Gegen rechten Kulturalismus

Von Richard Hoste, übersetzt von Deep Roots.

Das Original “Against Right Wing Culturalism” erschien am 26. Dezember 2010 bei Counter-Currents Publishing.

In seinem Buch We Are Doomed: Reclaiming Conservative Pessimism listet John Derbyshire drei Arten auf, die Welt zu betrachten, wobei er klarmacht, daß er die dritte bevorzugt: Religion, Kulturalismus und Biologismus.

Der religiöse Standpunkt postuliert, daß die Menschheit und das, was mit ihr geschieht, das Produkt göttlichen Willens ist. Der Kulturalismus meint, daß Unterschiede zwischen Menschengruppen das Ergebnis von Unterschieden in (vage definierter) „Kultur“ sind (oder manchmal von geographischen Zufällen bestimmt sind wie in Jared Diamonds Arbeiten). Der Biologismus sieht die Welt durch die Linse einer zugrundeliegenden menschlichen Natur und biologischen Unterschieden zwischen Gruppen.

Während die meisten gebildeten Menschen die religiöse Sichtweise meiden, verläuft die allgemeine intellektuelle Debatte im Westen zwischen Arten von Kulturalismus. Auf der Linken befinden sich die extremsten Hausierer in Sachen weiße Schuld. Dies scheint eine deformierte Version der alten marxistischen Sicht zu sein, die besagt, daß jene, die erfolgreich sind, durch die Ausbeutung anderer reich oder auch nur Mittelklasse geworden sind. Was der zeitgenössischen antiweißen Bewegung ein mehr kulturalistisches Gefühl gibt, ist die Idee, daß die Rassen, die gegenwärtig das Unterdrücken besorgen, willkürlich ausgewählt sind oder irgendwann wurden. In Colleges sind sowohl Klassen- als auch Rassengroll gesund und munter.

Die Mainstream-Rechte bevorzugt eine Art konservativen Kulturalismus, der so manchen weißen Nationalisten verführt hat. Statt daß der Erfolg des Westens auf Böswilligkeit beruht, kommt er von einer Anzahl positiver kultureller Werte, die zu übernehmen andere Rassen gut beraten wären. Als Dinesh D’Souza die Weißen gegen Vorwürfe des systematischen Rassismus verteidigen und dabei gleichzeitig uns widerlegen wollte, die wir an Rassenunterschiede in Intelligenz glauben, wies er auf Migranten aus der Karibik hin, die nach Amerika kommen und unsere einheimischen Schwarzen leistungsmäßig übertreffen. Zum Pech für ihn beginnt diese sogenannte Modell-Minderheit sich ab der zweiten Generation den afroamerikanischen Normen anzunähern.

Rechter Kulturalismus ist nicht völlig falsch. Uruguay bleibt ein sehr armes Land, obwohl es zu etwa 90 % weiß ist. Das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt der Ukraine liegt sogar unterhalb dem einiger afrikanischer Länder. Aber wenn man den allgemeinen Rahmen der Geschichte und gegenwärtiger Realitäten sehen will, funktioniert die Trichotomie weiß/asiatisch-schwarz-alle anderen hinsichtlich unterschiedlicher biologischer Fähigkeiten extrem gut für die Vorhersage von Erfolg oder Scheitern (wenn man diese Begriffe nach dem Maßstab dessen verwendet, was Menschen sich universal wünschen; siehe diesen Artikel für eine philosophische Verteidigung). Es gibt keinen Faktor, der besser voraussagt, wo ein Volk landen wird, als die biologische Abstammung. Offenheit gegenüber Kapitalismus ist wahrscheinlich ein abgeschlagener Zweiter.

Weiße Nationalisten und andere, die eine Schwäche für Biologismus haben, mögen einiges von der Politik der rechten Kulturalisten unterstützen, von denen sie glauben mögen, daß sie sogar „wirklich“ auf ihrer Seite sind. Nachdem rassebewußte Weiße sich nicht sagen lassen wollen, daß sie für die Probleme aller anderen verantwortlich sind, finden sie die Art von Kulturalismus, die ihnen schmeichelt, reizvoll. Aber wenn rechter Kulturalismus den Biologismus aus der öffentlichen Debatte ausschließt, kann er noch gefährlicher werden als sein linkes Gegenstück.

Die Bedrohung durch Assimilation

Viele rechte Kulturalisten schließen sich den weißen Nationalisten bei ihrer Gegnerschaft zur Einwanderung an. In dem Ausmaß, wie jeder auf dasselbe Ziel hinarbeitet – und hier schließe ich widerwillig Feministinnen ein, die sich um „Frauenrechte“ sorgen – sollten sie unterstützt werden.

Aber welche Politik sollte die US-Regierung hinsichtlich der Mexikaner verfolgen, die bereits in Amerika sind? Eine Frage, um die es während der 1990 großen Rummel gab, war die des zweisprachigen Unterrichts. Hispanische Kinder wurden in Spanisch unterrichtet und so daran gehindert, sich in die allgemeine amerikanische Kultur zu assimilieren. 1998 wurde Proposition 227 in Kalifornien angenommen und sah vor, daß die Schüler auf Englisch unterrichtet werden sollten. Gegner der Maßnahme schrieben Bücher mit Titeln wie At War with Diversity: U.S. Language Policy in an Age of Anxiety („Im Krieg mit der Vielfalt: US-Sprachpolitik in einem Zeitalter der Ängstlichkeit“), und die professionellen Rassenhetzer bekamen einen Anfall. Heather MacDonald schrieb kürzlich im City Journal, daß Proposition 227 ein Erfolg bei „der Entfernung einer bedeutenden Barriere gegen hispanische Assimilation“ sei. Sie erklärt weiters:

Die frühen Chicano-Aktivisten strebten den „Ersatz assimilationistischer Ideale… durch Kulturpluralismus an,“ schreibt der Geschichteprofessor Guadalupe San Miguel jr. Von der University of Houston in seinem Buch „Contested Policy“. Zweisprachiger Unterricht war die Hauptwaffe der Aktivisten bei der Bekämpfung der Assimilation, weil, wie sie richtig verstanden, englischsprachiger Unterricht ein mächtiges Werkzeug für die Ermutigung zur Assimilation ist.

Während es unser erster Reflex sein mag, zu jubeln, wann immer ein Multikulti-Aktivist leidet, müssen wir Rassebewußten, wenn wir unser Hirn benutzen, uns in der Frage der Assimilation von den rechten Kulturalisten trennen.

Dies reicht zurück zu unseren Gründen, warum wir überhaupt gegen Einwanderung sind. Hispanics passen schlecht zu Amerika, nicht weil sie die falschen Werte haben oder Wachs in den Händen linker Aktivisten sind, wie einige Mainstream-Konservative argumentieren mögen. Sie haben einfach als Gruppe nicht den nötigen IQ, um ein produktiver Teil einer Nation der Ersten Welt zu sein. Mexikaner hinzuzufügen, bedeutet, daß das Bildungssystem leidet, Ungleichheiten wachsen, die Kriminalität zunimmt und die Qualität der Kultur abnimmt. Dies passiert unabhängig davon, welche Sprache sie sprechen oder welcher Religion sie anhängen. Die kulturell relativ selbstbewußten Weißen in Texas mögen mit einer großen Latino-Population besser zurechtkommen als jene in Kalifornien, aber schließlich wird die Zahl der Mexikaner die Kaukasier beider Staaten einfach überwältigen. Das ultimative Ziel sollte es sein, alle nach 1965 eingewanderten Nichtweißen aus Lateinamerika zur Abreise zu bewegen. Falls das nicht geschieht, dann müssen wir auf schlechte Beziehungen zwischen ihnen und den Weißen hoffen. Daß sie kein Englisch sprechen, führt dazu, daß Amerikaner Einwanderer nicht mögen.

Viele weiße Nationalisten unterstützen einen Ethnostaat und würden gerne etwas US-Territorium an Nicht-Weiße abgeben, um ihr eigenes rassisches Überleben zu sichern. Je mehr die verschiedenen Rassengruppen in Amerika eine gemeinsame Sprache und Kultur teilen, desto weniger wahrscheinlich wird ein solches Szenario sein. Linke Aktivisten, die NAMs (Non-Asian Minorities) feindlich gegenüber der weißen Kultur machen, erledigen die halbe Arbeit für uns.

Falls weiße Amerikaner wirklich dauerhaft unter derselben Regierung leben müssen wie die NAMs, ist es fast unvermeidlich, daß die letzteren auf eine Politik drängen, die Euro-Amerikanern schaden, wie mehr Affirmative Action und Einkommensumverteilung. Wenn sie Englisch lernen, wird sie das nur zu besseren Aktivisten machen. Für einen rechten Kulturalisten ist die Tatsache, daß Hispanics die Demokraten wählen, bedauerlich, kann aber geändert werden. Jene unter uns, die den Biologismus verstehen, wissen es besser. Wenn wir unsere Freiheit und unser Eigentum verteidigen wollen, ist eine Gruppe von anderer Rasse und niedrigem IQ, die dasselbe Land mit uns teilt, ein permanenter Widersacher.

Wenn wir sehen wollen, was Assimilation bewirken kann, brauchen wir nur nach Lateinamerika zu schauen. Südamerika hatte 1.500 Sprachen, als die Europäer erstmals mit dem Land in Kontakt kamen. Die Heather MacDonalds und Dinesh D’Souzas des katholischen Spanien zogen es sicher vor, den Indianern Spanisch beizubringen und sie zum Christentum zu bekehren. Genau das ist geschehen. Aber der Rassenkonflikt in Lateinamerika ist nie verschwunden (siehe dieses Video über Affirmative Action in Brasilien, einem Land, auf das traditionellerweise als un-rassistische Nation hingewiesen wird), und alles, was sich den Lebensstandards der Ersten Welt annähert, bildete sich nur in weißen Ländern und Regionen. Hätten die europäischen Siedler sich von den Indianern durch kulturelle Barrieren abgesondert, hätte es weniger Mischehen mit ihnen gegeben, und es würde heute vermutlich mehr weiße Oasen geben.

Die modernen anglo-amerikanischen Konservativen sind die spanischen Priester von heute, die dachten, sie würden ihren Nachkommen einen großen Dienst erweisen, indem sie die Indianer mehr wie sie selbst machten. Greg Johnson hat kürzlich den fundamentalen Unterschied zwischen uns und rechten Kulturalisten zusammengefaßt.

Die „Tea Party“-Leute beschwören ständig die US-Verfassung, aber sie haben eine weitgehend irrige Vorstellung von ihrer Natur und ihrer Beziehung zum amerikanischen Volk. Nicht die Verfassung hat das amerikanische Volk geschaffen, sondern das amerikanische Volk schuf die Verfassung.

Zeichen der Zeit: Sogar Fußballhooligans sind antirassistisch

Eine kürzliche Geschichte über eine Gruppe anti-moslemischer Aktivisten in Großbritannien, die sich „English Defence League“ nennt, unterstreicht mein Argument.

Auf Bahnsteig Eins am Bahnhof von Bolton wirft ein Mob von ungefähr 100 Männern ihre Fäuste im Gleichtakt in die Luft. Sprechchöre ertönen: „Moslem-Bomber, weg von unseren Straßen, Moslem-Bomber, weg von unseren Straßen…“

Ihre Stimmen widerhallen laut, und weitere Männer erscheinen; aufgeschreckte Passagiere treten zur Seite. Die Gruppe marschiert vorwärts, schwenkt Fahnen mit dem Georgskreuz und hält Transparente hoch. Die Menschenschlange um mich applaudiert. Ein nach Glasgow fahrender Zug fährt am gegenüberliegenden Bahnsteig ein, und die Männer wenden sich wie einer um und brechen in Gesang aus: „Engelaand, Engelaand, Engelaand.“

Der Aufstieg der English Defence League ist schnell erfolgt. Seit ihrer Bildung Anfang des Sommers hat die Gruppe nahezu 20 größere Proteste in Britanniens Städten organisiert, einschließlich London, Birmingham, Manchester, Leeds, Luton, Nottingham, Glasgow und Swansea.

Wie bei der amerikanischen Speak-English-Bewegung kann ein weißer Nationalist auf den ersten Blick dahingehend getäuscht werden, daß diese Organisation viele seiner Werte teilen würde. Aber dann kriegen wir das:

Während die EDL Unterstützung im ganzen Vereinigten Königreich erhält, sind Moslems bereits zum Ziel unprovozierter Angriffe geworden. Beim schlimmsten Vorfall soll ein Mob von 30 weißen und schwarzen Jugendlichen asiatische Schüler nahe der City University in den Londoner Innenstadt umzingelt und mit Metallstangen, Ziegeln und Stöcken angegriffen haben, wobei sie rassistische Beschimpfungen schrien…

Der selbsternannte Führer der Gruppe, der unter dem Pseudonym Tommy Robinson auftritt, besorgte den Großteil des Redens. Robinson, ein zweifacher Vater, erklärte den Hintergrund für den Aufstieg der Bewegung:

„Seit mehr als einem Jahrzehnt hat es jetzt in Luton Spannungen zwischen moslemischen Jugendlichen und Weißen gegeben. Wir kommen alle gut miteinander aus – Schwarze, Weiße, Inder, Chinesen… Jeder, abgesehen von diesen moslemischen Jugendlichen, die seit dem ersten Golfkrieg extrem radikalisiert worden sind. Dies deshalb, weil Hassprediger in Luton leben und seit Jahren für radikale islamistische Gruppen rekrutiert haben. Unsere Regierung unternimmt nichts gegen sie, daher haben wir beschlossen, mit dem Protestieren anzufangen.“

Zuerst gibt es die folgende Botschaft, die man erhält, bevor man sich für den Beitritt zum Forum der Gruppe registriert:

Die English Defence League ist keine rassistische Organisation. Wir haben rassisch gemischte Mitglieder und werden keine rassistischen Kommentare tolerieren.

Bitte treten Sie nicht bei, falls Sie dies in irgendeiner Weise mißverstanden haben sollten.

Und damit wir das auch wirklich kapieren, schreiben sie in der FAQ-Sektion das Folgende in einem Satz, der von Tim Wise’s Webseite stammen hätte können:

Wir nehmen eine aktiv anti-rassistische und antifaschistische Haltung ein.

Die Homepage der Organisation enthält ein Bild von zwei Schwarzen, Diejenigen, die die Dokumentation der Tea Party gesehen haben, werden dasselbe übelkeiterregende Schauspiel zuvor gesehen haben.

Antirassisten gegen den Islam, oder die EDL

Robinson, der Führer der EDL, erklärt, wann er beschloß, die Organisation zu gründen:

Robinson konnte kaum seinen Zorn verbergen, als er erklärte, daß der Funke für ihn der Anblick radikaler Moslems gewesen war, die protestierten, als Soldaten im Mai anläßlich der Rückkehr ihres Regiments aus Afghanistan durch die Stadt paradierten.

Während ein weißer Patriot den Anblick von Einwanderern, die gegen britische Soldaten protestieren, nicht schätzen mag, sollte er gegen jede Regierung demonstrieren, die sich in die Kriege des Nahen Ostens einmischt.

Wie die BNP versucht auch die EDL, sich bei den Juden einzuschmeicheln – ohne Erfolg. Vor ein paar Monaten brach eine Kontroverse darüber aus, daß die EDL versuchte, eine israelische Fahne bei einer ihrer Demonstrationen zu verwenden.

Ein Sprecher der israelischen Botschaft sagte: „Es ist schrecklich zu sehen, wie die israelische Fahne von Schlägern mißbraucht wird, die Gewalt und Spannungen zwischen Gemeinschaften schüren. Israels Fahne ist ein Symbol des 2000-jährigen Kampfes des jüdischen Volkes gegen Rassismus und sollte nicht von Rassisten oder Extremisten irgendwelcher Art manipuliert werden.“

Stephen Pollard, der Herausgeber des „Jewish Chronicle“, hat die EDL als „Rassisten und Extremisten“ angegriffen und behauptet, daß der gewöhnliche Islam „für den Westen keine größere Bedrohung ist als die Quäker“. Seltsame Zeiten, in denen wir leben, wo eine Organisation, die aktiv für eine positive weiße Identität kämpft, während sie einen jüdischen Ethnostaat unterstützt, von den Israelis und jüdischen Aktivisten als rassistisch gebrandmarkt wird!

Zu pro-weiß für die Israelis, „aktiv anti-rassistisch“ laut ihrer eigenen Webseite.

Ich will den Leser nicht unnötig pessimistisch machen. Es gibt Organisationen in jedem weißen Land, die unsere Unterstützung verdienen: politische Parteien wie die BNP in England, das BZÖ in Österreich und Rodina in Rußland, zusammen natürlich mit Magazinen und Journalen wie The Occidental Observer, American Renaissance und The Occidental Quarterly. Ich bin nicht einmal gegen Allianzen mit Mainstream-Konservativen, solange sie die Dinge tun, die für uns wichtig sind und über die wir lang und intensiv nachgedacht haben, ob sie gut für Weiße sind.

Aber blindlings die Rechte zu unterstützen, weil man glaubt, die Verteidigung der Kultur oder Religion des Westens wäre „nahe genug“ am Einsatz für die Rasse, die sie schuf, ist eine Sackgasse. Die Linke mag für das Überleben der Weißen sogar nützlicher sein.

Ron Unz war der Software-Entwickler, der Kaliforniens Proposal 227 finanzierte. In seinem Artikel von 2000 im neokonservativen Journal „American Enterprise“ schwärmte er davon, daß die Mischehenquote zwischen Weißen und nicht-schwarzen Minderheiten in Kalifornien so hoch ist. Während Liberale vielleicht lügen und uns sagen, daß die weiße Rasse nicht existiert, sind die Konservativen mit den effektivsten Plänen an der Arbeit, dies zu einer Realität zu machen.

Wie die EDL verbirgt Unz nicht, wo er steht. Den weißen Nationalismus im Keim zu ersticken, steckt hinter seinen assimilationistischen Zielen. Unz schrieb:

Ein zukünftiges Amerika, in dem sowohl Weiße wie auch alle anderen Volksgruppen sich als Minderheiten sehen, wird sich sehr von unserer traditionellen Gesellschaft aus weißer Mehrheit und schwarzer Minderheit unterscheiden. Seit den 1960ern hat der sich vertiefende ideologische Verfall des amerikanischen Schmelztiegels, besonders unter den Journalisten und Intellektuellen, die unsere Gedanken formen, unser offizielles Selbstbild verwandelt von dem einer Nation von Individuen, die in einer gemeinsamen Kultur leben, zu dem einer Nation von Gruppen, die in einem ethnischen Patronagesystem gegen einander stehen. Multikulturalismus und „Diversity“ dominieren die Schulen und Politik und den öffentlichen Diskurs unserer Nation durch und durch und ermutigen Minderheiten dazu, Einfluß durch die Mobilisierung ethnischen oder rassischen Grolls auszuüben. In diesem Rahmen ist der Aufstieg einer ähnlichen Ethno-Grollbewegung unter Amerikas zukünftiger weißer Minderheit wahrscheinlich, vielleicht unvermeidlich.

Schon gibt es frühe Warnzeichen einer solchen Bewegung. Öffentliche Schulen melden Interesse an weißen Schülerclubs, und weiße Feuerwehrvereinigungen und euro-amerikanische Interessengruppen bilden sich in Kalifornien. Obwohl diese Entwicklungen und andere wie sie bisher unbedeutend sind und die beteiligten Individuen jede Anstrengung unternehmen, um auch nur einen Anflug von Extremismus zu vermeiden, könnte die in Entstehung begriffene Politik des Weißenblocks schließlich eine weiß-nationalistische Orientierung oder eine Randbewegung entwickeln. Elemente weißen Nationalismus’ sind der unausgesprochene Subtext hinter dem Aufstieg extremistischer Milizgruppen und dem Auftreten populistischer dritter Parteien gewesen und stellten den offensichtlichen Kern der Anti-Einwanderungsbewegung Mitte der 1990er dar…

Es gibt wenige Kräfte, die Amerika so leicht zerbrechen könnten, wie das Aufkommen des weißen Nationalismus.

Aber er irrt sich. Die Einwanderung hat Amerika bereits zerbrochen. Weißer Nationalismus ist die einzige Hoffnung, daß der Teil, der die amerikanische Nation groß gemacht hat, irgendwo überleben wird. Alle Bewegungen und Ideologien müssen aus der Perspektive dessen beurteilt werden, was sie zu den Chancen zu dessen Herbeiführung beitragen.

Ursprünglich aus The Occidental Observer, 2. Januar 2010.

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Kommentare (23)
23 Kommentare »

Das ist ja tatsächlich bei uns genauso. Interessant.

Kommentar von Kairos — 18. Januar 2011 @ 19:10

Jetzt wird wohl schön langsam erkennbar, was ich mit dem “thematischen Bogen” der nächsten paar Artikel gemeint habe, oder? Von Margarita Zavala de Calderón und Chechars Mexiko-Schilderung über Kevin A. Stroms weiße Euro-Mexikaner zu den “Drecksikanern” alias Mestizos/Indios (Chechar hat die aus der Provinz Michoacan einmal als Tolteken bezeichnet), die man besser gar nicht erst zu assimilieren versucht, sondern am besten so schnell wie möglich wieder loswird (siehe auch Two Californias, um einen Eindruck davon zu erhalten, worum es da geht), und weiter zur multirassischen/antirassistischen EDL samt deren Kritikern.

Wer errät, was ich als nächstes einstellen werde?

Kommentar von Deep Roots — 18. Januar 2011 @ 19:29

[…] Richard Hoste, “Against Right-Wing Culturalism,” in German […]

Pingback von Translations of Articles from Counter-Currents/North American New Right | Counter-Currents Publishing — 18. Januar 2011 @ 19:49

Einen Artikel über die NPD und ihre Freunde im Nahen Osten?

Wenn Organisationen wie die EDL zum Ereichen von Zwischenzielen nützlich sind sollte man mit ihnen zusammenarbeiten.

Kommentar von george417 — 18. Januar 2011 @ 20:50

George: Ja, wir sollten mit jedem Verbündeten, den wir kriegen können, zusammenarbeiten. Notfalls nach dem Leitsatz “getrennt marschieren, zusammen kämpfen.” Aber wir sollten dabei das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Wenn PI und “Freiheit” von der “europäischen Wertegemeinschaft” reden und ausschließlich mit den Moslems ein Problem haben, dann ist das “wenig hilfreich.” Der Prüfstein ist, ob jemand generell gegen Zuwanderung ist und welche Konzepte er für die Millionen schon Zugewanderten bereithält. Aber Vorsicht! Auch die Altparteien reden schon ewig von Immigrationsstopp usf. und passiert ist NICHTS!

Im Intranet der Freiheit gab es eine Diskussion zur Kontrolle der verlangten Zuwanderungsbeschränkungen. Der Vorschlag die eigenen bundesdeutschen Grenzen zu sichern wurde dort weit weggeschoben, ja mit Hohn bedacht! Man müsse für funktionierende EU Außengrenzen (vgl. Griechenlandzaun) sorgen und bloß nicht die Freizügigkeit innerhalb der EU gefährden, weil das wirtschaftliche Nachteile haben könnte.

Mit solchen Konzepten kommen wir nicht weiter. Wir müssen unser Land erst wieder als eigenständiges Land etablieren, selbst unsere Grenzen sichern und so weit aufrüsten, dass uns niemand angreifen mag. Parallel sollten wir einen absoluten Einwanderungsstopp verhängen und all denjenigen, die hier sind, den Aufenthalt wenig schmackhaft machen (Kürzungen bei den Sozialgeldern, Abschiebung bei Verbrechen, etc. pp.). Selbst dann werden wir wahrscheinlich noch vor dem von El Ingles beschriebenen Dilemma stehen – allerdings mit besserer Ausgangslage, als wenn wir nichts tun.

Kommentar von Kairos — 18. Januar 2011 @ 21:17

Danebengetippt, George… der Hinweis darauf findet sich aber im obigen Artikel.

Die Zusammenarbeit mit Kräften, deren Ziele teilweise in unsere Richtung gehen, soweit sich die Richtung mit unserer deckt, befürwortet auch Richard Hoste. Ich könnte mir auch vorstellen, daß zumindest Teile der EDL lieber noch mehr in unserem Sinne wirken würden, aber von anderen Teilen (darunter der Führung) davon abgehalten werden aus Furcht, damit zu sehr als “böse” stigmatisiert zu werden, oder auch in der vergeblichen Hoffnung, die Gunst jener Kreise zu gewinnen, die auf die öffentliche Verteilung solcher Noten einen wesentlichen Einfluß haben.

Zur Lage in Großbritannien habe ich heute übrigens in “Sarah’s Albion Blog” einen Artikel gesehen, bei dem mir wieder der “Kompakt-Teilchenbeschleuniger” von selber in die Hand gehüpft ist:
Acts of War von Mister Fox.
In anderen Ländern Europas herrscht genau die gleiche Sorte verräterischer “Eliten”, nur daß die Regierungen der meisten dieser Länder auch früher nicht diese Macht zum Schutz ihrer Bürger selbst im Ausland hatten, wie es bei Großbritannien der Fall war, das einst sogar wegen eines einzigen schlecht behandelten Untertans der Krone die Royal Navy gegen Griechenland losschickte. Deshalb ist der Vergleich zwischen damals und der heutigen Auslieferung der eigenen Bürger an moslemische Verbrecher im eigenen Land für Briten besonders empörend.

Kommentar von Deep Roots — 18. Januar 2011 @ 21:19

Kairos: “Parallel sollten wir einen absoluten Einwanderungsstopp verhängen und all denjenigen, die hier sind, den Aufenthalt wenig schmackhaft machen (Kürzungen bei den Sozialgeldern, Abschiebung bei Verbrechen, etc. pp.).”

Ich würde sogar noch weiter gehen.

Sofortmaßnahmen:
– Wiedereinführung der DM und Austritt aus der EU
– genereller Zuwanderungsstop für alle die uns nicht wirklich nützen
– keine weiteren Einbürgerungen von Moslems, Moratorium für alle anderen Fälle
– Ausweisung aller Moslems denen der deutsche Pass noch nicht hinterhergeworfen wurde
– Zurückziehung der Bauerlaubnis für sämtliche Moscheeprojekte die im Bau noch nicht über ein bestimmtes Maß hinaus gekommen sind
– massive Kürzung der Sozialhilfesätze für Moslems (mehr als das Überleben muß man ihnen nicht sichern)
– Abschiebung bei Straffälligkeit, bei noch nicht volljährigen Tätern die ganze Familie abschieben
– Sozialhilfe nur gegen Arbeit (kann durchaus auch in Staatsbetrieben sein)
– Stop von Kürzungen bei der Bundeswehr, permanente Verbesserung des Ausbildungsstandes
– Bei gewalttätigen Demonstrationen nicht lange fackeln. Sind es Moslems kann man durchaus die Bundeswehr mit heranholen, bei eigenen Chaoten sollten Festnahme und eine gewisse Zeit wirklich gemeinnützige Arbeit erfolgen. Harte Arbeit dürfte auch den größten Linken ermutigen vor dem nächsten Krawall nochmal nachzudenken.

nach der unmittelbaren Anfangszeit:
– Aberkennung des deutschen Passes für ausnahmslos alle Moslems
– Entschädigungslose Enteignung sämtlicher Moscheen (Beten können die Moslems auch auf der grünen Wiese)
– personelle Verstärkung der Bundeswehr

langfristig:
– Versuch alle Moslems auf gute Art loszuwerden. Sollte das nicht funktionieren, könnte ich mir einen imperialen Ansatz gut vorstellen. So könnte man z.B. kurzerhand einen gescheiterten Staat (am besten Somalia) übernehmen und den Moslems die Wahl lassen, ob sie lieber in eine deutsche Kolonialprovinz gehen wollen oder sich selbst ein Land aussuchen.

Nachtrag:
Manch einer mag über den letzten aufgeführten Punkt einer Kolonialprovinz Somalia erstaunt sein. Ich muss dazu sagen, daß es für ein Land das die sogenannte Weltgemeinschaft auf so radikale Weise vor den Kopf stößt geradezu überlebenswichtig ist so mächtig zu werden, daß keiner es wagt anzugreifen. Dazu gehört aber auch die Entwicklung einer militärischen Weltraumstrategie. Dafür widerum braucht man einen geeigneten Startplatz. Da die Europäer aller Wahrscheinlichkeit nach schlecht auf uns zu sprechen sein werden, dürfte uns Kourou nicht mehr zur Verfügung stehen. Da ich Russland zwar als potentiellen Partner ansehe, es aber für falsch halte von ihm irgendwie abhängig zu sein, brauchen wir einen eigenen Startplatz für Weltraumprojekte. Und da der Äquator durch auch Somalia verläuft und die landestypischen Piraten eine Bedrohung für unsere Handelswege sind könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen hätte man dort einen idealen Startplatz, zum anderen könnte man dorthin unsere im Kernland unerwünschten Moslems deportieren und zu guter letzt hätte man noch eine im Idealfall selbsterhaltende Kolonie die eventuell sogar noch etwas Geld einbringt. Ich denke hier vor allem an Bodenschätze, durch die weiten unbewohnten Flächen hätte man aber auch die Möglichkeit der Kampfpilotenausbildung und man hätte sogar ein Gelände für unterirdische Atomtests. Prinzipiell habe ich, wie schon gesagt, gegen ein ausspielen der imperialen Karte nichts einzuwenden.

Kommentar von Neo — 18. Januar 2011 @ 23:48

Ich denke, daß die meisten Islamkritiker eigentlich nur vom Islam genervt sind und nicht so sehr von Multikulti. Die wirklich rassebewußten Konservativen dürften in der Minderzahl sein. Man sehe sich z.B. PI oder auch “Fakten und Fiktionen” von Kewil an. Da sieht man einen guten Querschnitt in den Kommentaren.

Gucken wir doch mal wen man bei den Islamkritikern so alles findet:
– Der eigentlich Unpolitische
Will eigentlich nur in Ruhe leben und ist halt von den Moslems genervt. Politisch ist er eher indifferent.
– Der Sozialist
Ist für den Sozialstaat, EU und Multikulti, kann Israel aber nicht so leiden weil ihm die Palästinenser irgendwie leid tun.
– Der liberale Konservative
Sieht den Sozialstaat eher kritisch, ist aber für EU und Multikulti. Gegenüber Israel betont er gerne die “historische Verantwortung”. Außerdem eignet sich die Israelkarte gut um sich von Neonazis abzugrenzen.
– Der “ganz normale” Konservative
Ist für ein Europa der Nationalstaaten würde die EU und die gemeinsame Währung aber gerne behalten. Den Sozialstaat und Multikulti sieht er eher kritisch, aber solange Einwanderer sich an die “deutsche Leitkultur” anpassen und einigermaßen gebildet sind nimmt er jeden.

Diese Aufzählung nimmt selbstverständlich nicht in Anspruch vollständig zu sein. Es sind da durchaus noch mehr Abstufungen zu beobachten.

Der rassebewußte Konservative ist in dieser Menagerie allerdings ein eher seltenes Exemplar. Er wird auch gerne mal in der Kategorie Neonazi abgelegt.

Die Frage ist eben, inwiefern man mit Blogs wie PI überhaupt zusammenarbeiten kann. Aufgrund der deutschen Geschichte und der damit verbundenen Konditionierung in Schulen und Medien sorgt die Rassenfrage eben für mehr hyperventilierende und geschockte Mit-Kommentatoren als in anderen Ländern.

Kommentar von Neo — 19. Januar 2011 @ 03:38

Teil 2
von Manfred :
” Vor diesem Hintergrund ist es interessant, dass die Jerusalemer Erklärung gerade nicht ein Bekenntnis zum Recht Israels enthält, seine ethnische, religiöse und kulturelle Identität zu verteidigen. Mit einer solchen Erklärung hätte man für Israel nichts Anderes gefordert als das, was man auch für das eigene Land anstrebt.

Wenn man es denn anstrebt.

Zu Neo 19. Januar 2011 @ 03:38

Bei Kewil schreib ich schon lange. Ich respektiere seine Meinung . Da wir im Bereich ” Überfremdung ”
verschiedener Meinung sind, wissen einige.
Bei dem Thema Russen, sehen viele Nationale , den Splitter im eigenen Auge nicht.
( Da kann ich keine Nazi sein, da ich dieses Pack , auch als eine ” Besatzungsmacht ” ansehe. )

Wer mit offenen Augen durch unsere Gesellschaft geht, merkt ziemlich schnell, das wir ( Deutschland )
seit über 40 Jahren nur Unterschichten angezogen haben.
Meine Toleranz ist nahezu auf Null. Wir haben italienischer Abschaum, Ostblock, Balkan, Afrika, Asiatischer
Bodensatz, sowie aus allen Herren Länder.

Mein Freundeskreis sind nahezu 95 % Deutsche.Davon über 60 % angehende Ärzte, Akademiker, Selbstständige
genauso wie Handwerker. Ich treff mich mit Mitgliedern von MC´s , Schlagenden Burschenschaften,Künstlern.
Kenne auch schon lange ein paar Althippis , die von der Überfremdung , die Schnauze voll haben
Ausländer als Freunde , sind : Holländer, weiße Franzosen,Dänen, Schweizer,Östereicher und Engländer.
Wir haben : Kinder,Familien, Firmen, Betriebe. Aber eins verbindet uns : eine ethische,
gesellschaftliche, kulturelle “Leitplanke ” im Leben.

Meine politische Meinung wissen nahezu alle. Ich verleugne Sie im privaten Bereich überhaupt nicht.
Eher im Gegenteil,die meisten liegen auf meiner Wellenlänge.
Ich weigere mich , in nahezu jedem gesellschaftlichen Bereich, konform mit dem System zu agieren.
Ich geh zu einem deutschen Friseur zum Haare schneiden, und erklär ihm das auch.
Es sind die Kleinigkeiten, die die Leute, zum Nachdenken bringen.
Um so schneller, sich das Multi -Kulti Karusell dreht, desto mehr versuche ich ” Sand ” ins Getriebe zu streuen.

Viele resignieren, meine Wenigkeit wird immer härter.
Denn : wer Liebe empfindet, kann auch Hassen.

Adam

Kommentar von Adam — 19. Januar 2011 @ 18:30

Nachtrag :

Teil 1

http://korrektheiten.com/2011/01/08/die-jerusalemer-erklarung/

Lesenswert zu diesem Beitrag.

( wobei ich bemerken möchte, das der obere Beitrag von mir, meine persönliche Meinung wiedergibt.
Nicht die von Manfred.)

Er spricht die Essenz an, was ich lebe : ” ethnische, religiöse und kulturelle Identität zu verteidigen”.

Adam

Kommentar von Adam — 19. Januar 2011 @ 18:57

“Bei Kewil schreib ich schon lange. Ich respektiere seine Meinung . Da wir im Bereich “ Überfremdung “
verschiedener Meinung sind, wissen einige.”

Nur bevor irgendwelche Mißverständnisse entstehen: Ich wollte weniger auf Kewil als Blogschreiber hinaus, als viel mehr auf den Querschnitt der Kommentatoren. Kewils Meinung kann ich durchaus auch respektieren, obwohl ich ihn für sein Bekenntnis zur EU, umgangssprachlich gesehen, auf den Mond schießen könnte. Auch ist sein Umgangston zuweilen etwas, sagen wir mal, unkultiviert. Er kann sich auf seinem Blog zwar natürlich ausdrücken wie er will, aber meines Erachtens verscherzt er sich dadurch manche Sympathie.

Bei PI liegt die Sache allerdings anders. Ich habe Stefan Herre einmal durchaus geschätzt, weiß aber heute nicht mehr was ich von ihm halten soll. Zum einen ist da die offene, völlig ohne Erklärung stattfindende Zensur auf PI, zum anderen hat sich PI nahezu völlig auf eine meiner Meinung nach fast schon pathologische Islamkritik eingeschossen und zu guter letzt waren die Artikel in ihrer Qualität früher eindeutig besser.

Was meinen letzten Kritikpunkt bei Kewil angeht, hapert es auch bei vielen Kommentatoren in einschlägigen Blogs. Wir machen es unseren Gegnern nämlich viel leichter, wenn man uns schon wegen unseres Umgangstons angreifen kann. Ich möchte hier nicht so sehr auf gelegentliche etwas schärfer formulierte Kommentare hinaus, schließlich drücke auch ich mich auch nicht immer völlig salonfähig aus. Aber es macht unseren Gegnern die Arbeit sehr viel einfacher, wenn sie einfach nur auf den herrschenden Ton in den Kommentaren verweisen müssen. Auf diese Art und Weise müssen sie sich nämlich nicht einmal mehr bemühen die Kommentare bewußt falsch zu interpretieren wenn ein Abdruck im Originalton auch reicht.

Man kann für unsere Sache auch eintreten wenn man nicht zu offenen Beleidigungen greift. Meines Erachtens sollten wir uns nicht nur durch Religion und Rasse von unseren Gegnern unterscheiden, sondern auch durch unsere Gesprächskultur.

Kommentar von Neo — 19. Januar 2011 @ 19:41

Deep Roots,
soll ich “Acts of War” mal übernehmen? Ich war ja eh schon an dem Thema dran und möchte da auch gerne nochmal nachfassen; außerdem macht es Spaß, solche engagiert geschriebenen Artikel zu übersetzen.

Ich stelle morgen was Neues rein, über die Einwanderung der Latinos in Arizona.

Kommentar von BeforeDawn — 19. Januar 2011 @ 21:16

War klingt gut.

Ich hatte vor einiger Zeit angefragt ob ihr “Was ist Warheit?” von W.Pierce reinstellen könntet aber nchts mehr davon gehört, ich halte den Artikel für sehr hilfreich.

Kommentar von george417 — 20. Januar 2011 @ 05:54

Wir machen es unseren Gegnern nämlich viel leichter, wenn man uns schon wegen unseres Umgangstons angreifen kann. Ich möchte hier nicht so sehr auf gelegentliche etwas schärfer formulierte Kommentare hinaus, schließlich drücke auch ich mich auch nicht immer völlig salonfähig aus. Aber es macht unseren Gegnern die Arbeit sehr viel einfacher, wenn sie einfach nur auf den herrschenden Ton in den Kommentaren verweisen müssen.

Also zu kewil muß man sagen, daß er am Anfang völlig anders geschrieben hat – bezogen auf die Formulierungen. Man muß sich nur mal die ersten Artikel aus dem alten Blog durchlesen – eine ganz andere (oder doch weitgehend) andere Sprache. Und daß er jetzt flucht und schimpft wie ein Bierkutscher … schadet das seinen Zugriffszahlen? Schöngeister aus der links-grünen Ecke (oder auch aus anderen Ecken) lesen ihn entweder ohnehin nicht – oder gerade deshalb. Und die Leute, die man erreichen sollte … die lassen sich davon eh nicht abschrecken, solange die Inhalte interessant sind und ihren Erwartungen entsprechen. Kultursensible Süssi-Sprache spricht doch sowieso nur der Elfenbeinturm.

Ich denke daher: Die Inhalte müssen stimmen – und das Zielpublikum zufriedenstellen. Dazu kann die Sprache heutzutage kaum deutlich (drastisch) genug sein; wer in Schußfahrt den Abhang hinunterschießt, sollte andere Sorgen haben als die, ob nicht vielleicht ein paar Zaungäste verschreckt werden könnten.

Darüberhinaus möchte ich einmal mehr die Frage stellen: Wie war das eigentlich …. damals? Als ‘ihr’ gemerkt habt, daß ‘ihr’ jetzt die Gastarbeiter nicht mehr als Gastarbeiter empfindet, die ihr aus dem eigenen Revier wieder raus haben wollt, sondern (plötzlich?) gemerkt habt: Wir wollen, daß sie hierbleiben. Wir empfinden sie als ‘Migranten’ … wir mögen uns ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Also ich meine: Wie war das g-e-n-a-u? Wann habt ihr es gemerkt, wie habt ihr es gemerkt … wie hat sich das genau angefühlt und entwickelt, bis ihr wußtet “Wir wollen jetzt ein Einwandererland sein”? Ich meine, das ist ja nicht unbedingt eine Kleinigkeit, wenn man seine gesamte kollektive Geschichte mal eben entsorgt, um was völlig anderes zu werden als man vorher jemals war; da sollte es doch nicht schwer fallen bei einem so gravierenden Vorgang noch mal kurz zu schildern, wie sich die eigene Einstellungänderung entwickelt hat.

Kommentar von Sir Toby — 20. Januar 2011 @ 19:15

Ich hab das nie gemerkt.
Ich bin in der DDR unter Deutschen aufgewachsen und später war es für mich normal das die Ausländer im Asylantenheim wohnen.
Als ich dann in die alten BL versetzt worden bin und mal nach Wilhelmshafen kam war mein erster Gedanke:
“Warum dürfen die hier frei rumlaufen, und warum sind das so viele?”
Was war ich naiv.

Kommentar von george417 — 20. Januar 2011 @ 20:13

@ BeforeDawn: das wäre gut, wenn Du “Acts of War” übersetzen würdest. Mein nächster Betrag wird jemandem von der Feindseite das Wort erteilen (so wie Dein neuer Chicano-Artikel).

@george417: wo gibt’s nochmal das Original von W. Pierce?

Kommentar von Deep Roots — 20. Januar 2011 @ 20:59

http://www.natvan.com/german/

30 Artikel in Deutsch

Kommentar von george417 — 20. Januar 2011 @ 21:03

„Warum dürfen die hier frei rumlaufen, und warum sind das so viele?“
Was war ich naiv.

Nein, das war nicht naiv – das war ‘echt’! DAS war die echte, unverstellte Erfahrung … die (eigene) Erfahrung, an der man sich orientieren soll (eigentlich), denn dazu gibt es das Institut der eigenen Erfahrung überhaupt: Sie zeigt einem die eigene Reaktion auf die Objekte der Erfahrungswelt – was zieht mich an, was stößt mich ab; was empfinde ich als zugehörig (Wohlfühlen), was empfinde ich als nicht zugehörig (Unwohlbefinden, Distanz, Ablehnung).

Und auf der Orientierung an dieser primären, noch nicht durch Rationalisierungen, Erklärungen, intellektuelle Modelle, verstellten Erfahrung basieren alle Ordnungen, die wir üblicherweise als ‘natürlich’ empfinden. Wenn man diese Ordnungen also brechen bzw. zerstören will, muß man dem ‘von innen’ kommenden Empfinden eine ‘von außen’ kommende Gegenkraft entgegenstellen – in unserem Fall (BRD) also die MSM und sämtliche öffentliche Institutionen (Schulen, Universitäten, Kirchen, Politik), um am Ende zu dem Ergebnis zu kommen, daß die innere Erfahrung unzähliger Einzelner im Außen nirgendwo mehr gebündelt, und reflektiert und konzentriert auch den äußeren Sinnen der unzähligen Einzelnen als von außen kommender Eindruck wieder dargestellt werden kann.

Was stattdessen ‘von außen’ kommt, ist also nicht eine gereinigte Verstärkung der Erfahrung unzähliger Einzelner, sondern das absichtsvolle Programm einiger weniger Ideologieproduzenten, die damit ihre höchst privaten Interessen vertreten.

Ich habe den obigen Kommentar ja eben deshalb geschrieben, um denjenigen, die sich darauf einlassen durch ihre eigene Erfahrung zu zeigen … daß die Formen unter und in denen sie jetzt leben, überhaupt kein Resultat ihrer Erfahrung sind, denn sie werden, wenn sie sich darauf einlassen, merken, daß … sie gar keine (eigene) Erfahrung finden werden, daß sie die ‘Gastarbeiter’ angenommen und intgrieren wollten. Das alles ist ausschließlich Ideologieprogramm der 68er, die während der siebziger Jahre die Ansicht entwickelten, daß diese Leute nicht zurückgeschickt werden dürften … weil sie freiwillig keine Anstalten dazu machten.

Aber sie entwickelten diese Ansichten samt der zum Durchsetzungsmodus gehörenden ‘Empörungs- und Hysterierituale’ ausschließlich um Deutschland zu bekämpfen. Und wer bekämpft ein Land? Ein Feind! Und der Organismus in dessen Auftrag sie handeln ist … die BRD – nicht D! Und das ist wieder das was ich schon häufig gesagt habe, daß nämlich die BRD der quasi ‘natürliche’ Feind von D ist – und zwar strukturell von Anfang an. Obwohl sich diese Feindschaft samt der entsprechenden Vernichtungspolitik erst allmählich herauskristallisierte, und erst über die erste, echte BRD-Generation, die 68er eben, formulierte und formierte und schließlich dann institutionalisierte. Und weil es für einen derartigen Prozess keine geschichtlichen Vorläufer gab, konnten auch keine entsprechenden Abwehrroutinen abgerufen werden (spezifische Immunabwehr). Es war eben bisher nicht üblich, daß die Elterngeneration erwarten muß, daß der eigene Nachwuchs sie umzubringen gedenkt, weil er einem anderen – und die Eltern dem falschen – Volk angehört.

Kommentar von Sir Toby — 20. Januar 2011 @ 22:19

Ich meinte Naiv auch im Bezug auf die Politik in der BRD die ich damals für besser als die der DDR hielt.
Empfinden tue ich das alles heute noch genauso wie damals.

Das einzige Bild was sich mir eingeprägt hat von diesem ersten Wilhelmshafenbesuch waren eine kleine Gruppe (Albaner wie mir ein Kanmerad sagte) die in der Fußgängerzone standen und dabei mit diesen Schmetterlingsmessern hantierten.
Wir sind schon damals nur im Trupp in solchen Städten unterwegs gewesen weil schon mehrere Kameraden von Messertichen in Rücken und Araberbanden aus eigener Erfahrung berichten konnten.

Wir brauchen ein Forum!

Kommentar von george417 — 21. Januar 2011 @ 06:09

@george417 bei diesen pimmeln mit Ohren biste wohl besser aufgehoben!?

Kommentar von silbereisen — 26. Januar 2011 @ 19:17

Immer wieder erstaunlich wie vollkommen Fremde wissen wohin ich gehöre.
Überlegen sie bei Gelegenheit mal woher ihre “Kenntnisse” in jüngerer Deutscher Geschichte stammen.

Kommentar von george417 — 26. Januar 2011 @ 19:29

Vor allem ist das Niveau auf dem gewisse Leute operieren immer wieder erstaunlich. Die atemberaubende Eloquenz eines silbereisen zu erreichen wird uns vermutlich auf ewig verschlossen sein.

Kommentar von Neo — 26. Januar 2011 @ 20:15

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