Lessings „Nathan der Weise“ gehört sofort aus den Lehrplänen gestrichen!
Michael Mannheimer
22.10.2010
.
Ganze deutsche und europäische Schülergenerationen wurden mit „Nathan dem Weisen“ konfrontiert. Durften Besinnungsaufsätze schreiben über die Ringparabel Lessings (1799 veröffentlicht) und die Toleranz der drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Und durften lernen, dass alle Religionen im Prinzip gleich seien.
Doch auch Lessing klitterte die wahre Geschichte um den Islam. Er verschwieg in seinen Ausführungen die auch seinerzeit bereits bekannte Tatsache der wahren Brutalität des historischen Sultans Saladin gegenüber „Ungläubigen“: Diese ließ er zu Abertausenden in regelrechten Schlachtzeremonien dem islamischen Blutgott und Mondgötzen Allah opfern.Doch hier erstmal zu dem, was dazu in den Lehrplänen unserer Schulen seit 200 Jahren gelehrt wird: Der Geschichte Lessings zufolge lässt Sultan Saladin den als weise bekannten Juden Nathan zu sich rufen um ihn zu fragen, welche der monotheistischen Religionen er für die wahre halte. Nathan anntwortet Saladin mit einem Gleichnis: der berühmten Ringparabel:
Darin besitzt ein Mann ein wertvolles Familienerbstück: einen Ring, der über die Eigenschaft verfügt, seinen Träger „vor Gott und den Menschen angenehm“ zu machen, wenn derselbe Träger ihn „in dieser Zuversicht trug“. Dieser Ring wurde über viele Generationen hinweg vom Vater an jenen Sohn vererbt, den der Vater am meisten liebte.Doch nun tritt der Fall ein, dass der Vater drei Söhne hat und von ihnen keinen bevorzugen kann und möchte, sodass er von einem Künstler exakte Duplikate des Ringes herstellen lässt. Er hinterlässt jedem Sohn einen Ring, wobei er jedem versichert, sein Ring sei der echte.
Nach dem Tode des Vaters ziehen die Söhne vor Gericht, um klären zu lassen, welcher von den drei Ringen der echte sei. Der Richter aber ist außerstande, dies zu ermitteln. So erinnert er die drei Männer daran, dass der echte Ring die Eigenschaft habe, den Träger bei allen anderen Menschen beliebt zu machen; wenn aber dieser Effekt bei keinem der drei eingetreten sei, dann könne das wohl nur heißen, dass der echte Ring verloren gegangen sei (auf die Frage, wann dies geschehen sein könnte, geht der Richter nicht explizit ein; theoretisch kann also auch der Ring des Vaters schon unecht gewesen sein). Daraufhin gibt der Richter den Söhnen den Rat, jeder von ihnen solle glauben, dass sein Ring der echte sei, da der Vater alle drei Söhne gleich geliebt habe und es deshalb habe nicht ertragen können, einen zu begünstigen und die beiden anderen zu kränken, wie es die Tradition eigentlich erfordert hätte. Wenn einer der Ringe der echte sei, dann werde sich das in der Zukunft an der ihm nachgesagten Wirkung zeigen; jeder Ringträger solle sich bemühen, diese Wirkung herbeizuführen. (Die Ringparabel gilt als ein Schlüsseltext der Aufklärung und als pointierte Formulierung der Toleranzidee). Quelle: Wikipedia
So die Geschichte. Sie soll sagen, dass alle drei monotheistischen Religionen im Prinzip die Religion eines einzigen Gottes seien: ob nun Jahwe, Gott oder Allah genannt, würden die Gläubigen von dem einen Gott gleichermaßen geliebt und seien im Prinzip gleichermaßen friedlich. Dies müssten die Anhänger jedoch durch entsprechend vorbildhaftes Leben beweisen.
Mit dieser Legende von der prinzipiellen Gleichheit der drei monotheistischen Religionen wurden ganze Schülergenerationen Europas jedoch über eine der drei Religionen komplett desinformiert: unter den drei monotheistischen Religionen ist der Islam eine einzigartige und brutale Ausnahme. Er ist kriegerisch bis ins Detail, tödlich und genozidal. Der Islam hat das Töten Ungläubiger zu einer religiösen Pflicht erklärt. Der derzeitige Staatsführer des Iran, Großayatholla Chamenei, hat dies folgendermaßen ausgedrückt:
„Wirf deine Gebetsschnur fort und kaufe dir ein Gewehr. Denn Gebetsschnüre halten dich still, während Gewehre die Feinde des Islam verstummen lassen! Wir kennen keine absoluten Werte außer der totalen Unterwerfung unter den Willen des allmächtigen Allahs. Die Christen und Juden sagen: „Du sollst nicht töten!“ Wir aber sagen, dass „das Töten einem Gebet an Bedeutung gleichkommt, wenn es nötig ist!“ (Zitat aus einer Rede im Jahr 2004).
Und der Islam hat dies seit seinen Anfängen genauso gehandhabt. Auch und insbesondere unter dem von Lessing fälschlich als friedlich dargestellten Sultan Saladin. Über den schreibt der bekannte Islamkritiker Helmut Zott:
Der Mythos von einem toleranten Islam spukt seit Lessings „Nathan der Weise“ in den Köpfen der Deutschen. Inzwischen verinnerlicht, wurde er zur nicht mehr bezweifelbaren Wahrheit erhoben.
Dass gerade der Muslim Saladin, der auf seiner Grabinschrift in Damaskus als „Befreier vom Schmutz der Ungläubigen“ gepriesen wird, als Exponent der Toleranz in Erscheinung tritt, ist mehr als eine literarische Geschmacklosigkeit des spielsüchtigen Freimaurers Lessing.
Eine auf Fakten bezogene Betrachtungsweise spricht eine andere Sprache und zeigt ein anderes Bild von Saladin, der sich vornahm, „die Franken bis in ihre fernen Länder zu verfolgen, um keinen auf der Oberfläche der Erde leben zu lassen, der nicht an Allah glaubt, oder zu sterben“.
Auch als Saladin 1187 die Stadt Tiberias eroberte, klingt das, was sein Sekretär Imad ad-Din berichtet, nicht nach Toleranz:
„Montagmorgen, den 17. Rabi` II (islamischer Monat), zwei Tage nach dem Sieg, ließ der Sultan (Saladin) die gefangenen Templer und Hospitaliter suchen und sagte: ´Ich will die Erde von den beiden Geschlechtern säubern´. Er setzte 50 Dinare aus für jeden, der einen Gefangenen bringe, und sofort brachte das Heer sie zu Hunderten. Er befahl, sie zu enthaupten, denn er zog es vor, sie zu töten und nicht zu Sklaven zu machen. Eine ganze Schar Gelehrter und Sufis (islamische Mystiker) und eine gewisse Zahl Frommer und Asketen befanden sich bei ihm, jeder bat, ob er nicht einen von ihnen umbringen dürfe, zog das Schwert und krempelte die Ärmel auf. Der Sultan saß mit frohem Gesicht dabei, während die Ungläubigen finster blickten. – Es gab solche (Muslime)… die laut lachten und mordeten; wie viel Lob ernteten sie, ewigen Lohn sicherten sie sich mit dem vergossenen Blut, wie viele fromme Werke vollbrachten sie mit Hälsen, die sie durchhieben! – Wie viele Ungläubige töteten sie, um dem Islam Leben zu geben…..wie viel Vielgötterei rissen sie nieder, um den Eingottglauben zu bauen…..“.
Hier zeigt sich der wahre Saladin, auf den die Muslime stolz sind. Einen toleranten Herrscher, wie ihn Lessing verfälscht und verzeichnet dargestellt hat, würden sie schon damals als einen vom wahren Glauben Abgefallen getötet haben.
Das darwinistische Islamgesetz nach dem die Selektion im inneren djihad um die Macht nur den Stärksten überleben lässt, erlaubt keine Schwäche.
Es ist auch nicht verwunderlich, dass selbst die islamischen Mystiker den Allah gefälligen Blutrausch genießen, wenn das Motto selbst des großen Mystikdichters Rumi „Ich töte, und ich lache“ lautet.
Beispiel für die Rezeption Saladins im christlichen Europa: Saladin in einer ritterlichen Darstellung aus einer mitteleuropäischen Handschrift des 15. Jahrhunderts (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Saladin)
Der aus einer Kurdenfamilie stammende Sultan Saladin, Mythos und größter geschichtlicher Held der Muslime, war seinem Vorbild Mohammed bezüglich Brutalität und Grausamkeit also absolut ebenbürtig.
Als Gegenleistung für die Kapitulation Jerusalems soll er diejenigen Christen, die über Vermögen verfügte, gegen ein Kopfgeld in die Freiheit entlassen haben. Wer sich nicht freikaufen konnte, wurde in Ketten gelegt und in die Sklaverei verkauft. Im Islam ist Sklaverei bis zum heutigen Tag existent. Kein Wunder: beziehen Muslime doch in ihren Heligen Schriften Koran und Hadithen genaue Anweisungen dazu, wie sie mit den besiegten „Ungläubigen“ zu verfahren haben. Die Frauen der Besiegten dürfen als Sexsklavinnen, deren Männer getötet oder ebenfalls als Sex- und Arbeitssklaven auf den islamischen Sklavenmärkten verkauft werden (s.u.a hier). So tat es Mohammed, der „beste und edelste aller Menschen“, und was er tat, ist göttliches Gebot für jeden gläubigen Muslim bis zum heutigen Tag. Muslime waren die ersten, die schwarze Afrikaner versklavten. Ihre Gier nach Sklaven war so groß, dass muslimische Piraten im 17. Jahrhundert sogar bis nach Island segelten, um dort menschliche Beute zu machen. (Quelle: Bernard Lewis)
Der „große Humanist und Aufklärer“ Lessing (Bild oben) war in Wirklichkeit ein ideologischer Geschichtsklitterer. Informationen, die nicht in sein Weltbild passen wollten, blendete er systematisch aus. Denn auch zu seiner Zeit war bekannt, dass der Islam eine gnadenlose Blutreligion war. Und in Duktus und Ideologie das Gegenteil von Aufklärung. Lessing hat somit der Aufklärung mehr geschadet als genutzt – dem ganzen verklärenden Gerede seiner Anhänger aus Philosophie und Germanistik zum Trotz. Ich wage zu behaupten, dass es ohne Islam-Apolegten wie Lessing einen 9/11 vermutlich nie gegeben hätte.
Auch der große deutsche Orientalist Hans-Peter Raddatz schrieb in einem Artikel in der Welt (11.09.2002) deutliche Worte über die wahren Hintergründe des von Lessing als toleranten Muslimen gepriesenen Sultan Saladin, die so gar nichts mit dem Bild zu tun haben, das seit der Zeit derAufklärung in Deutschland und Europa herumgeistert und schon gar nichts mit dem verlogenen und dumm-naiven Islambild, das ganze Heerscharen von desinformierten, dafür aber in ihrer Mehrheit politisch linksstehenden Deutschlehrern ihren Schülern eingebläut haben. O-Ton Raddatz:
“Seit etwa zwei Jahrhunderten gelten Lessings “Nathan” und Goethes “Diwan” als Maßstäbe aufklärerischer Toleranz gegen den religiösen – also christlichen – Herrschaftsanspruch. Bald kam die Idee von einem Islam hinzu, der bereits im mittelalterlichen Spanien die Toleranz zu höchster Entwicklung gebracht haben soll. Wer sich heute über Moslems, Zuwanderung und den “Dialog der Kulturen” informieren will, stößt immer wieder auf Lessings milden Herrscher Saladin, Goethes Konzept vom reinen, mystischen Eingottglauben und das Bild des islamischen Spanien, das Christen, Juden und Moslems in nie zuvor gekannter Toleranz vereinte.
Zugleich verewigt sich die eigene Gewaltgeschichte: Kreuzzüge und Inquisition sind garantierte Gegenreflexe, wann immer die Toleranz des Islam in Zweifel gezogen wird. Die Wurzeln des Westens – eine vom Klerus behinderte Befreiung des Geistes im Evangelium und der Kampf der Aufklärung um Menschenrechte – spielen kaum eine Rolle, wenn es um “den Islam” geht. Wer immer heute den offiziellen “Dialog” führt – er vertritt die Schablonen einer Islam-Fiktion, um sie als Ersatzrealität politisch zu installieren.
Es spielt weder bei Lessing noch heute eine Rolle, dass der reale Machthaber Saladin als Erneuerer der Scharia auftrat. Die Biografen des Sultans bestätigen, dass er die Machtbedingungen Allahs perfekt erfüllte, und dies nicht nur mit dem Dschihad nach außen, mit den Massenmorden an christlichen Kreuzrittern. “Er tötete”, wie es sein Sekretär formulierte, “um dem Islam Leben zu geben” – bestätigt von der Damaszener Grabinschrift, der zufolge er “Jerusalem vom Schmutz der Ungläubigen befreite”. Vor allem jedoch wirkte Saladin mit dem Dschihad nach innen als Vorbildherrscher, der die Dominanz des Allahgesetzes sicherstellte. Er gilt als Ikone des Islam, weil er den unislamischen Geist, etwa in Gestalt des philosophischen Mystikgenies Suhrawardi, 1191 durch Hinrichtung beseitigen ließ.
Hier hatte sich die Existenzformel des Islam durchgesetzt, das “Recht auf Unrecht”, das in der Vernichtung des Unglaubens und des individuellen Denkens zum Schutz der Scharia besteht.
Die Kette der Denker ist lang, welche die Vertreter des orthodoxen Glaubens bis heute vom Leben zum Tode beförderten. Ihre Geistesfreiheit, ob in Gestalt des frühen Mystikers Halladj im Jahre 922 oder des ägyptischen Journalisten Foda im Jahre 1994, gefährdete ein Prinzip, das bis heute gilt: das Gesetz Allahs, das demjenigen Macht verleiht, der es durchsetzt. “Ich töte, und ich lache” war das Motto des Mystikdichters Rumi, der diesen Grundsatz besser als die Dissidenten begriffen hatte.
Selbst Averroes, der große Philosoph des hohen Mittelalters, war vor den harten Regeln des Allahgesetzes nicht sicher. Er lebte in Spanien, nach westlicher Vorstellung im Hort der Toleranz, wo man allerdings viele seiner Werke verbrannte und ihn in Córdoba an den Pranger stellte, um ihn an die Grenzen des islamischen Geistes zu erinnern. In einer solchen Atmosphäre konnte auch das Phänomen des Schädelminaretts aufleben. Zehntausende abgeschlagener Christenköpfe lieferten – in großen Mengen auch nach Nordafrika exportiert – das Baumaterial für Minarette des toleranten Spanien.
Die “Fundamentalisten” der Gegenwart, die nach Auffassung des “Dialogs” den Islam “missbrauchen”, können sich neben einschlägigen Gewaltaufrufen im Koran also sehr wohl auf Vorbilder ihrer Geschichte berufen. Kein Geringerer als ihr Prophet hatte den Maßstab gesetzt. Als er 622 von Mekka nach Medina “auswanderte”, führte er seine Gemeinschaft aus bedrängter Schwäche in dominante Stärke und prägte das Muster der Expansion des Islam: Gewalt, Bedrohung, Tribut, Auftragsmord und die Vernichtung der Juden – allesamt Zentralpunkte im Manifest der heutigen Moslembruderschaft.
Das literarische Ideal wurde zum Instrument der Täuschung, indem der Dialog eine Islamfiktion zur Grundlage konkreter Politik machte. Die Moslems in Europa können sich somit leicht in Gemeinschaften formieren, deren islamistische “Vertretungen” legitim erscheinen. Diese eignen sich die Fiktion des Islam an, solange sie ihnen in der Phase der Schwäche von Nutzen sind.
Diese Strategie machte den 11. September möglich, weil man sich selbst und den Moslems den “Dialog” über historische Fakten ersparte. So kann derjenige, der die Gewalt in der anderen Kultur bestreitet, “Täterbereitschaft” für diese Kultur zeigen. Wer eine Islamfiktion diktiert, vermeidet nicht den “Kampf der Kulturen”, sondern beendet die faktenorientierte Diskussion und damit eine wesentliche Grundlage der aufgeklärten Kultur. Ob er will oder nicht, übernimmt er auch die erklärten Feindbilder des real existierenden Islam – die Demokratie im Allgemeinen sowie Israel und die Juden im Besonderen. Wenn es einen friedlichen Islam gibt – in einem solchen mythisch verklärten “Dialog” kann er sich erkennbar nicht artikulieren.” Hans-Peter Raddatz
Unter den bisherigen Ideologien der Welt hat der Islam die mit Abstand blutigste und mörderischste Spur gelegt: schätzungsweise 700 Millionen Menschen haben Muslime in ihren göttlichen Dauerschlachten. dem ewigen Dschihad gegen „Ungläubige, bislang zur Strecke gebracht: geköpft, geschächtet, gepfählt. Dagegen kommen weder Dschingis Khan, noch Mao, Stalin und schon gar nicht Hitler an. Der islamische Prophet Mohammed ist Vater und Ursprung der schlimmsten Massaker der Weltgeschichte. Es wird Zeit, dass dies in unseren Schulen endlich ankommt. Dann können sie auch Nathan den Weisen wieder gerne in den Stundenplan aufnehmen. Dann allerdings eher als ein abschreckendes Beispiel, wie massiv und kritiklos unsere aufgeklärte Zivilisation sich lange Zeit einer unmenschlichen Religion andiente.
*******
Die Arbeit Michael Mannheimers und dieses Blogs sind auf Ihre Spenden angewiesen. Wenn Sie Michael Mannheimers unterstützen möchte, klicken Sie bitte hier.
Michael Mannheimer bedankt sich bei allen Spendern!
*******
Tags »
Autor: Michael Mannheimer
Datum: Samstag, 22. Oktober 2011 19:32
Trackback: Trackback-URL Themengebiet: Geschichtsfälschung durch den Islam, Westliche Unterstützer des Islam
Feed zum Beitrag: RSS 2.0 Diesen Artikel kommentieren
« „Genug ist genug!“ – Wann sagen dies auch die Bürger Deutschlands?Der Judenhass der Muslime ist kein deutsches Erzeugnis »12 Kommentare
Benjamin Sanchez
Samstag, 22. Oktober 2011 20:22
1
„“Nathan der Weise” gehört sofort aus den Lehrplänen gestrichen!“
Spielverderber.
„Unter den bisherigen Ideologien der Welt hat der Islam die mit Abstand blutigste und mörderischste Spuren gelegt: schätzungsweise 700 Millionen Menschen haben Muslime in ihren göttlichen Dauerschlachten. dem ewigen Dschiahd gegen “Ungläubige, bislang zur Strecke gebracht: geköpft, geschächtet, gepfählt. Dagegen kommen weder Dschingis Khan, noch Mao, Stalin und schon gar nicht Hitler an.“
Fairerweise sei erwähnt, dass die Kommunisten wesentlich weniger Zeit gehabt hatten . Jetzt im Ernst: Wie naiv, unwissend oder gutmenschlich viele Menschen nach wie vor sind, verdeutlicht auch die Straßenumfrage „Gehört der Islam zu Deutschland? – Eine Umfrage in München“ von Michael Stürzenberger (Politically Incorrect und DIE FREIHEIT, ehemals CSU):
„Das hat unsere Kirche aber auch getan. Und bis der Islam so viele Menschen umbringt wie die im Namen des Kreuzes getan haben, wird es noch lange dauern(…)Und puncto Koran: Wenn alle nach dem Koran leben würden, würde es keine Kriege geben.“
Eine freundliche und sympathische Passantin, deren Sohn befragt worden ist, woraufhin sie auch etwas sagen wollte. Ich möchte ihr nichts vorwerfen, es ist nur immer wieder hochinteressant, was Passanten so antworten. Noch interessanter ist die Ausdauer dieses Mannes… Passantenbefragung zu Dr. Thilo Sarrazin:
Ein Muslim hat Einwände, fängt mit Hitler an, behauptet auch nach dem x-ten Mal, dass der Koran nicht übersetzt werden kann und wirft Herrn Stürzenberger vor, er würde alles aus dem Kontext reißen. Michael Stürzenberger soll sogar „Danke Hitler“ sagen, weil er „Danke Thilo“ sagt.
Quellen: http://www.youtube.com/watch?v=DvuDyZAZOPY&feature=player_embedded#! (6:25-7:11); http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=xGoV9wB-ZLE (ab 2:04, geht im nächsten Teil weiter…)
Helmut Zott
Samstag, 22. Oktober 2011 21:47
2
Zu Lessings Stück von Nathan „dem Weisen“ mit seiner berühmten Ringparabel hat Hans-Peter Raddatz einen guten Artikel mit der Überschrift „Lessings ´Nathan´ und die Toleranz“ geschrieben, in dem er von Saladin unter anderem schreibt:
„Wenngleich der historische Saladin in jungen Jahren eine gewisse religiöse Laxheit nachgesagt wurde, so schwenkte er nach seiner Machtübernahme in eine klare islamisch-traditionelle Haltung ein, die auf Basis eigener, intensiver hadith-Studien (Prophetentradition) unislamische Elemente unterdrückte und die konsequente Durchsetzung der shari’a, des islamischen Gottesgesetzes, verfolgte.
Der kurdenstämmige Fürst der ägyptischen Ayyubiden, der vor allem durch seinen Kampf gegen die christlichen Kreuzfahrer bekannt wurde, kann umso weniger für eine besonders tolerante Haltung gegenüber den „Franken“ in Anspruch genommen werden, als er gerade unter den kriegerischen Zwängen seiner Zeit zum Autor einer verschärften djihad-Doktrin (Heiliger Krieg) und Förderer einer stabilen Armee wurde, deren hohe Kosten die Staatsfinanzen zeitweilig in ernste Schwierigkeiten brachte.“
Helmut Zott
Sonntag, 23. Oktober 2011 15:43
3
„Ganze deutsche und europäische Schülergenerationen wurden mit ´Nathan dem Weisen´ konfrontiert“ (M. Mannheimer) und bis in die heutige Zeit geprägt, wie es Hans-Peter Raddatz in dem erwähnten Artikel treffend charakerisiert hat:
„In der unhistorischen Verzeichnung der Herrscherpersönlichkeit Saladins wurde die Ringparabel zur Prägeform moderner Realitätsverweigerung, die historische Fakten ausblendet oder umdeutet, um mit dem gleichen Nachdruck Toleranz für alles Fremde fordern zu können, wie sie diese für alles Eigene inklusiv die Religion ablehnt.“
Monika
Sonntag, 23. Oktober 2011 18:10
4
Vorbild für Lessings Nathan war der große jüdische Philosoph Moses Mendelssohn, mit dem Lessing auch befreundet war. Mendelssohn hat sich sehr bezüglich der Verständigung von Juden und Christen verdient gemacht. Dass er er sich für Mohammedaner eingesetzt hätte, ist nicht bekannt. Da hat Lessing wohl etwas reingeheimnist.
max
Sonntag, 23. Oktober 2011 18:32
5
Also das Buch „Nathan der Weise“ hat mich damals in der Schule schon berührt. Wenn der gute Lessing nur Recht hätte – man muss nur mal kurz in die Neuigkeiten schauen und man wird schnell überzeugt, dass der Islam nun mal ein politisches Machtinstrument ist.
Hat der Lessing das alles nicht gewusst oder was für eine hidden Agenda hatte er? Kann das jmd. in einen breiteren Kontext setzen?
Monika
Montag, 24. Oktober 2011 1:33
6
Lessing hatte ein kulturrelativistisches Weltbild. Wie auch die heutigen Islamapologeten meinte er, dass alle drei monotheistischen Religionen gleich seien. Diese völlig falsche Vorstellung findet man heute überall in der westlichen Welt. Bestes Beispiel war die 6-stündige Reihe über Terrorismus auf CNN. Da wurden die Sendezeit ganz gerecht aufgeteilt, 2 Stunden für christlichen, 2 Stunden für jüdischen und 2 Stunden für islamischen Terrorismus. Dass die Moderatorin Christiane Amanpour sich natürlich die jüdischen und christlichen Beispiele aus der Nase popeln musste, wurde diskret verschwiegen. Lessing hat schon damals versucht den Islam hoffähig zu machen. Er war im Gegensatz zu seinem Freund MM wenig aufgeklärt, wobei ich in diesem Fall ausnahmsweise nicht Dich meine, Michael.
Helmut Zott
Montag, 24. Oktober 2011 8:21
7
@ max, Sonntag, 23. Oktober 2011 18:32
5
„…Hat der Lessing das alles nicht gewusst oder was für eine hidden Agenda hatte er? Kann das jmd. in einen breiteren Kontext setzen?“
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
Vielleicht kann Hans-Peter Raddatz mit seinem erwähnten Artikel “Lessings ´Nathan´ und die Toleranz” weiterhelfen, wo er schreibt:
„Hier begann sich schon früh der Kreis zum „Nathan“ und seinem aufklärerisch überhöhten Menschenbild zu schließen, dem es kraft autonomer Vernunft möglich wurde, die Grenzen institutionell geregelter Spiritualität zu überschreiten und in einer Art Selbstoffenbarung eine alle Menschen umgreifende „Wahrheit“ zu entwickeln.
Diese Wahrheit ergab sich nicht nur aus der Befreiung von überkommenen Religionsvorschriften, die dem Menschen „Gottes Vollkommenheiten“ erschloß, sondern schrieb auch Nathan sowie vor allem Saladin, dem fremdreligiösen Islamregenten, unislamische Eigenschaften zu. Denn in europäischer Vernunfttradition sollte dieser nun ebenso befähigt sein, die Fesseln traditioneller Religionsloyalitäten zu sprengen und sich in ungeteilter Toleranz sowohl dem Christentum als auch dem Judentum zuzuwenden, ein Sinneswandel, dem Geist, Tradition und Geschichte des Islam diametral entgegenstehen.
Eine solche Wahrnehmung, welche die menschliche Vernunft vom transzendenten Urgrund trennt und das gleiche Vorgehen dem euphorisch umgriffenen Fremden unterstellt, begreift das eigene Denken somit als universell gültige Kategorie, ohne die kulturelle Lebensmitte des Anderen zu berücksichtigen. Damit wird also gerade das zentrale Ziel der Aufklärung, das Eigen- und Andersartige des Fremden, von der modernen „Toleranz“ nicht erreicht.
In einer selbstreflexiven Bespiegelung läßt Lessing vielmehr den Nathan die drei Weltreligionen und -kulturen in einem einzigen, kühnen Bogen zusammenschmieden, ohne auch nur in Ansätzen ihre theologische und historische Verschiedenartigkeit anzudeuten. Gerade das Fehlen spielerisch-analytischer Schlaglichter, ansonsten ein integrales Qualitätsmerkmal der Kunst und in anderen Werken wie der „Minna von Barnhelm“ und „Emilia Galotti“ in reichlichem Maße vertreten, enthüllt Lessings Sicht des Saladin im „Nathan“ als Musterbild aufklärerischer Toleranzideologie.“
Isley Constantine
Mittwoch, 26. Oktober 2011 17:41
8
Man schaue sich mal die Seite http://www.moschee-schluechtern.de/texte/raddatz/toleranzmythos.htm an. 9 Jahre vergangen, und wir befinden uns noch immer auf der selben Stelle und müssen den Leuten verklickern warum der Islam keine freundliche Religion ist.
Benjamin Sanchez
Mittwoch, 26. Oktober 2011 20:58
9
@Monika (6):
„Lessing hatte ein kulturrelativistisches Weltbild. Wie auch die heutigen Islamapologeten meinte er, dass alle drei monotheistischen Religionen gleich seien.“
Der große Geert Wilders bezeichnet diesen Relativismus als größte Krankheit Europas. Und wer würde es wagen ihm zu widersprechen? Jürgen Moltmann jedenfalls nicht:
Die unterschiedlichen Rechtsauffassungen haben freilich ihre Gründe. Der Tübinger Professor für Evangelische Theologie Jürgen Moltmann brachte sie auf einen Nenner, als er schrieb, dass eben nicht alle Religionen gleich sind und deshalb auch nicht alle Religionen gleich behandelt werden können. Dies war das lang ersehnte Wort aus kompetentem Munde, nachdem vielfach versucht worden war, für die monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam mit Hilfe des Abraham-Mythos ein religionswissenschaftlich nicht haltbares Konstrukt an Gemeinsamkeit zu schaffen und durch eine prästabilierte, also vorher festgesetzte Harmonie dem notwendigen Diskurs auszuweichen.
Quelle: Frauen und die Scharia – Die Menschenrechte im Islam von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Ursula Spuler-Stegemann, 2. Auflage Taschenbuchausgabe Juni 2006, Wilhelm Goldmann Verlag, München, Seite 222.
Monika
Donnerstag, 27. Oktober 2011 0:04
10
Danke Benjamin, die These von den drei abrahamitischen Religionen ist ein Mythos, der Islam hat mit Abraham so viel zu tun wie Hühnerkacke mit Rosenwasser. Die Musels haben die Geschichte Abrahams genau wie alles andere grob verfälscht. Sie können nur Scheiße in die Welt bringen.
Benjamin Sanchez
Donnerstag, 27. Oktober 2011 21:46
11
@Monika (10):
„Sie können nur Scheiße in die Welt bringen.“
Wobei auch Scheiße Verwendung findet, zum Beispiel als Dünger.
Kommentar verfassen