich gegenüber; später auch öffentlich- gegen die von ihr benutzten menschlichen Gefühle stellt (z.B. weinerliches Getue wegen nordafrikanischer Bürgerkriegsflüchtlinge), oder sie vollumfänglich entlarvt, sodass ihre Kniffe nicht mehr greifen.
Die ganzen bolschewistischen Vordenker, von Marx über Lenin, Trotzki, Frankfurter Schule usw. waren in ihrem handwerklichen Geschick also wirklich richtig gute Leute!
Die Konservativen haben dem nicht annähernd etwas entgegenzusetzen.
Das Einzige, was die Konservativen dem entgegensetzen können, sind Vernunft und Realität. Die Frage ist, ob man damit beim Volk ankommt.
Zu den Ideologen:
Kirk Russel hat einst geschrieben, eine der wichtigsten Einsichten der Konservativen ist, dass alle Ideologien falsch sind.
Ideologen nehmen ein erdachtes System, ein Produkt von einem oder mehreren Philosophen, und behaupten „Dieses System muss wahr sein.“
Unvermeidlicherweise widerlegt die Realität nun dieses System, gewöhnlich in einer wachsenden Anzahl von Punkten.
Aber Ideologien, das liegt in ihrer Natur, passen sich nicht an die Realität an; denn wenn sie das tun würden, dann würden sie sich selbst
abschaffen. Aus diesem Grund muss die Realität unterdrückt werden.
Wenn Ideologen Macht haben, dann nutzen sie diese Macht, die Unterdrückung durchzuführen.
Sie verbieten, dass über bestimmte Tatsachen geschrieben oder gesprochen wird. Das Ziel ist nicht nur, das Ausdrücken von Gedanken zu verbieten, die dem entgegenlauten, „was wahr sein muss“, sondern sogar das Denken solcher Gedanken.
Am Ende stehen unausweichlich Konzentrationslager, Gulags und Gräber.“
Insofern hab ich die Hoffnung, dass die Geschehnisse der nahen Zukunft die Bolschewisten hinwegfegen. Nämlich an dem Punkt, wo die Leute merken, dass Ideologien nicht satt machen. Und Schwafler bestenfalls noch davongejagt werden.
Gleichwohl kann es auch anders kommen. Dann, wenn die Bolschewisten den revolutionären Moment doch für sich nutzen können. Nämlich mit Waffengewalt. Dann dauert das Ganze unnötig länger.
2. Ich denke trotz aller möglichen Szenarien, dass sich die europäischen Völker schlussendlich befreien werden.
Sie sind in über Tausend Jahren gewachsen, und das hat auch ein jeder von uns im Blut.
Wer hätte denn im Juni 45 noch einen Pfennig auf Deutschland gesetzt?!! Dagegen stehen wir heute noch viel besser da.
Wie schrieb templarii seinerzeit? „Wir haben doch noch nicht einmal angefangen, uns zu wehren.“
So ist es. Die verlinkten Videos zeigen, dass sich langsam echter Widerstand formiert. Denn es ist ein Ausrufezeichen, wenn sich die zu sehenden Menschenmassen auf den Straßen bewegen!
Von der Flaggenzeigerei der EDL kann man halten, was man will; vermutlich ist es nur ein Versuch, damit nicht in die Naziecke gestellt zu werden zu können. (Interessant sind die Ausführungen der JDL, auf die man stößt, nachdem der EDL-Trailer abgelaufen ist.)
Gemessen an über Tausend Jahren Geschichte sind 70 Jahre EU nur ein Hasenfurz im Wind. Sicher, die anwesenden Ausländer stellen ein ernsthaftes Problem dar. Doch die Franzosen im Lande (Napoleon), oder die zerstörten Städte (WW2) z.B., waren viel größere Probleme, als wir sie heute haben.
Mir ist nicht bange.
Kommentar von Barbarossa — 13. Juni 2011 @ 21:13
22.Hi Kairos,
Das “Krampfhafte” entspricht der Anstrengung die ich unternehme um das Konzept des Christentums zu Verstehen, sowie den Folgen für die Menschheit. Gleichzeitig versuche ich zu verstehen was im Verständnis der anderen fehlt um zu verstehen wovon ich rede. Ich habe es jetzt langsam verstanden, glaub ich.
Zuallererst – andere verstehen unter dem Christentum einfach einen Kult wie alle anderen. Sie meinen es ist eine Menge von Ritualen und Zeremonien sowie “Zaubersprüchen”. Dies ist die Perspektive von Heiden. Im Grunde wird das Christentum wie eine Beschwörung angesehen, Jesus ist ein machtvoller Geist der einem bestimmten Konzept entspricht. Satan dann ein anderer, Thor wieder ein anderer, oder Odin sowie die “grossen Alten” auch. Das heisst, man geht die Thematik aus einer Perspektive an, die in das Jahr 800 passt – damals fühlten die Menschen anders. Im 21 Jahrhundert basiert die weiterintepretation des Christentums auf der Basis von Wunschvorstellungen wie man sich Heute die alten Heiden vorstellt.
Das ist der eine Punkt. Der zweite Punkt ist das mangelnde Verständnis für die Art der Veränderung die durch das Christentum vollbracht worden ist. Es fehlt das Bild wie es “sonst” war. Wir können aber Heute sehen was in den Menschen veranlagt ist – der Kampf um die Meinung, was gleichbedeutend mit “Rangordnung in der Sippe” ist. Es bilden sich Grüppchen die nichts anderes wie Clans sind – nur nennen sie sich Heute “Kommunisten”, “Veganer”, “Pazifisten”, “Nationalisten”, “Tierschützer”, “Metaller”, “Hip hopper”, “Sportler” und so weiter. An jeder Schule und Uni kann man diese Gruppenbildung erkennen. Es ist ein natürlicher Trieb der Menschen sich zu Gruppen zu verbinden um gemeinsam Erfolg zu haben. Früher waren es Franken, Bajuwaren, Angeln, Sachsen, Oberbayern, Niederbayern, Schweden, Vandalen, Goten und so weiter. Die Gegner Europas haben das erkannt und sind eifrig dabei zu Teilen und zu Herrschen. Die Islamisten erkennen instinktiv die Schwäche und greifen an. Ein Rocker wird doch niemals mit einem Popper gemeinsame Sache machen – ganz zu schweigen von einem Goth und einem HipHopper.. Zack – fertig ist es.
Das Römische Reich ist nicht am Christentum untergegangen. Es hat sich bis 14xx gehalten – mit der Hauptstadt Byzanz/Konstantinopel. Das ist eine sehr lange Zeit. Das Christentum hatte eine verbindende Wirkung und eine befreiende. Es ist Heute ein wirksames Mittel gegen PC. Es befreite von Riten und Kulten, von der Zukunftsangst und der tödlichen Macht der Gottkönige.
Wer die Reihe von Fjordmann liest, über Religion und Wissenschaft kann da nachvollziehen worum es da geht: Wer eine zukunftsbejahende Kultur hat – der setzt sich hin und studiert Mathematik. Auch wenn es ihm keinen direkten “Erfolg” oder “Nutzen” bringt. Die Römer waren sehr praktisch orientiert, sie hatten weituas weniger Innovation um der Innovation wegen. Richtige Forschungsinstitute gab es nicht, auch bei den Griechen nicht. Das gab es nur im christlichen Europa, das die Forschung um der Forschung willen durchführte – weil Gott die Menschen liebt und es eine Ehre und Freude ist den heiligen Geist mit Eifer und Fleiss zu huldigen. Newton hat die Geheimnisse Gottes gesucht – Forschung war Gottesdienst. Rom ist wegen überdehnung und zu grosser Vermischung verreckt. Die alten Kulte verloren ihre Kraft – weil man nur noch dann “Der Mächtigste” und “Der höchste” war, wenn man dem Kult entsprechend Steigerungen einführte. War der eine Krieger der grösste, weil er 100 Gegner umgebracht hatte – folgten 10.000 andere Männer die ihn toppen wollten. Damit ist auch der Grössenwahn der Kaiser zu erklären – sie mussten sich als besser und berühmter erweisen als ihre Vorgänger. Es gab auch eine Kaiserin die sich einem Wettbewerb mit der besten Hure eines Bordells stellte – wer mehr Männer in einer Nacht verträgt. Das musste alles zusammenbrechen, es war eine primitive quantifizierung des vorher erreichten.
Das Christentum kippt alles – und ermöglicht eine dichter besiedelte Gesellschaft, eine kleinteiligere und ruhigere. Durch Jesus ist der am Ranghöchsten der Demut und barmherzigkeit sucht und lebt. Durch das Christentum ist die Suche nach Weisheit und das Leben in ihr ein hohes Gut – mit dem man nahe an Gott kommt. Das ermöglicht ganz andere kulturelle Handlungsweisen als vorher. Das forschen und basteln “lohnt” sich. Das oberflächliche kultische Handeln lohnt sich nicht. Das erforschen der eigenen Sündigkeit und das erkennen und herausstellen der Guten Dinge – lohnt sich. Philosophie wird nützlich und “Volksnah”, Wissenschaftliches Forschen ein Wert der geschätzt wird. Allein die Umstellung auf “Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.” führt dazu das jeder Mensch in sich selbst kehren muss und sein Handeln prüfen soll – und vor anderen Argumentieren die er herausfordert. Das ist dann nicht mehr ein Spiel für wohlhabende Bürger sondern für alle Pflicht. Das hat wohl den IQ in der Gesellschaft gesteigert.
Wer es weiss – Seneca und andere gelten im Christentum als “Tugendhafte Heiden”. Die Christlichen Reiche sind das Bemühen der Mensche. Genau die tugendhafte Utopie der tugendhaften Heiden umzusetzen. Es war ein Weg um Menschen im Guten dazu zu bringen sich gut zu verhalten. Und es hat funktioniert – ab 900 ging es in Europa ab – bis 1969. Da sind die “Tausendjährigen Reiche” welche alle ersehnen.
Übrigens, das Katholischte Land Afrikas ist Uganda. Dort ist die AIDS-Rate am
niedrigsten..
Kommentar von Templarii — 14. Juni 2011 @ 21:47
23.Bei den “Grüppchen, die nichts anderes wie Clans sind … und um die Meinung bzw. Rangordnung in der Sippe kämpfen” könnte man noch ein paar erwähnen, Templarii:
Katholiken, Lutheraner, Orthodoxe, Anglikaner, Evangelikale, Baptisten, Pfingstkirchler, Methodisten, Maroniten, Chaldäer/Nestorianer, Kopten, Puritaner… ganz zu schweigen von anderen, die es seit unterschiedlich langer Zeit nicht mehr gibt, wie Hugenotten und Arianer.
Kommentar von Deep Roots — 14. Juni 2011 @ 22:10
24.Hi Templer,
ja, hier sieht man den Unterschied: Ich bestreite ja das allermeiste von dem, was Du im letzten Kommentar gesagt hast, gar nicht. Aber noch einmal:
Meine These ist, dass die Europäer sowohl das Heidentum, wie auch später das Christentum zu etwas Großem gemacht haben. Du kannst Dir auch nicht einfach die spätrömische Zeit raussuchen und die dann als “heidnisch” bezeichnen, das war schon die Übergangszeit zum Christentum (ich meine, Du kannst schon, aber mich überzeugt das nicht).
“Tugendhafte Heiden” gibt es noch viel mehr. Was wäre Aquin ohne Aristoteles? Die europäische Kultur ist älter als das Christentum. Das Christentum hat wesentliche Elemente dazugetan, aber es war nicht die Erlösung der zuvor blutrünstig und affig herumtollenden Heiden/ Halbmenschen, so wie Du es darstellst.
Zu Rom bitte auch den Kommentar von Deep Roots unterm “dialog auf der N.” lesen.
Kommentar von Kairos — 14. Juni 2011 @ 22:46
25.Hui, das hab ich auf einem Blog gefunden:
“Politischer Werth der Vaterschaft. – Wenn der Mensch keine Söhne hat, so hat er kein volles Recht, über die Bedürfnisse eines einzelnen Staatswesens mitzureden. Man muss selber mit den Anderen sein Liebstes daran gewagt haben; das erst bindet an den Staat fest; man muss das Glück seiner Nachkommen in’s Auge fassen, also vor Allem Nachkommen haben, um an allen Institutionen und deren Veränderung rechten, natürlichen Antheil zu nehmen. Die Entwickelung der höhern Moral hängt daran, dass Einer Söhne hat; diess stimmt ihn unegoistisch, oder richtiger: es erweitert seinen Egoismus der Zeitdauer nach, und lässt ihn Ziele über seine individuelle Lebenslänge hinaus mit Ernst verfolgen. -Nietzsche, Friedrich: Menschliches Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Nr. 455.”
Ja, das ist schon was schlaues, da kommt die “Wiedergeburt” Europas her.
Templarii
Kommentar von templarii — 22. Juni 2011 @ 07:37
26.@ Kairos
wenn man sich näher mit dem Übergang vom Heidentum zum Christentum beschäftigt, dann kann man sehr wohl wahrnehmen das die alten Götter schon tot waren. Man hat Kulte weitergeführt, aber die geistige Entwicklung ging weiter. Man erkannte inzwischen das es hinter den Göttern Ideen gab, die diesen Göttern erst den Sinn gaben. Und die alten griechischen Philosophen haben von der “Idee hinter den Ideen” gesprochen – den Gott der Philosophen. Es war eine vorangegangene De-materialisierung und echte vergeistigung der Transzendenz. Dein erwähnter Aristoteles und auch Platon waren genau die Vorreiter der Geistigen Veränderung.
Ich stelle die Heiden nicht als blutrünstige Affen dar, das waren sie sicher nicht alle. Es gibt Unterschiede zwischen Griechenland, Rom und den Kelten Schottlands. Dennoch bestehe ich auf der Aussage das jegliche Stammeskultur früher oder später im Kannibalismus und Blutopfer endet. Das ergibt sich aus der Logik der alten Kulte. Wenn man “Emotionen” anbetet – Liebe, Erotik, Kampfrausch, dann ist der Mensch am Höchstrangigen welcher am stärksten diesen Emotionen entspricht. Dementsprechend überwindet ein Neuherrscher einen anderen Herrscher durch “krasser sein als er”. Das sieht man im heutigen Heidentum sehr gut. Wir steigern uns innerhalb von wenigen Jahren von “mit 20 Sex” auf “mit 12 Sex”. Oder früher waren es die Schwulen küsser, heute bumsen sie schon nackt auf der Strasse.
Der andere Effekt ist die “befreiung”, dessen Du dir gar nicht bewusst bist – denn Du bist wohl nicht ganz in der Bewegung des Heidentums. Und zwar die Befreiung vom Kultzwang. Heute ist das vielleicht “nett” wenn man Rauchopfer bringt, früher hat man das bei Todesangst gemacht. Man war im Zwang die Rituale durchzuführen, man war im Zwang die Opfer zu bringen – weil man sonst die Gunst des Gottes nicht bekam. Die Herrscher dieser Kulte waren natürlich die Priesterkönige – das hatten auch Germanen, Kelten und Slaven. Es war auch üblich die eigenen Könige zu opfern.. Die Befreiung aus dem Kultzwang brachte die Kulturen erst zum erblühen! Man konnte mit Freude seine Musik, seine Kunst und Wirtschaft ausleben – OHNE das man MUSSTE weil man sonst in den Hades/die Küste des Todes landete.
Ich glaube das Du die Heiden idealisierst, weil Du meinst daraus eine Kraftquelle für den Widerstand gegen die Zerstörung deiner Kultur zu finden. Deine Kultur ist aber nicht “Germanisch” sondern “Germanisch-Christlich”. Man benutzt im Christentum die Vergleiche vom “Weinstock”, das hat den Grund das der Wein eine “vergeistigung” des Weinstocks ist (Spiritus, Sprit, Geist – bei alkoholischen Getränken). Der Weinstock als Baum mit Wurzeln, Blättern und Weintrauben ist da sozusagen das “Germanentum”, der daraus gemachte Wein zum trinken ist dann das Ergebnis aus “Materie/Kult” und “bewusstes kultivieren / heiliger Geist”.
Diese Metapher kann man auch bei Met anwenden oder Bier – es geht mir eigentlich darum zu verdeutlichen dass das Christentum sozusagen der “Wille zum reifen und destilieren” des Weins ist – und das Ergebnis seit knapp 1800 Jahren ist die europäische Kultur die zwar auf den alten Kulten basiert sich dennoch völlig anders gesehen hat und wahrnahm. Selbst die meisten Deutschen während des zweiten Weltkrieges.
In übrigen – wer sagt das “Blutrünstig, Kämpferisch und Grausam” von mir negativ gesehen wir? Wenn es Gott und das Evangelium nicht gäbe.. Dann Gnade den anderen Gott..
gruss
Templarii
Kommentar von templarii — 22. Juni 2011 @ 10:35
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