Warum der Westen in Lybien intervenierte: War dies eine überraschung ?
Von John Graham, übersetzt von Deep Roots.
Das Original Why The West Intervened in Libya: Was This A Surprise? erschien am 2. April 2011 im Occidental Observer.
Durch Steve Sailer erfahre ich, daß der prominente französische Jude Bernard-Henri Levy für sich in Anspruch nimmt, Präsident Sarkozy dazu überredet zu haben, erfolgreich auf eine westliche Intervention in Libyen zu drängen.
In der Geschichte in der New York Times, auf die Sailer verlinkt, „By His Own Reckoning, One Man Made Libya a French Cause” von Steve Erlanger vom 1. April 2011 wird Levy mit den Worten zitiert:
„Ich bin stolz auf mein Land, etwas, das ich seit vielen Jahren nicht empfunden habe.“
In einem gut geführten Interview in Der Spiegel, „We Lost a Great Deal of Time in Libya Because of the Germans“ vom 30.03.2001 enthüllt er, daß sein Aktivismus aus
„von der moralischen und spirituellen Tradition herrührt, mit der ich aufwuchs. Für mich ist es die Definition des Judentums. Jude zu sein bedeutet, mehr Pflichten als Rechte zu haben.“
Obwohl er allgemein als „Philosoph“ bezeichnet wird, scheint Bernard-Henri Levy mehr ein großmäuliger herrschsüchtiger Ideologe von der Sorte von Norman Podhoretz zu sein. Er wurde in Wirklichkeit in Algerien geboren. Steve Sailer leistet perfekte Arbeit darin, eine Perspektive zu geben, aber The Lies of Bernard-Henri Lévy von Doug Ireland in In These Times vom 3. März 2006 ist ein Schluck exquisit verfeinerten Vitriols.
Levy hat schon in der Vergangenheit westliche Militärinterventionen an Orten wie Bosnien und Darfur gefordert. Während Amerikas Neocons der Aufgabe deutlich gewachsen waren, das Irak-Unternehmen stattfinden zu lassen, entschied er sich dafür, sich gegen dessen Legalität in Positur zu bringen.
Warum sollte Präsident Sarkozy überhaupt auf Levy achten der zum Spiegel sagte:
„Ich bin ein Gegner von Sarkozy und seiner Politik. Ich habe ihn nicht gewählt, und ich werde ihn nicht wählen. Aber es ist kein Geheimnis, daß wir einander gut kennen“
und der offenkundig ein arroganter und eingebildeter Hysteriker ist?
Während Levy dem Spiegel sagte:
„Ich sagte ihm, daß es ein Massaker geben würde, wenn Gaddafi es nach Bengasi schaffen würde, und daß die französische Fahne, die seit dem Vorabend über der Corniche wehte, ebenfalls von diesem Massaker mit Blut beschmutzt wäre. Er war durch diese Worte sehr bewegt. Es gibt emotionale Momente, in denen sogar Staatsmänner auf sehr normale und menschliche Weise reagieren“
können wir, wenn wir bedenken, wer Sarkozy ist, annehmen, daß ihn etwas anderes als die französische Fahne bewegte.
Sarkozys Vater, der in Ungarn geboren und aufgezogen wurde (wo die Familie niedere – christliche – Aristokraten waren), aber nach Frankreich auswanderte, verließ seine Familie 1959, als sein Sohn vier Jahre alt war. Seine Mutter war die Tochter eines sephardischen Juden aus Saloniki in Griechenland, die bei der Heirat mit einem französischen Katholiken zum Katholizismus konvertierte und den christlichen Namen Benedict annahm. Laut Nicolas Sarkozy, new President of France: Past and Future von Ranaan Eliaz, European Jewish Press 6. Mai 2007:
Sarkozys Großvater Aron Mallah, Spitzname Benkio, wurde 1890 geboren. Benkios Onkel Moshe war ein bekannter Rabbi und frommer Zionist, der 1898 „El Avenir“ herausgab, die führende Zeitung der zionistischen Nationalbewegung in Griechenland zu der Zeit. Sein Cousin Asher… wurde zum ersten Präsidenten der zionistischen Föderation Griechenlands gewählt und leitete den Zionistischen Rat mehrere Jahre lang.
Obwohl Benedict sich voll in die französische Gesellschaft integrierte, blieb er seiner jüdischen Familie, Herkunft und Kultur nahe… Nicolas stand Benedict besonders nahe, der für ihn wie ein Vater war. In seiner Biographie sagt Sarkozy, daß er seinen Großvater bewunderte, und durch Stunden des Zuhörens seiner Geschichten über die Nazi-Besatzung, den „Maquis“ (französischen Widerstand), De Gaulle und den D-Day vermachte Benedict Nicolas seine politischen Überzeugungen.
Der Artikel beginnt mit einem sehr pro-zionistischen Zitat von Sarkozy.
Sarkozys Sohn heiratete die Tochter einer reichen französisch-jüdischen Familie – und wozu immer es auch gut sein mag, seine zweite Frau heiratete später einen marokkanischen Juden.
Der entscheidende Impuls, Amerika und den Westen in noch einen nahöstlichen Sumpf zu verwickeln, kam also von einem Juden und einem intensiven Philosemiten – politisch könnte man sogar sagen, von einem Krypto-Juden.
Den Westen zu einer ausgewachsenen militärischen Kollision mit der moslemischen Welt zu bringen – besonders in nahegelegenen Ländern – ist eindeutig hilfreich für Israel.
Wenige Nicht-Zionisten würden überhaupt einen Nutzen für jene Länder sehen, die tatsächlich das Kämpfen besorgen.
Wenn diese Abenteuer vorgeschlagen werden, ist es geboten, nicht „warum?“ zu fragen, sondern „wer?“.
Kommentare aus dem Originalstrang im „Occidental Observer“:
Rehmat:
Der Israel-First-Jude Bernard Henri-Levy könnte recht haben. Er hat viele Talente. Er war derjenige, der das US-Außenministerium davon überzeugte, den holländischen moslemischen Akademiker Dr. Tariq Ramadan 2004 zu ‚einer Bedrohung für die US-Sicherheit’ zu erklären, als Tariq auf einem New Yorker Flughafen landete, um seine Stelle an der Notredame University anzutreten. Er schrieb auch ein Plädoyer, daß seinem Freund Polanski verziehen werden sollte, daß er Sex mit einem 13jährigen Mädchen hatte – weil Polanski als Holocaust-Überlebender bereits so viel gelitten hätte.
Es hat keinen Sinn, irgendeinen Hasbara-Idioten zu beleidigen, indem man Bernard Henri-Levy einen professionellen ‚Islamophoben’ nennt.
Paul Donnelly hatte Tariq Ramadan in der in jüdischem Besitz befindlichen Washington Post den moslemischen ‚Martin Luther’ genannt:
http://rehmat1.wordpress.com/2009/08/02/the-muslim-martin-luther/
FWM:
Aus den oben erwähnten „Lies of Bernard-Henri Levy“ von Doug Ireland:
„Als Philosoph, der das Fach niemals in irgendeiner Universität lehrte, als Journalist, der einen Cocktail schafft, in dem er das Wahre, das Mögliche und das völlig Falsche vermischt, als Patchwork-Filmemacher, als Schriftsteller ohne wirkliches literarisches Werk ist der die Ikone einer mediengetriebenen Gesellschaft, in der die einfache Erscheinung mehr wiegt als die Substanz der Dinge. BHL ist daher zuerst und vor allem ein großer Kommunikator, der PR-Mann des einzigen Produkts, das er wirklich zu verkaufen weiß: sich selbst.“
Das ist gute Schreibe und fügt dem Bild wirklich die Worte hinzu. Ich kenne ein paar solcher Leute.
Fr. Sandy:
Wenn das wahr ist, was http://theuglytruth.wordpress.com/2011/03/30/wow-that-was-fast-libyan-rebels-have-already-established-a-new-central-bank-of-libya/ behauptet, dann bezweifle ich sehr, daß Bernard-Henri Levy entscheidend dabei war, Präsident Sarkozy dazu zu überreden, erfolgreich auf eine westliche Intervention in Libyen zu drängen. Natürlich sofern der Mann nicht wirklich gute Verbindungen hat, sehr gute Verbindungen.
Mickey Meadows:
Die Bedeutung, die den Verbindungen in diesem Artikel gegeben wird, ist mehr als zweifelhaft, und es hat den Effekt, daß es die Glaubwürdigkeit anderer Artikel untergräbt, die plausiblere Verbindungen herstellen. Die Intervention in Libyen mag eine schlechte Idee sein, aber der britische Premierminister David Cameron war wahrscheinlich die Haupttriebkraft dahinter. Er war derjenige, der in Washington Druck ausübte.
Daybreaker:
Selbst wenn Bernard-Henri Levy seine Rolle bei der Auslösung des Krieges für wichtiger hielt, als sie wirklich war, so sind seine Handlungen und Absichten dennoch genauso schlecht, und seine Scheinheiligkeit ist immer noch genauso schändlich, wenn er sagt, daß es die Rolle der Intellektuellen sei, den Volkszorn abzukühlen (als die Amerikaner versuchten, Polanski nach Amerika zu fliegen, um ihn vor Gericht zu stellen), und später tat, was er konnte, um einen sinnlosen Krieg in Gang zu bringen.
Selbst wenn dieser Mann diesmal eine kleinere Rolle spielte als er glaubte, und damit prahlt, so bleibt doch, daß es Blut geben wird, wenn man eine einflußreiche Kulturelite hat, die so denkt und ihr Gewicht in dieser Weise einsetzt, mit dem moralischen Risiko, nicht von derselben Ethnizität wie jene zu sein, die den Preis des Krieges zahlen werden. Wenn dieser „Philosoph“/Höfling den Job nicht schafft, dann wird es auf lange Sicht ein anderer tun, und wenn nicht diesmal, dann zu einem späteren Zeitpunkt. Diese sozial elitäre und politisch aktive Klasse muß vertrieben werden.
Daybreaker:
Oh, dieser Bernard-Henri Levy, der hier argumentiert, daß der alternde Lustmolch Roman Polanski ungeschoren damit davonkommen sollte, daß er ein dreizehnjähriges nichtjüdisches Mädchen ohne Bedeutung anal vergewaltigt hat. Der darüber lästert, wie „schändlich“ es sei („schändlich“ sechzehnmal auf einer Seite, und dann „beschämt“), daß die Amerikaner immer noch versuchten, Gerechtigkeit zu erlangen, lange nachdem ein amerikanisches Mädchen vergewaltigt worden war, und daß nicht jeder für Roman Polanski aufstand, einen Überlebenden des anti-jüdischen Terror (in seiner Jugend, vor langer Zeit):
Schlußendlich weil es schändlich ist, daß wir, wenn wir über sein Leben reden, nicht seine Kindheit im Ghetto wachrufen können, den Tod seiner Mutter in Auschwitz, die Ermordung seiner jungen Gattin, die zusammen mit dem kleinen Kind ausgeweidet wurde, das sie trug, ohne daß die neue Volksjustiz „Erpressung!“ schreit…
Wenn Bernard-Henri sagt, daß er großen Wert auf sein Judentum legt, so glaube ich ihm. Seine moralische Waage neigt stark zugunsten des berühmten Regisseurs des Holocaust-Films „Der Pianist“ (2002), während die Besorgnis um das vergewaltigte Mädchen oder die Würde von Amerikas Gesetzen völlig fehlte.
Man kann leicht glauben, daß seine Kriegshetze von dem beeinflußt war, was er für die jüdischen Interessen hielt; es ist viel schwerer zu glauben, daß sein Rat von aufrichtiger Sorge um Libyer ohne Bedeutung für die Juden motiviert war.
„Es ist schändlich zu sehen, wie die Intellektuellen, deren Rolle es sein sollte, den Taumel zu beruhigen und den Volkszorn abzukühlen, diese verschärfen, wie Michel Onfray in Liberation, dem Moment, wenn ‚die Schlimmsten voller leidenschaftlicher Intensität sind’ (Yeats)…“
Was ist damit, wenn derselbe Intellektuelle, der sein Bestes gab, um den Volkszorn gegen einen geständigen Vergewaltiger abzukühlen (der am Ende niemals zurück nach Amerika mußte, um sich der Justiz zu stellen), sich nicht nur an der Verschärfung bloßen Zorns beteiligt, sondern von Raketenangriffen ohne guten Grund? Ist das nicht schändlich?
Dirk:
In Frankreich ist es kein Geheimnis, daß Sarkozy ein Jude ist. In manchen Kreisen nennt man ihn „le petit juif“, den kleinen Juden.
Was ebenfalls an Sarkozy bemerkenswert ist, ist sein entschieden pro-atlantischer Standpunkt als nominell gaullistischer Präsident.
Last but not least hat Sarkozy die jüdische Gewohnheit, so viele Goyim-Ehefrauen zu erobern wie möglich. Dies ist auch seine Schwäche, weil er Goldgräberinnen anlockt, und seine gegenwärtige Frau Bruni ist als die größte Hure Frankreichs bekannt.
Aquilonia:
„…Und ich gewann einen Freund, es ist Nicolas Sarkozy. Wir sind [politisch] nicht auf derselben Seite, aber bezüglich Israels sind wir auf derselben Seite. Und ich bin sehr erfreut, daß Frankreich zum ersten Mal einen Juden zum Präsidenten der Republik gewählt hat.
Wir hatten Leon Blum und Strauss als Minister, aber niemals einen Juden als Präsident. Es ist eine schöne Errungenschaft. Und mit Kouchner als Außenminister, was will man mehr?“
Georges Frêche, Sozialist und ehemaliger Präsident der Region Languedoc-Roussillon: http://www.youtube.com/watch?v=jnvNDbj18_Q
Rehmat:
David Cameron behauptete in seiner ersten Rede als neuer Premierminister des Vereinigten Königreichs, die er vor den ‚British Friends of Israel’ hielt, daß er jüdische Familienwurzeln hätte. Der Führer der oppositionellen Labour Party, Ed Miliband, ist ebenfalls Jude.
David Cameron ist als der „Außenpolitik-Tolpatsch“ bekannt, der (für Israel) „fest ins Fettnäpfchen tritt“. Im April 2010 hatte David behauptet, daß sowohl CIA als auch MI6 sich wegen dem Nuklearprogramm des Iran irren würden. Er behauptete, daß Teheran bereits Atombomben hätte.
http://rehmat1.wordpress.com/2010/08/23/cameron-iran-has-nuclear-bomb/
Wandrin:
Ich glaube, sie sind da gespalten.
Die einen wollen Libyen, um das interventionistische Neocon-Projekt neu zu starten, das durch den Irak abgewürgt wurde. (Das Zentralbank-Motiv könnte auch ein Faktor sein, wenn es wahr ist.)
Der Rest ist besorgt, daß der Arabische Frühling zu einem größeren islamistischen Einfluß in der Region führen könnte. Fox repräsentiert die zweite Gruppe mit ihrem unablässigen Blickwinkel auf die Moslembruderschaft.
Cameron ist ein Neocon und stammt anscheinend von einem Rabbi ab, aber ich denke, seine Beteiligung liegt hauptsächlich an seiner Allianz mit Sarkozy. Ich glaube, Sarkozys Motivation hat mehr mit seinen gegenwärtigen Umfragen in Frankreich zu tun.
Daher glaube ich, daß es in Libyen mehr um französische Innenpolitik geht als um irgendetwas sonst, kombiniert mit der Allianz Cameron-Sarkozy in Europa und „manchen“ Elementen der US-Neocons um Rice und Clinton, die anfänglich mit Cameron-Sarkozy mitmachten, um den Interventionismus wieder zu starten. Jedoch macht sich der Großteil von ihnen Sorgen wegen Islamisten und hat versucht, das ganze Ding zu stoppen.
Rehmat:
Der Stamm der Israeliten mag 3500 Jahre alt sein, aber laut dem jüdischen Historiker Shlomo Sand wurden die Juden erst vor einem Jahrhundert erfunden. Nachdem der Stamm auf Rasse beruht – seine Population steht bei 14,7 Millionen und schrumpft weiter: http://rehmat1.wordpress.com/2009/04/12/jewish-population-is-shrinking/
Pax Europa Forever:
Frank Edwin Stone hat recht wegen dir, Rehmat. Araber und Neger fallen beide ständig auf die jüdische Gehirnwäsche des Egalitarismus herein. Nichtweiße glauben wirklich, daß Gleichheit in der Biologie oder im Leben eine Realität ist. Laß mich dich etwas fragen: wenn keine zwei Menschen gleich sind, wie können zwei Rassen jemals gleich sein? Wenn jeder einzigartig und anders ist, wie können dann zwei Gruppen von Menschen jemals genau die gleichen Potentiale haben?
Wenn man einen moslemischen Araber nimmt und ihn im selben Umfeld aufzieht wie Bill Gates, wird dieser Araber die Intelligenz, das Charisma und die Motivation haben wie Bill Gates? Keine Chance. In einer Million Jahren nicht. Nicht jeder auf diesem Planeten kann Bill Gates oder Steve Jobs sein.
Der Jude ist nur eine höhere evolutionäre Form eines Parasiten. Die niedrigere evolutionäre Form des Parasiten ist der Afrikaner oder Araber. Moslems sind widerliche Kreaturen; wir verwenden Palästinenser nur als Mittel, um die Juden zu schlagen. Mir liegt kein Jota an irgendeinem arabischen Moslem.
„Gebt einem weißen Mann einen Hammer, und er wird Zivilisationen erbauen. Gebt den Hammer den Gelben, und sie werden weitere Hämmer bauen. Gebt den Hammer den Braunen (Arabern/Latinos), und sie werden ihre Ehefrauen damit schlagen. Gebt den Hammer den Schwarzen, und sie werden Weiße damit töten. Gebt den Hammer den Juden, und sie werden ihn den Schwarzen geben.“
venona:
Die US-Bombardierung von Libyen beweist, daß Obama wenig mehr als eine Galionsfigur ist. Ich bezweifle, daß der Messiah in seinem innersten Herzen all jene Marschflugkörper starten wollte, aber leider weiß er, wer für seine Wahl gesorgt hat.
Graham Wellington:
„Sarkozy der Amerikaner“ erwog Truppen für den Irak: WikiLeaks
„Sarkozy ist instinktiv pro-amerikanisch und pro-Israel“, schrieb die Botschaft, laut den Memos, und erwähnte etwas, das sie Sarkozys ‚jüdisches Erbe’ nannten, eine Bezugnahme auf den griechisch-jüdischen Vater seiner französisch-katholischen Mutter.
Die US-Botschaft war auch erfreut, daß Sarkozy sich dafür entschied, Bernard Kouchner, einen strammen Atlantiker trotz seiner linken Referenzen, zum ‚ersten jüdischen Außenminister der Fünften Republik’ zu ernennen.
Dies, schrieben die Diplomaten, würde dabei helfen, Frankreich von seiner traditionell pro-arabischen Haltung wegzubringen…“
Graham Wellington:
David Cameron könnte ein direkter Nachfahre von Moses sein, hat ein jüdischer Gelehrter gemeint: http://www.timesonline.co.uk/tol/news/politics/article6677414.ece
Michael:
Australiens transnational-progressiver Außenminister Kevin Rudd trägt auch etwas Schuld…
„Einer von Europas höchstrangigen Diplomaten hat Außenminister Kevin Rudd das Verdienst zuerkannt, die internationale Stimmung zu Libyen geändert zu haben, was zur Einrichtung einer Flugverbotszone führte.
Während er nicht so weit ging zu sagen, daß Mr. Rudd irgendeine direkte Wirkung auf die Flugverbotsresolution der UNO hatte, sagte der oberste außenpolitische Berater der Europäischen Union, Robert Cooper, daß Mr. Rudds Aktivismus in der Angelegenheit von den entscheidenden internationalen Spielern bemerkt worden sei.“
Rudd ist ein hundertprozentiger Offene-Grenzen-Ideologe. Jeder seiner wachen Momente wird davon in Anspruch genommen, die Welt dazu zu bringen, in allem einstimmig zu handeln. Globales Gruppendenken, immer und überall, das ist seine Agenda. Er träumt davon, nationale Grenzen zu zerschmettern und Vorbote einer Weltregierung zu sein. Seine manische Diplomatie ist Stoff für Legenden (und Spott) hier in Australien. Er ist ein Offene-Grenzen-Spinner. Ein totaler (aber überzeugender) Oneworldismus-Idiot.
Visitor:
Vielleicht hat Kevin Rudd seine Lektion gelernt, daß er besser mächtige Freunde auf seiner Seite hat. Dieser Artikel ging seiner Wirbelei voraus: http://muslimvillage.com/2010/06/23/why-kevin-rudd-had-to-win-back-the-jewish-lobby/
J.:
Levy ist so… armselig, schäbig und erbärmlich. Takis Ansicht über ihn trifft’s genau:
http://takimag.com/article/more_pie_for_monsieur_levy
rosa:
Und vergeßt nicht, daß BHL gebürtiger Algerier ist. Nachdem er Algerien (noch) nicht bombardieren kann, weil dadurch seine Familie und Freunde rausgeworfen würden, bombardiert er Libyen.
Dirk:
Beachtet Peter Stuyvesants Blogartikel auf TOO über die Mittäterschaft von Juden beim französischen Kolonialismus und vergleicht ihn mit Levys eigenem Eindruck von seiner algerischen Kindheit: „…von der moralischen und spirituellen Tradition herrührt, mit der ich aufwuchs. Für mich ist es die Definition des Judentums. Jude zu sein bedeutet, mehr Pflichten als Rechte zu haben.“
Sam Davidson:
Selber Spielplan, neues Land.
„Stabilität ist eine unwürdige amerikanische Mission, und ein irreführendes Konzept noch dazu. Wir wollen keine Stabilität in Iran, Irak, Syrien, Libanon und sogar Saudi-Arabien; wir wollen, daß die Dinge sich ändern. Die wahre Frage ist nicht ob man destabilisiert, sondern wie.“
Aus http://www.amconmag.com/article/2003/mar/24/00007/
remain:
Der Grund für den Angriff auf Libyen ist nicht das Öl. Haben wir vom Öl im Irak profitiert? Steigen die Benzinpreise nicht immer noch? Die wahre Agenda ist, Millionen afrikanischer Schwarzer nach Europa zu bringen. Junge Männer, die zu Tausenden auf den Mittelmeerinseln ankommen, werden auf das italienische Festland transportiert. Die bekundeten Zielländer der Männer sind Frankreich und England, aber laßt euch nicht täuschen. Ihr Ziel sind weiße Länder.
Hier ist ein Zitat von einem Artikel auf VDARE von Brenda Walker:
„Heute ist das Abkommen dank des Libyenkonflikts und der Luftangriffe der Koalition ausgesetzt worden. Und Gaddafi droht, verheerenden Schaden anzurichten, indem er die Schleusentore wieder öffnet. Er hat versprochen, Europa ‚schwarz’ zu machen, sofern man sein Regime nicht bestehen läßt.
‚Es warten Millionen von Afrikanern darauf, nach Europa zu kommen’, sagte der Diktator kürzlich. ‚Wir wissen nicht, wie die Reaktion der weißen und christlichen Europäer sein wird, wenn sie sich diesem Zustrom von Menschen gegenübersehen. Morgen könnte Europa nicht mehr europäisch sein.’“
Die ganze Sache ist ein Hütchenspiel. Alle Spieler in diesem Spiel, Sarkozy, Cameron, Obama, Gadaffi sind anti-weiß. Ihr könnt den Rest hier lesen:
http://blog.vdare.com/archives/2011/04/04/north-africans-flee-the-arab-spring/
* * * * * * * * * *
Noch ein paar Links:
Bezüglich Norman Podhoretz: Umgestaltung der Rechten von Kevin MacDonald;
darüber, wie sich die Juden traditionellerweise bei Straftaten gegenseitig gegen die Behörden der Goyim decken: Ist die Befolgung des Mesirah-Verbots kompatibel damit, Amerikaner zu sein? von John Graham;
die jüdischen Wurzeln von David Cameron und Ed Miliband (und auch Nick Clegg von den Liberalen) werden auch im Kommentarbereich von Sarah Maid of Albions Der heimliche Genozid, Teil 3 erwähnt;
über das „interventionistische Neocon-Projekt“ zur Umgestaltung des Nahen Ostens siehe White Man’s Burden des Haaretz-Journalisten Ari Shavit, worin dieser mehrere hochrangige jüdisch-amerikanische Neocons dazu interviewt;
über die Umtriebe des jüdischen US-Botschafters Rivkin zur NWO-isierung Frankreichs: Das Rivkin-Projekt: Wie der Globalismus den Multikulturalismus zur Unterwanderung souveräner Nationen benutzt – Teil 1, Teil 2 und Teil 3 von Kerry Bolton
sowie Wikileaks enthüllt: US-Strategie zur Multikulturalisierung Frankreichs von Manfred Kleine-Hartlage;
und über die globalistischen Hintergründe des „Arabischen Frühlings“: Twitterer der Welt, vereinigt euch! Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4, ebenfalls von Kerry Bolton.
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Kommentare (98)
98 Kommentare »
1.es wird ein schöner Tag sein an dem er mit der Zahnbürste die pariser Bürgersteige reinigt – wir werden es sehen – schon sehr bald.
Kommentar von VRIL — 4. September 2011 @ 21:02
2.Das mit der Zahnbürste ist doch vom Qualtinger, oder? Der Herr Karl … no joa, oaner hoats müssen saubermachen, net woahr?
Kommentar von Sir Toby — 4. September 2011 @ 22:03
3.Darüberhinaus habe ich auch gelesen, daß Gaddafi seine Ölgelder, die bis dahin auf französischen Banken lagen, abziehen und auf italienische Banken verschieben wollte (Berlusconi – Gaddafi – Connection); und er wollte wohl mit den Chinesen ins Geschäft kommen und ihnen irgendwelche Lizenzen geben, die vorher französische Ölfirmen hatten. Und er wollte keine ‘Rafale’-Flugzeuge mehr kaufen. Das wären zumindest 3 ökonomische Gründe, die schon ein starkes Motiv für ein Interesse an einer Intervention bedeuten würden. Weitere Motive weiterer ‘Mitspieler’ wären damit ja nicht ausgeschlossen.
Kommentar von Sir Toby — 4. September 2011 @ 22:07
4.“…– wir werden es sehen – schon sehr bald…”
Schön wäre es. Aber wir werden es nie sehen. Unsere Leute sind fertig. Niemand interessiert sich für Politik. Immer wenn ich versuche am Stammtisch oder in Kneipen das Thema auf Politik zu lenken, stosse ich auf Widerstand. Die meisten Leute interessiert das einfach nicht. Die Alten hoffen, dass die Rentenzahlungen noch bis zu ihrem Lebensende weiterlaufen. Und die Jungen sind total verblödet.
Woran liegt das? Die Jahrzehnte des allgemeinen Wohlstands? Oder die jahrzehntelange Gehirnwäsche in allen Medien?
In einem Land in dem wie heute gesehen in Mecklenburg-Vorpommern die Systemparteien noch immer über 90% der abgegebenen Stimmen bekommen, ist nicht mehr zu helfen.
Deutschland schafft sich nicht ab, sondern es hat sich schon seit langen abgeschafft
Wir können in Blogs wie diesen, nur noch den langsamen aber nicht aufhaltbaren Niedergang unseres Landes und der gesamten westlichen Zivilisation beobachten und kommentieren. Mehr aber auch nicht.
Kommentar von Mike — 4. September 2011 @ 22:18
5.Wo wohnst Du??
Kommentar von Barbarossa — 4. September 2011 @ 22:58
6.es wird ein schöner Tag sein an dem er mit der Zahnbürste die pariser Bürgersteige reinigt – wir werden es sehen – schon sehr bald.
Eure liberale Kommentarpolitik in Ehren, aber ein solcher Kommentar ist nicht erkenntnisfördernd, auch nicht nonkonformistisch und hat nicht einmal den Charme einer exzentrischen Position; er ist einfach dumpf, zynisch und brutal. Wieso bleibt er stehen?
Kommentar von Manfred — 5. September 2011 @ 00:11
7.In der Pfalz am Rhein. Du kennst doch bestimmt das Lied: “So ein guter Palzwoi, der laaft ehm in de Hals roi”.
Kommentar von Mike — 5. September 2011 @ 00:56
8.Ein Nachtrag: Letzte Woche war ich in Germersheim (Pfalz) im Deutschen Verkehrsmuseum. Auf dem Weg zum Bahnhof habe ich im Lidl eingekauft. Ausser der kassiererin war ich der einzige Deutsche in diesem Laden!
Alle anderen Türken mit Kopftuch und langen Röcken, Neger und Balkaneuropäer.
So wie es aussieht, ist das die Zukunft! Ich glaube nicht mehr, dass man das noch drehen kann.
Gestern war ich in Kaiserslautern. Im Zug jede Menge Neger. Ich meine nicht die US-Neger, sondern die aus Afrika. Wo kommen die alle her? Auch in Ludwigshafen/Rhein sieht man immer mehr. Sind das die so dringend benötigten Fachkräfte?
Kommentar von Mike — 5. September 2011 @ 01:16
9.Zu meiner Zerknirschung muß ich gestehen: Nö. Heißt: Ich find sie nicht mehr … die Quelle. Es war eben ein Blog, auf dem ich das gelesen habe. Ich dachte erst, ich hätte es beim Honigmann gelesen und habe alle möglichen alten Artikel durchgesehen … aber leider nein. Also hab ich es woanders gelesen – aber ich komm nicht mehr drauf wo. Informationsüberflutung.
Kommentar von Sir Toby — 5. September 2011 @ 07:35
10.Resozialisierung ist immer gut. Das habe ich von der Sozialdemokratie gelernt.
Kommentar von Sir Toby — 5. September 2011 @ 07:37
11.Aber obwohl der Krieg noch nicht vorüber ist, kann Sarkozy die Pose eines Siegers einnehmen, da er ein Schreiben der Rebellen erhalten hat, in dem diese Frankreich einen bevorzugten Zugang zu 35 Prozent des libyschen Erdöls versprechen. Vor dem Krieg produzierte Libyen täglich 1,6 Millionen Barrel (1 Barrel = 158,99 l), etwa 255 Millionen Liter. Die Erdölreserven des Landes werden auf 44 Milliarden Barrel geschätzt und sind damit die größten Afrikas. Das tägliche Förderpotenzial liegt weitaus höher als in der Vorkriegszeit. Mit der Zusicherung der Rebellen sichert sich Frankeich den Zugriff auf 15 Milliarden Barrel Erdöl und stößt damit mit einem Schlag in die Oberliga der Erdölmächte vor, wo es dann auf einer Stufe mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Kuwait stünde, die über vergleichbare Reservekapazitäten verfügen.
Tatsache ist: Gaddafi hatte gegenüber französischen Rüstungsbauern erklären lassen, dass er künftig keine weiteren französischen Kampfflugzeuge des Typs Rafale mehr kaufen und auch den Auftrag zum Bau eines Kernkraftwerks keinesfalls an ein französisches Bieter-Konsortium vergeben würde.
Tatsache ist: Der französische Ölkonzern Total wollte weitere Förderkonzessionen in Libyen, doch Gaddafi vergab diese an den italienischen ENI-Konzern (Gaddafi und der italienische Staatschef Berlusconi sind eng befreundet). Den Franzosen drohte mit dem Abzug der Gaddafi-Milliarden und den vielen verlorenen Milliarden-Geschäften eine Kettenreaktion von extremen wirtschaftlichen und finanziellen Rückschlägen mit direkten Folgen für den Euro.
Kommentar: Kopp ist mit Vorsicht zu geniessen, aber diese Artikel wurden in vielen Blogs kommentiert und besprochen.
Kommentar von rolf — 5. September 2011 @ 07:58
12.http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/ausloeser-libyenkrieg-frankreich-und-euro-rettung-.html
“…auf aktuelle Berichte der Asia Times beruft. Danach soll der ehemalige libysche Staatschef Gaddafi vor dem Krieg den Abzug aller libyschen Ölguthaben von europäischen Konten geplant haben, die vor allem in Frankreich lagerten, um sie auf chinesische Konten umzuschichten.”
Kommentar von lanu — 5. September 2011 @ 12:51
13.Na! Der Kommentar blieb wahrscheinlich eben wegen der liberalen Kommentarpolitik stehen.
Was hat denn eine Positivliste (Erkenntnis fördend, charmant, exzentrisch, nonkonformistisch) noch mit der freien Rede zu tun? Auch eine Negativliste (zynisch, brutal, dumpf) hat mit der freien Rede nichts zu tun. Ich glaube nicht, dass Sie die freie Rede (oder die liberale Kommentarpolitik) auf diesem Blog grundsätzlich ernsthaft ehren wollten, sondern Sie wollten diese gerade prinzipiell einschränkt wissen.
Kommentar von Helge aus dem Norden — 5. September 2011 @ 19:29
14.In Mitteldeutschland rennt man mit diesen Themen am Stammtisch offene Türen ein.
Kommentar von Barbarossa — 5. September 2011 @ 20:08
15.Manfred, darf ich Dich daran erinnern, was Du seinerzeit für einen Rappel gekriegt hast, als Monalisa Dich in dem legendären Clio-Strang “Kartoffel werden” zur Rechtfertigung dafür aufgefordert hat, warum die Kommentare von Kreuzweis stehen bleiben? (@ die anderen Leser: das war relativ weit unten in diesem Strang)
Hättest Du genauso gefragt, warum VRILs Kommentar stehen bleibt, wenn darin nicht für jemanden Zahnbürsteneinsatz angedacht worden wäre, der seiner Behauptung nach maßgeblich dazu beigetragen haben will, Frankreich und Großbritannien in einen sinnlosen Krieg zu verwickeln, in dem diese Länder dringend zu Hause benötigte Milliarden samt dem Großteil ihrer Bestände an teuren Marschflugkörpern und Präzisionsbomben verpulvert haben (und der ganz, ganz zufällig auch Jude ist), sondern z. B. um Merkel, Wulff oder einen “angelsächsischen” NWO-Lakaien?
Straßenreinigungseinsatz mit der Zahnbürste wäre eine sehr harmlose Strafe für ein maßgebliches Mitglied der NWO-Globalistenelite.
Kommentar von Deep Roots — 5. September 2011 @ 20:39
16.Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Kreuzweis sich mit Genugtuung auf Nazimethoden bezogen hätte.
Kommentar von Manfred — 5. September 2011 @ 21:11
17.Manfred, wir reden Dir doch auch nicht in die “Korrektheiten” rein, oder?
Da unter den Kommentaren Namen oder zumindest Nicknamen stehen sehe ich auch keinen Grund, dass wir uns jedesmal von einem Kommentator “distanzieren” müssten, wenn uns seine Meinung nicht passt oder wir ihn zu zynisch finden. Und jetzt mal zum bemängelten Kommentar: Da kann man jeden Tag auf PI tausendmal fiesere Sachen lesen, auch hier bei uns und selbst in den Korrektheiten. Was ist denn so “brutal” und “zynisch” daran?
Was ist denn Dein Plan für “Eliten” wie diesen Drecksack? Den zur Stadtverschönerung benutzen ist doch noch menschlich! Mir fallen ganz andere Sachen ein, die man mit solchen Verrätern anstellen könnte…
Zu den “Nazimethoden” sag ich jetzt lieber nichts.
Kommentar von Kairos — 5. September 2011 @ 21:19
18.Da kann man jeden Tag auf PI tausendmal fiesere Sachen lesen, auch hier bei uns und selbst in den Korrektheiten.
In den Korrektheiten? Zeig mir den Kommentar, dann lösche ich ihn.
Und was das “Reinreden” angeht: Ihr könnt natürlich machen, was Ihr wollt; trotzdem erlaube ich mir, meine Meinung dazu zu sagen.
Kommentar von Manfred — 5. September 2011 @ 21:44
19.Es geht in Libyen nicht nur um Öl. Wichtiger ist das Wasser.
Die “Libysche Revolution” und die gigantischen libyschen Wasserreserven – POLITAIA.ORG
http://karlmartell732.blogspot.com/2011/03/die-libysche-revolution-und-die.html
Kommentar von submarine — 5. September 2011 @ 23:59
20.Phrasen und Wunschträume, ist das alles? Ihr Narren, könnt oder wollt ihr die Wahrheit nicht erkennen?
Alles Gewordne ist vergänglich. Vergänglich sind nicht nur Völker, Sprachen, Rassen, Kulturen. Es wird in wenigen Jahrhunderten keine westeuropäische Kultur, keinen Deutschen, Engländer, Franzosen mehr geben, wie es zur Zeit Justinians keinen Römer mehr gab. Nicht die Folge menschlicher Generationen war erloschen; die innere Form eines Volkes, die eine Anzahl von ihnen zu einheitlicher Gebärde zusammengefaßt hatte, war nicht mehr da.
Der Untergang des Abendlandes“, München 1923
Der Mann hat sich immerhin nur mit dem Zeitrahmen geirrt.
Kommentar von Tyler — 6. September 2011 @ 00:06
21.Ich denke es geht hier nicht darum sich zu distanzieren, sondern um die Qualität des Blogs.
Wenn man nur unter sich bleiben will, kann man schreiben was einem gerade in den Sinn kommt. Neue Leser die es gerade so geschafft haben `über den Tellerrand` zu sehen, könnten aber dadurch wider vertrieben werden.
Letztendlich muss man sich fragen, was man erreichen will. Gerade in einem Blog wie` As der Schwerter` der immer wider heiße Eisen aufgreift, ist eine liberale Kommentarpolitik ein zweischneidiges Schwert.
Wie diskreditiert man einen Blog, den man Inhaltlich kaum angreifen kann. Nun, über die Kommentare. Einen oder mehrere `Agent Provocateur` darauf anzusetzen, ist ein übliche Methode.
Man muss es unseren Gegnern ja nicht zu leicht machen.
Nein, damit meine ich nicht VRIL. Er scheint nur manchmal etwas unbeherrscht zu sein.
Kommentar von Kodos — 6. September 2011 @ 10:34
22.Es geht in Libyen um Geld(Bankkonten), es geht um Öllizenzen, um Wasser und um eine Herauslösung Afrikas aus dem westlichen Finanzsystem, wie es Gaddafi vorhatte.
So wie die Vernichtung Deutschlands eine blosse wirtschaftliche Präventivmassnahme war (James Baker), was auch Churchill bestätigt “Hitlers unverzeihlicher Fehler war die Herauslösung Deutschlands aus dem internationalen Finanzsystem”, so sind auch die USA/NATO-Kriege zur Durchsetzung des Globalismus nötig, siehe hierzu die Videos von Thomas Barnett bei youtube:
Wer sich der Internationalisierung der Rohstoffe widersetzt, aus dem Finanzsystem ausklingt, der wird plattgemacht. “Kill them all”.
Sollte das System jedoch scheitern, dann könnte es durchaus ein Nürnberg 2.0 geben, und eine Monsieur Levy könnte zum Strassenkehrer werden.
Realistisch ist diese Option jedoch nicht; was daran derart unanständig ist dass man sich aufregt (wie Manfred) und Zensur fordert, erschliesst sich mir nicht: Levy´s Hinrichtung wurde ja gerade NICHT gefordert.
Kommentar von Rolf — 6. September 2011 @ 11:01
23.Nun, da solche Szenarien wie dieses das hier gerade Thema ist, nicht gerade unsere dringensten Probleme sind, ist es auch nicht nötig, diese allzu intensiv zu besprechen. Ich möcht aber dennoch anfügen, dass wir, sollte es uns gelingen das Ruder rumzureissen, nicht das selbe Niveau wie unsere Feinde an den Tag legen sollten. Nürnberg 2.0? Sollten unsere Feinde effektiv gegen Gesetze verstossen haben, so haben sie in einem fairen Gerichtsprozess abgeurteilt zu werden. Rückwirkend zu verurteilen, aufgrund neu geschaffener Gesetze sollte keine Option sein. Wenn wir unserem Standpunkt eine “höhere Moral” attestieren, dann sollten wir zu gegebenem Zeitpunkt nicht einfach Rachegelüsten freien Lauf lassen, auch wenn sie noch so verständlich sind. Strassenreinigung wird bei vielen dieser Leute auch gar nicht nötig sein. Wenn sie erst einmal bemerken, dass sie ihr Gift nicht einfach mehr so verprühen können, dann werden viele von ihnen keine Lust mehr haben unter uns zu leben und zu wühlen. Zudem müssen wir bedenken, dass auch viele Leute aus unserem Volk zu unseren Gegnern gehören und da wird es uns nicht helfen, diese einfach zu demütigen. Sie sollten eine reale Chance haben, sich zu bessern, wenn sie das wollen, und einen ihnen angemessenen Beitrag zu leisten. Wir sollten uns nicht an alttestamentarische Rachsucht halten. Wir sind ja schliesslich auch keine Wüstensöhne.
Zum Thema: Die Vorgehensweise im Fall Libyien fand ich einmal mehr sehr interessant. Zuerst wurde nur von einer Flugverbotszone gesprochen, damit nich unschuldige “Demonstranten” niedergemetzelt würden, nach kurzer Zeit wurde daraus plötzlich Unterstützung für die “Rebellen”. Als Gaddafi zwei Schweizer Staatsbürger als Geiseln hielt und die Schweiz die Visaregelung für gewisse Libyier im Schengenraum änderte, wurde sie von der EU noch kritisiert, ein paar Monate später ist der Wüstensohn dann doch noch zur Persona non grata mutiert. Deshalb muss wohl einiges hinter den Kulissen vorgefallen sein, was solche Schritte “rechtfertigte”.
Kommentar von nino — 6. September 2011 @ 11:50
24.Tja ,was soll man sagen ?
Die Grabenkämpfe werden sichtbar. Da sind die Islam -Kritiker, die an das Gute im Menschen glauben. Der Moslem soll seine Ideologie ab-
schwächen, dann passt er schon zu uns. Für diese ist die 2,6 % Partei der Freiheit, ihre letzte Hoffnung. Dort haben wir das intellektuelle Lager
( Manfred und seine wirklich Lesens und wissenswerte Kommentatoren ). Die Analyse ist bei Korrektheiten, einzigartig.
Bei As der Schwerter hat sich um Deep Roots ,ein Autoren – Team versammelt, was sich durch eine Meinungs- und Themenvielfalt , hervorragend ergänzt.
1. PI und seine Leser glauben und hoffen an die Demokratie. ( Das diese nicht -oder fehlgeleitete Mechanismen der Demokratie uns erst diese
Zustände eingebrockt haben, ist bei den Anhängern der Freiheit / PI nicht logisch nachvollziehbar.)
2. Im Pool der Denker ist die Erkenntnis, das Wahlen oder Parteien , das Ruder nicht noch herumreissen können, schon längst in den Köpfen
angekommen. Daraus folgte, die ” Emmigration ” in virtuelle Welten ,wo man sich gepflegt, und unter hohen Niveau sich austauschen kann.
Hier im Blog, werden kontroverse Themen angesprochen und extreme Beiträge von Lesern veröffentlicht. Man sollte doch als User auch eine
Mitverantwortung übernehmen, über seine Texte und teils für den Blogbetreiber. Wenn nach Norwegen , Neugierige hier reinschauen, ist diese
Zahnbürsten – Affäre kontra- produktiv. Das Viele , im Laufe der Zeit sehr zynisch reagieren, ist menschlich. Man sollte aber nicht auf die Wellen-
länge von Altermedia sich runterlassen.
Wenn VRIL so denkt ist das eine. Wenn die Blogbetreiber die Fackel der Meinungsfreiheit ist das lobenswert. Das Manfred ,solche Aussagen
kritisch sieht , das ist in Ordnung. Und wenn ich meinen Senf dazu abgebe , sollte man das als Gedanken eines einfachen Mannes sehen.
Nicht mehr und nicht weniger….
Adam
Kommentar von Adam — 6. September 2011 @ 11:56
25.@ Adam
Sehen Sie, Adam, Leute wie Sie sind immer um Ausgleich bemüht, aber genau diese Leute sind darum ein Unglück. Man kann es nicht immer und für alle passend machen. Es gibt Zeiten -und wir befinden uns gerade in Solchen- da muss der gepflegte Diskurs der harten Auseinandersetzung und dem Bekennen von Wahrheiten weichen. Wer das nicht erkennt, der kann aufhören im Netz Artikel zu schreiben. Schönredner gibt es nämlich millionenfach in den Massenmedien.
Die sogenannten Islamkritiker kratzen immer nur an der Oberfläche. Die Masseneinwanderung des Islam ist nur die Wirkung, die Ursachen gilt es zu erkennen.
Kommentar von submarine — 6. September 2011 @ 12:53
26.Wenn man nur unter sich bleiben will, kann man schreiben was einem gerade in den Sinn kommt. Neue Leser die es gerade so geschafft haben `über den Tellerrand` zu sehen, könnten aber dadurch wider vertrieben werden.
Letztendlich muss man sich fragen, was man erreichen will. Gerade in einem Blog wie` As der Schwerter` der immer wider heiße Eisen aufgreift, ist eine liberale Kommentarpolitik ein zweischneidiges Schwert.
Ja, das ist der Punkt. Vor dem letztlich viele Blogs stehen. Wo überziehe ich mit meiner Kommentarpolitik das was ein möglicher Durchschnittsleser (noch) akzeptieren kann – und ab wann opfere ich meine tatsächliche Einstellung der vermuteten Erwartungshaltung meiner Leser? Es bleibt halt ein Balanceakt…
Kommentar von Sir Toby — 6. September 2011 @ 14:03
27.Nürnberg 2.0? Sollten unsere Feinde effektiv gegen Gesetze verstossen haben, so haben sie in einem fairen Gerichtsprozess abgeurteilt zu werden. Rückwirkend zu verurteilen, aufgrund neu geschaffener Gesetze sollte keine Option sein. Wenn wir unserem Standpunkt eine „höhere Moral“ attestieren, dann sollten wir zu gegebenem Zeitpunkt nicht einfach Rachegelüsten freien Lauf lassen, auch wenn sie noch so verständlich sind.
Das ist auch so ein Punkt, dem ich nicht so einfach beipflichten kann. Denn: Was ist denn z.B. ‘Rache’? Schaut man es sich etwas näher an, dann ist ‘Rache’ der Versuch verletzten Eigenwert wiederherzustellen. Allerdings unter ausschließlicher oder weitestgehender Maßgabe der eigenen Affekte. ‘Recht’ ist aber keineswegs das ‘schlechthin andere’ zur ‘Rache’, sondern die juristisch kodifizierte Form von ‘Rache’.
Ein verletzter Affekt verlangt nach irgendeiner Form von Ausgleich – eine kollektive Ordnung, die meint dagegen verstoßen zu können, hat sich im Moment, in dem sie sich danach zu richten beginnt, selbst beendet … ganz egal wie lange sie ab da noch ‘durchhalten’ wird. Denn die verletzten Affekte der vielen werden sich ihren Eingang ins Bewußtsein erzwingen, in welcher Form auch immer. Und ab eines unbestimmten Schwellenwertes wird kein Zügel des Bewußtseins mehr in der Lage sein, dann noch bremsend eingreifen zu können.
Und das Sehnen oder Ausrichten nach der ‘höheren Moral’ ist – jedenfalls mMn. – entweder die Angst oder die Unfähigkeit des Konservativen gewisse Affekte zu empfinden. Und die kann so stark sein, daß er lieber die Opferposition einnimmt, und die Affekte, die aktiv zu erleben er sich nicht traut, passiv erleidet – durch einen durch seine Verweigerung dann erst selbst geschaffenen Täter. Diese Form von ‘Angst vor sich selber’ sollte man sich dann aber nicht als ‘höhere Moral’ oder ‘gelebte Selbstüberwindung’ schönreden.
Kommentar von Sir Toby — 6. September 2011 @ 15:01
28.Der Moslem soll seine Ideologie ab-
schwächen, dann passt er schon zu uns. Für diese ist die 2,6 % Partei der Freiheit, ihre letzte Hoffnung. Dort haben wir das intellektuelle Lager
( Manfred und seine wirklich Lesens und wissenswerte Kommentatoren ).
Aus dem was Manfred in diesem Video über seinen Vortrag bei ‘Pro Deutschland’ gesagt hat, kann ich das aber nicht schließen. Da verweist er doch ausdrücklich auf das ganz andere Selbstverständnis der Muslime im Gegensatz zu dem der Christen, wonach jeder Mensch eigentlich von Anfang an – also im Grunde schon vor seiner Geburt Muslim ist. Und die, die es dann in der Welt nicht sind … sind im Grunde … Abgefallene. Sie sind Gott gegenüber untreu geworden – im Gegensatz zu den Muslimen.
Und aufgrund dieser prinzipiellen Höherwertigkeit gegenüber den Abgefallenen, die letztlich nur verschiedene Grade von Untermenschentum (ohne Anführungszeichen!) repräsentieren (die Buchreligionen eben etwas weniger als beispielsweise Inder oder Chinesen, die Hinduismus oder Taoismus oder Konfuzianismus anhängen) repräsentieren, sind sie auch berechtigt uns beispielsweise zu entrechten oder zu enteignen – was aus ihrem Verständnis eben ja auch keine Enteignung oder Entrechtung bedeutet, da wir uns durch unseren Abfall ja selber in diese absolut inferiore, eigentlich rechtlose Position begeben haben.
Der einzelne, konkrete Moslem mag seine ‘Ideologie’ abschwächen können – aber das ist dann ungefähr so wie bei einem Menschen mit einer AIDS-Infektion: Er ist zwar infiziert, aber die Krankheit ist (noch) nicht ausgebrochen. Könnte aber theoretisch jederzeit! Davon abgesehen: WIESO müssen wir diese Leute INTEGRIEREN? Weil das Gesetz der Feigheit, der Angst vor sich selber und ein Weltbild, das auf gefälschter Geschichte beruht und damit notwendig auf völlig falschen Schlüssen über diese Geschichte, uns das gebietet?? NÖ!
Was wir eigentlich müßten, wäre, uns zu trauen zu empfinden, daß wir diese Leute – und zwar alle, die wir niemals eingeladen haben zu kommen, geschweige denn zu bleiben – schlicht und einfach nicht haben wollen in unserem Revier! Aber das, was eigentlich das Normalste von allem ist, ist eben genau deshalb, weil wir nämlich in einem Irrenhaus leben, in dem sämtliche Werte schlicht auf den Kopf gestellt sind, leider nicht möglich. Zur Zeit jedenfalls noch nicht.
Im Grunde ist es wie mit dem Zahnarztbesuch vor dem man sich drückt … und drückt … und drückt – obwohl man weiß, das man eigentlich längst hätte gehen müssen. Und wenn es dann soweit ist, daß tatsächlich der Schmerz kommt und uns zum Zahnarzt zwingt, dann geraten wir ausgerechnet an den, der gerade Wochenendvertretung macht, keine Lust hat und dem zudem die Betäubungsmittel ausgegangen sind. Dafür wird diese Erfahrung dann umso prägender!
Kommentar von Sir Toby — 6. September 2011 @ 15:33
29.Ich habe jetzt doch noch was zu den “Nazimethoden” gesagt.
Nämlich hier:
http://kairostheos.wordpress.com/2011/09/06/nazimethoden/
Kommentar von Kairos — 6. September 2011 @ 18:27
30.“Diese Form von ‘Angst vor sich selber’ sollte man sich dann aber nicht als ‘höhere Moral’ oder ‘gelebte Selbstüberwindung’ schönreden.”
Das wäre dann quasi die Angst vor der eigenen Courage, die einen hindert im Moment auf den man zugearbeitet hat das zu tun, was notwendig ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist aber der Punkt den ich nicht so ganz einsehe. Ich halte es schlicht und einfach nicht für notwendig, den Feind dermassen zu demütigen. Was würde mir das bringen? Genugtuung? Die hätte ich schon, wenn ich sehen würde, dass unsere Feinde am Ende sind und wir uns wieder an den eigenen Richtlinien ausrichten könnten. Wie gesagt, ein Amnestie kann und soll es nicht geben, wenn die Leute gegen geltendes Recht verstossen haben. Aber Gesetze zu schaffen, die man dan rückwirkend auf seine Feinde anwendet, stört einfach gängiges Rechtsverständnis. Meiner Meinung nach ist es verwerflich etwas selbst zu tun, was man seinen Gegnern vorwirft. Und Nürnberg ist für mich solch ein Punkt.
Sollten unsere Ansichten nicht per Mehrheitsbeschluss an die Hebel der Macht kommen, besteht bei einer übermässigen Reaktion die Gefahr auf Verbrüderung mit den armen unterdrückten. Sollte einer Mehrheit der Menschen in Europa die Augen geöffnet werden, so denke ich, hätte man schon genügend zu tun die Ordnung aufrecht zu erhalten, weil weniger besonnere Menschen dann eben das Gefühl hätten, sie wären jetzt am Drücker und könnten ihren Gefühlen nun einfach mal ungestraft freien Lauf lassen. Zudem ginge es mir auch darum, sich keine unnötigen Feinde zu schaffen, nur weil man aus dumpfen Rachegfühlen handelt. Und ich meine mit den Betroffenen nicht Leute, die fast nicht anders können als gegen uns zu arbeiten.Du kannst das von mir aus Feigheit nennen, ich nenne das Weitsicht.
Was die Regeln hier auf dem Forum betrifft: Ich finde es löblich, dass hier nicht zensiert wird. Es liegt dann einfach an jedem Kommentator selbst, seine Äusserungen so zu wählen, dass jemand der gerade mal eben auf die Seite kommt, nicht gleich wieder durch unbedachte Kommentare vertrieben wird. Nicht alle Leute haben den selben Wissenstand, ergo können nicht alle den Frust verstehen, der sich bei einigen aufbaut. Zudem finde ich solche Kommentare unsinnig, wenn sie Dinge betreffen, die zur Zeit nicht aktuell sind. Es gibt andere Wge seinen Frust abzubauen. Auf einem Forum wie diesem sollte die sachliche Diskussion im Vordergrundstehen, was sie in 99% der Fälle ja auch tut, so wie ich das in der Zeit in der ich hier mitlese erfahren habe. Von daher; schreiben und schreiben lassen…
Kommentar von nino — 6. September 2011 @ 19:32
31.Wenn Es knallhart kommt, dann gibt es keine höher Moral!
Dann wird es Tote geben. Und der, der am härtesten zuschlägt wird überleben. Der Bedenkenträger allerdings wird untergehen.
Scheißen wir auf die „höhere Moral“! Derjenige, der auf diese Lüge rein fällt hat schon im Vorfeld verloren.
Wir wollen doch gewinnen oder?
Kommentar von pils — 6. September 2011 @ 22:14
32.Auf das mit den Zahnbürsten wäre VRIL kaum gekommen, wenn es nicht schon praktiziert worden wäre, z.B. nach dem Anschluss Österreichs in Wien, und zwar an Unschuldigen, d.h. an Menschen, deren “Verbrechen” nicht in irgendwelchen Taten bestand, sondern in der bloßen Zugehörigkeit zu einem bestimmten Volk. Das meinte ich mit den Nazimethoden. Ich weiß nicht, ob Kairos wirklich so begriffsstutzig ist, das nicht zu verstehen, aber da er in seinem Blogartikel keinen Bezug darauf nimmt, muss ich davon ausgehen.
Und es macht die Dinge keinen Deut besser, wenn man sich darauf beruft, man wolle Levy ja nicht aufhängen, im Gegenteil: Seit es überhaupt Politik gibt, gibt es die Situation, dass man gezwungen sein kann, sie mit anderen, nämlich kriegerischen Mitteln fortzusetzen (Clausewitz), wenn die Unterscheidung von Freund und Feind, die das Wesen von Politik ausmacht (C. Schmitt), sich zu einem existenziellen Konflikt zuspitzt. In einem solchen Fall, d.h. in Krieg und Bürgerkrieg, geht es nur noch um “Wir oder sie”; eine Partei muss dann vernichtet werden. Wenn aber einer seinen (wirklichen, wie Levy, oder auch bloß vermeintlichen, wie die Wiener Juden von 1938) Feind mutwillig demütigt, gibt er zu, dass er es nicht mehr nötig hat, ihn zu vernichten, und dann gelten die Gesetzmäßigkeiten des Krieges nicht und gibt es keine Rechtfertigung, dem besiegten Feind seine Würde zu nehmen.
Wenn ich die Amerikaner dafür kritisiere, dass sie es nicht für nötig gehalten haben, die Menschenwürde auch von Saddam Hussein, eingekerkerten Taliban oder Osama bin Laden zu respektieren, dann nicht deshalb, weil ich mir Illusionen darüber machen würde, dass diese Leute unsere Feinde sind, sondern aus Prinzip. Aus demselben Prinzip, aus dem mir Kommentare wie der von VRIL körperlichen Ekel verursachen.
Kommentar von Manfred — 6. September 2011 @ 22:18
33.Manfred, da sieht man aber echt, wie Du auf Nazi geeicht bist bei diesem Thema. Wenn ich höre “Mit der Zahnbürste den Rinnnstein putzen”; dann denke ich zuerst mal an meine eigene Bundeswehrzeit, wo uns das zehnmal in der Grundausbildung angedroht wurde (und ab und an auch gemacht wurde, allerdings wurde die Bürste danach entsorgt); da hat sich auch keiner um meine Menschenschwürde geschert. Wir haben es mit einem bitteren Lachen hingenommen und gut war’s.
Natürlich sollte man einen Menschen nicht erniedrigen, das ist unehrenhaft und undeutsch, aber nachem wir ja auch schon so gedemütigt und erniedrigt werden (wir = wir Männer, Deutsche, europäer, arbeitenede Bevölkerung, Nationalisten, Idealisten), kommen einem eben auch solche schmutzigen Gedanken. Ich würde mich an so einem Gesellen nicht vergreifen wollen, aber ich würde mit Freude daran teilnehmen, wenn alle Erzeugnise und Errungenschaften dieser Gestalten zertrampelt und verbrannt werden, und der ewigen Vergessenheit anheimgestellt würden.
Kommentar von Stimme von Irgendwo — 6. September 2011 @ 22:52
34.Ihre Argumentation, Manfred, basiert auf einem eindeutigen “Schwarz-Weiß-Schema”.
In Wirklichkeit aber passiert das menschliche Leben viel zu wenig in eindeutigen Zuständen, sondern in unendlich vielen -aus Weiß und Schwarz zusammengesetzten- Grautönen. Im Krieg erst recht.
Die Zahnbürstengeschichte verordnen Sie in den weißen Bereich, weil Grau und gar Schwarz nicht mehr nötig wären.
VRIL argumentiert, die Person könne noch froh sein, sich im Graubereich bewegen zu dürfen, denn im Schwarzen wäre sie schon tot.
—
Insgesamt seh ich die Diskussion als recht unwichtig an (wenn ich meine Meinung darüber kund tun darf).
In kurzer Zeit schon werden wir mitten in Deutschland und Europa unendliches Leid -überfallene und sadistisch geschändete Familien in ihren Wohnungen, und vieles Andere- erfahren, sodass die heutigen Feinheiten und geschichtlichen Hintergründe der streitgegenständlichen Formulierung (eigentlich) jetzt schon hinfällig sind.
WIR HABEN EIN GANZ ANDERES PROBLEM !
Kommentar von Barbarossa — 6. September 2011 @ 23:01
35.VRIL argumentiert, die Person könne noch froh sein, sich im Graubereich bewegen zu dürfen, denn im Schwarzen wäre sie schon tot.
Es interessiert mich aber nicht, ob der Betroffene “froh sein kann”. Die Alternative, um die es geht, lautet nicht “Härte oder Milde”, sondern “Gut oder Böse”. Es gibt Situationen, in denen es unabweisbar erforderlich und dann auch gerechtfertigt ist, Menschen zu töten. Es kann aber keine Situation geben, in der es gerechtfertigt ist, sie zu erniedrigen. Und es ist durchaus nicht so, dass in einer Kriegssituation (d.h. in einer Situation existenzieller und daher gewaltsam ausgetragener Feindschaft), nur weil in ihr die Gewalt regiert, alles erlaubt wäre. Der Krieg vernichtet das Recht, aber nicht die Moral. Kriegshandlungen sind nicht per se böse, nur weil durch sie Menschen getötet werden. Sie sind aber böse, wenn Gewalt mutwillig geübt wird, ganz gleich, ob dies zum Tod der Betroffenen führt oder nicht.
Kommentar von Manfred — 7. September 2011 @ 00:07
36.Manfred, da sieht man aber echt, wie Du auf Nazi geeicht bist bei diesem Thema. Wenn ich höre „Mit der Zahnbürste den Rinnstein putzen“; dann denke ich zuerst mal an meine eigene Bundeswehrzeit, wo uns das zehnmal in der Grundausbildung angedroht wurde.
Ich glaube niemandem, und schon gar nicht in diesem Blog, wo ja keine Flachköpfe zugange sind, der mir erzählt, er hätte die historische Anspielung nicht verstanden.
… kommen einem eben auch solche schmutzigen Gedanken.
Die Gedanken sind frei, die Gefühle erst recht. Was mich irritiert, ist, dass bisher keiner der Kommentatoren (oder habe ich da einen übersehen?) versucht hat, den Kommentar als bloßen Gefühlsausbruch abzutun; dafür hätte ich noch Verständnis, obwohl dann immer noch die Frage stehen würde, was ein solcher im Kommentarstrang zu suchen hat.
Kommentar von Manfred — 7. September 2011 @ 00:17
37.Kairos hatte die Rechten in Islamkritiker, Konservative, Nationalisten und Neonazis unterteilt. Wenn wir nicht mal unter diesen rechten Gruppierungen halbwegs Einigkeit erreichen, dann sehe ich wirklich schwarz. Dann gibt es viele Splittergruppen die nichts erreichen werden.
Es haben nun mal nicht alle die gleichen Ansichten. Entweder man ist bereit gewisse Zugeständnisse zu machen, oder man steht am Ende alleine da.
Letztendlich steht an erster Stelle das Überleben von unserer Rasse bzw. Volk. Persönliche Befindlichkeiten sind da eher zweitrangig.
Kommentar von Kodos — 7. September 2011 @ 00:22
38.Es wäre wünschenswert, dass alle Menschen sich ritterlich, auch zu besiegten Feinden, verhalten würden. Leider ist das Wunschdenken.
Ritterliches Verhalten setzt übrigens die Annahme voraus, dass auch der Gegner sich an bestimmte Regeln hält. Tut er es nämlich nicht, wird er dem Ritterlichen bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit in den Rücken fallen.
“Das Zeitalter der Ritterlichkeit ist nicht mehr. Jenes der Wortklauber, Ökonomen und Rechner ist angebrochen, und der Ruhm Europas ist für immer dahin”
sagte nach der Französischen Revolution ein kluger Mann.
War WKII und alles was danach an Kriegen kam nicht unzivilisierte alttestamentarische Barberei?
@ Manfred,
Bisher war mir nicht bekannt, dass Menschen zur Strassenreinigung mittels Zahnbürsten gezwungen wurden. Gibt es dazu irgendwelche glaubwürdigen Quellen?
Kommentar von submarine — 7. September 2011 @ 00:38
39.Es müsste gar nichts “zertrampelt” oder “verbrannt” werden. Nichts ist so schlecht, als das es nicht noch als schlechtes Beispiel ausgestellt werden kann, welches eben dazu dient, wie man es unter keinen Umständen machen sollte.
Kommentar von submarine — 7. September 2011 @ 00:47
40.Falls die Freien Nationalisten Witten für Dich eine glaubwürdige Quelle sind:
http://www.fn-witten.net/Archiv/mai_2009.html
(Artikel vom 22.5.2009, mit Bild)
Im Übrigen findet sich dieses Detail in praktisch allen Darstellungen des Anschlusses, und ich kenne keinen Historiker, auch keinen revisionistischen, der es bezweifeln würde.
Kommentar von Manfred — 7. September 2011 @ 01:47
41.@Manfred: Ich glaube, ich verstehe, was Dich dazu bewegt hat, gegen den Kommentar zu protestieren. Ich höre dieses “Schrillen” auch noch. Ich bin aber derzeit dabei, es mir abzugewöhnen. Ich reagiere nicht mehr drauf und hoffe, dass ich es irgendwann auch nicht mehr “höre”. Ich habe diese antrainierte Ehrfurcht vor jüdischen Opfergeschichten, die fast mein gesamtes Leben so verinnerlicht war, dass es sich wie angeboren angefühlt hat, zum Erbrechen satt. Erst erkennt der Verstand das eine oder andere, das Gefühl hinkt ein bisschen hinterher, aber langsam kommt auch ans Ziel. Solche Kommentare, die ja nur Gerede sind (wir stehen ja jetzt nicht vor der Entscheidung, ob wir das in die Realität umsetzsollen) auszuhalten, dient mir als Training. Es ist nämlich nicht ganz leicht, das loszuwerden.
Die erste Trainingseinheit hat mir Ralph Giordano gegeben. Du weiß sicher noch, dass er gemeint hat, ProKöln wolle ihn in eine Gaskammer stecken, wenn sie könnten wie sie wollten. Nicht nur einmal. Ganz davon abgesehen, dass das eine widerwärtige Verleumdung war, ging mir damals auch zum ersten Mal ein kleines Licht auf, ich sagte mir: “Der quatscht ganz gefühllos und primitiv und dazu noch bewusst verlogen über etwas daher und würde sogar noch freudig erregt einer Gerichtsverhandlung darüber entgegensehen (seine eigenen Worte), um das du dusslige Kuh nur ehrfurchtsvoll und mit sorgfältig gewählten Worten auf rohen Eiern rumschleichst, um ja niemandes ‘Würde’ oder ‘Gefühle’ zu verletzen.” Die rohen Eier kommen jetzt eines nach dem anderen auf den Müll.
Das heißt nicht, dass man das Zahnbürstenspielchen irgendwann mit irgendwem tun will – ich will das nicht, ich zeige Verachtung anders – aber das Ziel ist, dass mir solches Gerede genauso zu einem Ohr rein und zum anderen wieder rausgeht, wie irgendwelche anderen flapsig gehässigen Bemerkungen gegenüber Mistkerlen aus den restlichen sechseinhalb Milliarden Menschen auch. Der Herr Levy und sein Stamm pinkeln auch kein Chanel No. 5 und es wird Zeit, dass man sich das bewusst macht. Damit zu prahlen, einen völlig sinnlosen Krieg angezettelt zu haben, ist eine Schweinerei, die nichts geringeres als Verachtung verdient. Dieser ganze Zwist zwischen Moslems (in jüngerer Zeit) und uns ist künstlich. Nicht dass die Moslems nette friedliebende Leute wären – das sind sie nicht. Aber sie waren weit weg, wirtschaftlich und militärisch erbärmlich schwach und sie konnten uns egal sein, bevor die dreckige Invite-them-and-invade-them-Tour angezettelt wurde.
@nino: Ich stimme Dir voll zu, was Nürnberg 2.0 angeht. Niemals sollten wir so tief sinken. Ich krieg bald die Krise, wenn ich das auf PI lese, wo es eine stehende Redewendung ist. Ich glaube bloß, diejenigen, die das toll finden, sind zum großen Teil ehrlich der Ansicht, dass Nürnberg 1.0 ein Leuchtturm der Rechtsstaatlichkeit und Gerechtigkeit war. Nicht, weil sie so etwas grundsätzlich für rechtsstaatlich halten, sondern weil sie keine Ahnung haben, wie das damals gelaufen ist und davon ausgehen, dass die “Guten” das schon richtig und korrekt gemacht haben werden. Ich glaube daher, die Verstrahlten meinen mit Nürnberg 2.0 wirklich einen fairen Prozess…
@VRIL: Ich habe den Eindruck. Fernsehen steigert nicht gerade Deine Lebensfreude. Ich hab den meinen abgeschafft.
Kommentar von osimandia — 7. September 2011 @ 02:15
42.Osimandia, ich verstehe und akzeptiere, dass Du es so siehst. Mir geht es aber nicht um “jüdische Opfergeschichten”. Ich würde so einen Kommentar auch dann nicht lesen wollen, wenn er sich auf Linke, Moslems, Globalisten etc. beziehen würde. Die ganze Einstellung, die man haben muss, um so zu kommentieren, kotzt mich an. Und VRIL hat ja soeben noch einen draufgesetzt:
den müsste man sonderbehandeln den hintze
Was soll das? (Und dann noch schlechtes Deutsch, mit falscher Interpunktion und Orthographie, damit auch jeder Leser sofort das Bild vom tumben Neonazi mit Glatze vor Augen hat). Wenn ich den Troll machen würde, um einen rechten Blog zu diskreditieren, dann würde ich genau so kommentieren. Aber nur dann.
Kommentar von Manfred — 7. September 2011 @ 02:47
43.VRIL ist bisher vor allem durch sehr witzige Kommentare aufgefallen. Ich verbuche seine / ihre Kommentare unter sehr subjektive Einblicke in die Gefühlswekt. Die Nazi-Assoziation bei dem Zahnbürstenthema fühlt sich auch nicht gut an für mich. Aber es gibt hier keine Bewertungsfunktion für Kommentare, man kann nicht zu jedem Kommentar Stellung nehmen. Ich verbuchte den Kommentar dann also, im generellen VRIL-Kontext der subjektiven Gefühlsdarstellung, als…”… was ich in mir fühle bez. diesen NWO-Helfern”.
Die Emotionen sind das Primäre, und es ist gut, da immer wieder in sich reinzuschauen.
Ich selber würde meine Wut vermutlich anders artikulieren und nicht auf Nazi-Zahnbürstenthemen zurückgreifen. Aber als subjektive Darstellung von Wut habe ich es angesehen.
Generell ist bei mir aber die Verbindung Nazi = das Schlimmste auf der Welt nicht mehr vorhanden. Jemand beschwört ein Bild aus der Nazi-Zeit (Zahnbürsten) und hat damit das äußerste Übel als Bezugspunkt gewählt? Für mich nicht mehr. Die Umerziehungshypnose is wech. Für mich waren Nazis einfach Leute, die zurückgeschlagen haben. Wenn ich äußerste Übel darstellen wollte, würde ich auf ukrainischen Holodomor, bolschewistischen Terror, Gulag-Terror usw. zurückgreifen.
Darum können mich Nazi-Zahnbürsten nicht mehr empören.
Daß das für Gelegenheitsleser anders aussehen mag, kann gut sein.
Kommentar von Pit — 7. September 2011 @ 05:20
44.Es scheint einigen Lesern und Streitern hier nicht ganz klar zu sein, was Nürnbergs IMT damals war:
RACHE war das nicht, sondern Gerechtigkeit.
http://www.n24.de/news/newsitem_6462022.html
Westerwelle: „Die Nürnberger Prozesse waren die Antwort auf die Perversion des Rechts im NS-Deutschland“
„Die Nürnberger Prozesse waren die Antwort auf die Perversion des Rechts im NS-Deutschland“, sagte Westerwelle. Es sei eine „ganz große, eine historische Leistung“ gewesen, dass die Alliierten der Versuchung widerstanden hätten, Rache zu üben und stattdessen den schwierigeren Weg gewählt hätten. Damit hätten sie juristisches und zivilisatorisches Neuland betreten und die Entwicklung des Völkerrechts vorangetrieben. Sergej Lavrov bezeichnete den Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess als den größten und wichtigsten in der Geschichte der Zivilisation. Die Frage der Rache, so sagte er, habe sich den Alliierten damals nicht gestellt….
Wenn hier also jemand meint, Nürnberg sei Rache gewesen, der irrt.
Es war Gerechtigkeit.
Alles klar? Ein Nürnberg 2.0 wäre von denselben edlen Motiven geleitet wie damals auch.
Westerwelle sei Dank herrscht an diesem Punkt ja nun Klarheit, und Manfred darf sich wieder abregen
Prost.
Kommentar von Rolf — 7. September 2011 @ 07:21
45.“…und die Entwicklung des Völkerrechts vorangetrieben”
Das stimmt hingegen. Also waren es gleich zwei Fliegen auf einen Streich. Rache und internationales Recht neu festgeschrieben.
Kommentar von nino — 7. September 2011 @ 08:15
46.… in Israel hat das auserwählte , hochbegabte , hochintelligente Volk leider leider alle D-Märker ausgegeben und demontriert nun gegen mögliche Zumutungen ( 6°° raus , Arbeitsbeginn 7°° ) beim Juden geht es immer um „Ethik“ , „Recht“ usw usw … nie geht es um Arbeit , Genauigkeit , Fleiß .
Mit Verlaub, aber ich glaube bei den Demonstrationen in Israel geht es um ganz andere Fragen? Bespielsweise um die Frage, ob man für den Kauf einer 60qm-Wohnung wirklich 50 Jahresgehälter aufwenden muß; mit anderen Worten geht es um Lebensbedingungen, die eben kein Leben mehr ermöglichen … jedenfalls für Juden, die nicht das finanzielle standing eines Rothschild haben.
Und ich glaube auch nicht, daß du diese Juden jemals bei Volker Panzer sehen wirst.
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 09:45
47.Wie es aussieht, hat dieser US-Neger, sofern er denn repräsentativ sein sollte, viel von denen gelernt, die ihnen eine Organisation ‘geschenkt’ haben, um ihre Rechte auf Gleichheit etc. durchzusetzen.
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 09:50
48.29.re Rolf : Churchill hatte lange bevor es die Nazis überhaupt gab die Beseitigung des deutschen Reiches gefordert ; soweit ich weiß bereits in den zwanziger Jahren .
Das ist zwar richtig, aber bei Volker Panzer könntest du damit nicht bestehen – da müßtest du schon eine Quelle nachweisen können – und eine bestimmte Seite in dieser Quelle (sofern es sich um ein Buch handelte).
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 09:52
49.Selbst die NPD hat begriffen, dass man mit bürgerlichen, gesitteten Auftreten mehr erreicht.
Dieser Blog hat ein gewisses Niveau, welches nicht unterschritten werden sollte. Seriosität ist nun mal wichtig. Hat man die verloren, spielt es keine Rolle, wie gut die hier eingestellten Artikel sind.
Es sollte doch nicht allzu schwierig sein, etwas besser auf seine Wortwahl zu achten.
> scheiß Nigger den müsste man sonderbehandeln den hintze – dieses miese Volksverräterdreckschwein scheiß Nigger den müsste man sonderbehandeln den hintze – dieses miese Volksverräterdreckschwein <
Kommentar von Kodos — 7. September 2011 @ 11:44
51.Sorry, schon wider beide zusammen. Ich lass es jetzt…
Kommentar von Kodos — 7. September 2011 @ 11:46
52.Was bitte hat ihr Beitrag mit meiner Quelle Westerwelle zu tun, “dass das Tribunal in Nürnberg der Versuchung Rache zu üben widerstanden hätte?”
Ich verstehe das nicht. Auch gut, (wie sie freundlicherweise anmerken.)
Kommentar von Rolf — 7. September 2011 @ 11:46
53.Ich kann mich aber auch nicht daran erinnern, daß Du Deine Verwahrung gegen Einmischung in Deine Kommentarpolitik vom Inhalt der beanstandeten Kommentare abhängig gemacht hättest.
Außerdem: Deine Meinung über diesen Kommentar von VRIL zu sagen, ist eine Sache; die Frage an uns “Warum bleibt er stehen?” ist Einmischung in unsere Blogtätigkeit.
Kommentar von Deep Roots — 7. September 2011 @ 13:22
54.Wenn das so war, wie Westerwelle meint, dann ist es ein sehr zufälliger Zufall, dass die Todesurteile aus den Nürnberger Prozessen am jüdischen Tag der Sühne vollstreckt wurden.
Der Urteilsspruch war am 30. September und am 1. Oktober 1946 (also zwischen dem jüdischen Neujahr, das damals auf den 26. September fiel und dem 5. Oktober, dem jüdischen Tag der Rache) . Die Todesurteile wurden dann unmittelbar nach Mitternacht in der ersten Stunde des 16. Oktober (Hoshana Rabba) vollstreckt, jenem Tage, an dem der jüdische Gott, nachdem er zuvor sein Urteil über jedes einzelne Menschenwesen überprüft und sich die Möglichkeit zur Begnadigung gewisser Sünder vorbehalten hat, seinen endgültigen Spruch fällt.
Kommentar von submarine — 7. September 2011 @ 14:01
55.Dadurch werden nun mal antrainierte Reflexe ausgelöst.
Einerseits das – andererseits ist es aber (letztlich) auch die pansiche Angst davor, daß man selber ähnlich empfinden könnte … und daß da etwas sein könnte, ein Potential an Unverarbeitetem, das, ließe man sich nur darauf ein, das instabile, künstliche, ‘geliehene’ kleine BRD-Ich wegspülen könnte wie eine Tsunamiwelle ein Sandkorn.
Ein fröhliches Beispiel aus der Praxis, das vielleicht etwas klarer macht, was ich meine: Als ich vor über 30 Jahren eine Reinkarnationstherapie gemacht habe, habe ich bei der entscheidenden Sitzung (die, die an den sozusagen ‘zentralen Schmerz’ führte) über 2 Stunden lang nur gebrüllt, gebrüllt, gebrüllt … bis ich den Widerstand/Schutzwall gegen das Empfinden dieses Schmerzes soweit abgebaut hatte, das ich ihn dann empfinden konnte.
Und das heißt: die Leute wissen letztlich ganz gut wovor sie sich fürchten – und sie wissen auch, was sie alles (noch) nicht verarbeitet haben. UND … das worum es eigentlich geht … läßt sich letztlich eben nur empfinden, wenn man es verarbeiten will. Man kann großartige Analysearbeit leisten, wie Manfred auf seinem Blog – aber den emotionalen Gehalt der tatsächlichen eigenen Situation – jetzt nicht als individuelle Person, sondern als der Kollektividentität an die man innerlich gebunden ist – kann man damit nicht verarbeiten.
Man wird durch den Schmerz durch müssen … irgendwann. Und alles was einen an die tatsächliche eigene Situation erinnert – und an eben diese unangenehme Wahrheit, daß man irgendwann durch das ‘Tor der Schmerzen’ wird durchgehen müssen – … das schafft nicht unbedingt begeisterte Anhänger.
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 14:23
56.Für mich eine völlig neue Information. Wo findet man denn sowas … also das mit dem jüdischen ‘Tag der Rache’? Haben die das ganze Jahr so eingeteilt, daß da jeder Tag irgendeine spezielle Bedeutung hat?
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 14:35
57.Es hat zwar nichts mit dem Thema zu tun: Manchmal kommen aber auch human eingestellten Leuten böse Gedanken. Mein Nachbar, kein Millionär, hatte sein Haus gerade neu verputzen und streichen lassen und dafür sein Gespartes aufgewendet. Eine Woche später: Grafitti’ auf zwei Seiten. Riesengroß.
Sagt mein Nachbar:”Wenn ich die Kerle erwische, kette ich sie am Haus solange fest, bis sie mit der Wurzelbürste ihre “Kunst” entfernt haben.”
Kommentar von submarine — 7. September 2011 @ 14:45
58.Manfred, langsam regst Du mich wirklich auf. Wie gesagt, es ist eine Sache, wenn Du schreibst, daß Dir dieser Zahnbürstenkommentar von VRIL mißfällt und warum. (Das mit dem Bürsteneinsatz von Juden in Wien nach dem Anschluß ist mir übrigens schon lange bekannt. Es gibt sogar ein Mahnmal des linken Bildhauers Alfred Hrdlicka – der in einem ORF-Interview Stalin als „historisch durchaus notwendige Persönlichkeit“ bezeichnet hatte – das einen solchen straßenwaschenden Juden zeigt und mit dem jüdische Kreise keine Freude haben, weil es einen Juden in solch demütigender Haltung zeigt. Die Stacheldrahtverspannungen wurden übrigens nachträglich angebracht, weil die Figur immer wieder von Passanten als bequeme Sitzbank benutzt worden war).
Wenn Du dagegen mehrmals eine Rechtfertigung von uns verlangst, warum dieser Kommentar stehenbleibt oder was ein Gefühlsausbruch in einem Kommentarstrang zu suchen hat, so empfinden wir das als ungehörige Einmischung in unsere Blogangelegenheiten, und wenn Du dazu noch anfängst, beleidigend zu werden (z. B. Kairos „Begriffsstutzigkeit“ zu unterstellen), dann setze ich langsam die Kewil-Kappe auf.
Um das „Kompliment“ zu erwidern: Bist Du so „begriffsstutzig“, daß Du nicht merkst, wie Du diesem Kommentar von VRIL mit Deinem ständigen Herumreiten auf dem Thema eine Bedeutung verschaffst, die er ansonsten nicht erhalten hätte, und wie VRIL sich dadurch zu immer grenzwertigeren Kommentaren ermutigt fühlt, weil er glaubt, wir müßten ihn jetzt auf jeden Fall verteidigen, um angesichts Deiner Einmischungsversuche nicht „das Gesicht zu verlieren“?
Womit ich zu Dir komme, VRIL: Brems Dich etwas ein. Manche Deiner Kommentare sind ja recht erfrischend und manchmal auch informativ, aber besonders bei den spätnachts geschriebenen davon erhält man den Eindruck, sie wären unter Einfluß alkoholischer Substanzen entstanden.
Und da ich diese Diskussion inzwischen gründlich satt habe, werde ich auf eigene Äußerungen, die mir zu den einzelnen bisher angeführten Punkten einfallen würden, verzichten.
Kommentar von Deep Roots — 7. September 2011 @ 14:49
59.Purim-Fest, Sir Toby!
Einer der Delinquenten hat sogar beim Fallen (!!!) gratuliert.
Achte auf die Anzahl der Gehenkten, lohnt sich
Kommentar von Rolf — 7. September 2011 @ 16:36
60.Vor seiner Hinrichtung schrie, so schrieb jedenfalls die ‘International Herald Tribune’, schrie Julius Streicher, ein Chefideolge der Nazis noch laut: “Purim – Fest 1946!”. Wurde Streicher klar, dass sein Schicksal scheinbar schon vor tausenden von Jahren besiegelt wurde?
http://unglaublichkeiten.com/unglaublichkeiten/htmlphp/u0176Purimfest.html
Kommentar von Rolf — 7. September 2011 @ 16:39
61.Möchte mich Sir Toby anschliessen. Hast du dazu ne gut zugängliche Quelle. Würde mich sehr interessieren.
Kommentar von nino — 7. September 2011 @ 16:39
62.Die Katharina Rutschky
hat mal in einem Feuilleton in der Taz, (96 oder 97 muß das gewesen sein) geschrieben – immer wenn sie durch Kreuzberg laufe, bekäme sie ihre rechtsradikalen Dreiminuten …
Hab den Artikel damals leider nicht
ausgeschnitten, aber wenn jemand den Artikel aufbewahrt hat und zugänglich machen könnte, wäre ich echt dankbar.
Kommentar von Ennrichs Besen — 7. September 2011 @ 18:08
63.Ich wette, er hätte sie ihre ‘Kunst’ auch mit der Zahnbürste entfernen lassen, wenn er gekonnt hätte.
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 18:52
64.Ja, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Den Artikel hab ich damals sicher nicht gelesen, weil ich nie TAZ gelesen habe – aber irgendwie hat mal ein Kommentator auf genau diese Sache verwiesen. Weiß natürlich nicht mehr wo … ist auch egal, aber die ist ja dann wohl auch von der Szene irgendwann geschnitten worden. War aber wohl eher wegen ihrer Erkenntnisse, die nicht mehr in Übereinstimmung zu bringen waren mit den Erkenntnissen von Alice Schwarzer. Aber – jetzt ist das wohl nicht mehr von Belang, denn sie ist tot. Der Lauf der Welt eben…
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 19:00
65.Ich muß Manfred sehr weitgehend recht geben.
1. Aus abstrakt politischen Gründen
Jemanden zu verhöhnen, ist a-politisch. Solange jemand stärker ist, ist es schlicht dumm. Wenn jemand schwächer ist, ist es eine Wirkungsvolle Methode, dem Gegner die Kraft der Verzweiflung zu geben. Man lese dazu Machiavelli, Discorsi. Er beschreibt am historischen Beispiel der Römer sehr ähnlich das, was Manfred beschrieb. Ein benachbartes Volk hat das frühe römische Heer vernichtend geschlagen. Aber anstatt alle Römer nach der Schlacht entweder umzubringen oder ihnen ehrenvolles Geleit und Frieden anzubieten, haben sie die vorher gefürchteten Römer verhöhnt, ihnen die Ehrzeichen und kleidung abgenommen, so daß diese voller Schmach nach Hause abzogen. Später kamen sie voll Haß und Rache zurück, gewannen die Schlacht und massakrierten und versklavten das ganze Volk.
2. Aus konkret politische Gründen
Was stellt man sich eigentlich vor, wie der Sieg über wen aussieht, wenn man glaubt, danach einen Levy Straßen reinigen lassen zu können. Das ist doch Fiktion. Einen solchen Sieg wird es nicht geben. Niemals.
Wenn ein solcher Sieg auch nur ein bißchen unsicher sein sollte, welchen Sinn hat es, die Gegenseite vor deren Niederlage bereits davon zu überzeugen, daß ein Kampf gegen uns auf Leben und Tod geführt werden sollte? Das ist kontraproduktiv um einen Sieg ersteinmal herzustellen. Von daher unzeckmäßig.
3. Aus psychologische Gründen
Was glaubt man eigentlich bei einem Leser zu erreichen mit Zahnbürsten- oder Nürnberg-II-Phantasien? Bei jedem wird doch der Eindruck von Tagträumerrei erzeugt: Machtphantasien.
Auf was deuten Machtphantasien am deutlichsten hin? Auf die Machtlosigkeit des Äußernden und der Gewißheit, daß der Äußernde um diese Machtlosigkeit weiß. Schwäche-Signale sind ein politisch-psychologischer Selbst-Knockout. Nichts ist abstoßender als Schwäche.
Und wegen der Machtlosigkeits- und Schwäche-Symbolik der Rechten und Konservativen, die sie hier wie überall verströmen, sind sie so unattraktiv.
4. Schluß
Anstatt sich sinnlose Gedanken zu machen, was man denn so anstellen wird, wenn man politisch gesiegt haben sollte, wäre es zweckmäßiger sich darüber Gedanken zu machen, wie man ersteinmal politisch siegen wird, siegen kann. Und was man überhaupt realistischer Weise maximal erreichen kann.
Strafe oder Rache kann niemals der Ansatzpunkt für politisches Denken sein, sondern nur die kalte Kalkulation, wie man seinen Handlungsspielraum erweitert oder erhält. Strafe oder Rache ist ein Beleg für normatives und nicht für pragmastisch-politsches Denken. Man sollte sich endlich vom Mittelalter lösen. Übrigens wüßte ich nicht, weshalb man einen Levy für seine Bemühungen, seinem Volk oder seinem Staat einen wie auch immer gedachten Vorteil zukommen zu lassen, bestrafen sollte? Der Mann hat hundert mal mehr recht in seinem Handeln, als einige hier in ihrem Denken. Seine doppelten Maßstäbe gehören zum Geschäft. Dies ersichtlich zu machen, gehört zu dem Geschäft seiner Gegner.
5. Abweichend von Manfred bin ich nicht der Ansicht, daß man den Kommentar von VRIL löschen sollte. Ich bin aber sicher, daß es anhand der obigen Gedanken nicht so schwer ist, in Zukunft so einen unzweckmäßigen Kommentar vielleicht nochmal zu überdenken.
Kommentar von Meyer — 7. September 2011 @ 19:01
66.10.… wird der Zahnbürstenneinsatz immer noch debattiert ? – wenn Ihr das nicht wollt geh`ich zum Elsässer und schreib`dort hochintelligente Beiträge … ja – so ist das .
Ich dachte du wärst mit dem Elsässer überkreuz … oder er mit dir?
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 22:20
67.( ist Kapitalismuskritik eigentlich schon antisemitisch oder noch ok ?? )
Ich denke, ‘grade noch’. Aber wirklich ganz knapp! Also bitte nicht übertreiben. Wir wollen keine Sponsoren verlieren.
Kommentar von Sir Toby — 7. September 2011 @ 22:26
68.Das wäre dann quasi die Angst vor der eigenen Courage, die einen hindert im Moment auf den man zugearbeitet hat das zu tun, was notwendig ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist aber der Punkt den ich nicht so ganz einsehe. Ich halte es schlicht und einfach nicht für notwendig, den Feind dermassen zu demütigen.
Ich glaube, jetzt verstehe ich nicht ganz … und zwar das mit der ‘eigenen Courage…’. Mir ging es nur darum, daß mich dieses ‘naserümpfende Hocherhabene’ die da … die ‘Dumpfen’, die sich (noch) an ihren Gefühlen orientieren …. und ‘wir’ … die wir stehen im hellsten Licht der klaren, reinen Vernunft … die alles ‘Dumpfe’ hinter sich gelassen hat und nurmehr ‘dem Recht’ statt ‘der Rache’ folgt…
Es ist diese überhebliche Arroganz – so nehme ich es jedenfalls wahr – , die meint ‘Recht’ sei ‘das ganz andere’ im Vergleich mit ‘Rache’. ‘Recht’ (zumindest Strafrecht) ist eine zivilisierte und an festgelegte Formen gebundene Form von Rache – aber der Urgrund, die Basis, der Ausgangspunkt … ist Rache – als Versuch verletzten Eigenwert durch eine Strafe, die dem Täter ein dem des Opfers ähnliches Leiden (hier haben wir wieder den Bezug zum ‘Similegesetz’ der Homöopathie, auf das ich mich ja schon desöfteren bezogen habe) beschert und auf diese Weise in der Erfahrung des Opfers die Entwertungserfahrung aufhebt … löscht, wenn man so will.
Ob das so auch funktioniert … – das ist wieder eine ganz andere Frage. Die habe ich nicht gestellt und auch nicht zu beantworten versucht. Wenn du beispielsweise für dich zu dem Schluß kommen solltest, daß du dich nicht ‘rächen’ willst, damit letztlich dann eben auch – zumindest im Zusammenhang meiner Überlegungen – auf die Durchsetzung von ‘Recht’ verzichten willst … dann kannst du das ja tun, sprich deiner eigenen Einsicht folgen. Ich hab dir diesbezüglich nichts vorgeschrieben.
Und was du jetzt mit der ‘Demütigung des Feindes’ meinst – im Zusammenhang meines Kommentars – verstehehe ich auch nicht ganz. Die ‘Zahnbürstenreinigungsphantasie’ von VRIL? Er versucht eben auch nur – strikt homöopathisch (natürlich ohne das so zu sehen) – sich von einem Schmerz zu befreien, als dessen Verursacher er die erlebt, denen er diesen ‘Zahnbürstenreinigungseinsatz’ in dieser Phantasie zudenkt.
Kommentar von Sir Toby — 8. September 2011 @ 14:49
69.Die einen haben das Laster des Fernsehens, die anderen haben das noch verwerflichere Laster des PI-Lesens. Mit diesen “anderen” meine ich mich. Ich kann das einfach nicht lassen
Darüberhinaus denke ich möglicherweise auch zu viel in das hinein, was ich da lese. Neben Artikeln der Marke “Türke sticht Türkin ab” und “Politiker sind naive Dhimmies” gibt es aber auch welche, hinter denen ich eine gewisse Avantgarde der Meinungsbildung zugange vermute. So und jetzt muss ich nur noch erklären, was das hier unter dem Artikel zu Libyen zu suchen hat:
Ich habe den Eindruck, bei PI wird derzeit versucht, das, was Bernard-Henri Lévy mit Libyen gemacht hat, mit der Türkei zu machen. Ja, ja, sie sind nicht so prominent und es ist gut möglich und sogar wahrscheinlich, dass es nicht funktionieren wird, aber ich könnte wetten, der Versuch wird gemacht. Die “liebe Türkei” wird derzeit massiv demontiert. Bald mutiert Erdogan zum “Schlächter von Ankara” – wundern würde es mich nicht!
Gestern habe ich einen offenen Brief eines Leo Sucharewicz an den türkischen Botschafter gelesen. Der letzte Absatz beginnt mit:
Die Gefahren für Europas Sicherheit sind unübersehbar
Ich habe den ganzen offenen Brief gelesen und es perfekt geschafft, diese
“Gefahren” zu übersehen, d.h. kein einziges Argument gefunden, warum das darin thematisierte Verhalten der Türkei eine Gefahr für Europas Sicherheit darstellt. (es gibt natürlich ohne Zweifel andere türkische Aktivitäten – Einwanderung an sich sowie auch im Zusammenhang mit ihr – die das tun, aber die werden in dem Brief nicht thematisiert), nicht einmal für Griechenland und schon gar nicht für den Rest. Aber die Türkei scheint israelische Kreise zu stören.
Heute ein Heul-und-Jammer- Artikel, dass die “türkische Juden die Vertreibung fürchten” und es wird mal wieder auf dem Armenier-Genozid rumgeritten.
Selbstverständlich wird dabei mit dem Zaunpfahl gewunken, dass den Juden in der Türkei das auch passieren könnte. Als Türke würde ich mir langsam Sorgen machen.
@eventuell mitlesende Türken: Fangt doch verdammt nochmal an, die Sache mit den Armeniern nicht nur bockig abzuweisen, sondern zu erforschen. Es könnte sein, dass dabei Erkenntnisse zu Tage treten, bei denen Türken – insbesondere traditionell-islamische Türken – wesentlich besser wegkommen als man annehmen sollte, bevor man sich damit befasst, während diejenigen, die es jetzt instrumentalisieren, möglicherweise knöcheltief im Blutbad drinstecken. Aber das zu tun, ist Eure Sache, nicht meine. Tut es, bevor es zu spät ist, und die EU – oder eine Marionette nach einem “humanitären Einsatz” Euch ein Gesetz verpasst, das Forschungen unter Strafe stellt. Das kann jedem passieren. Hochmut der Marke: “Wir lassen uns das nie bieten” ist nicht angebracht. Nur ein kleiner gut gemeinter Tipp von einer bösen “rechtsradikalen Ausländer-Hasserin”…
Kommentar von osimandia — 8. September 2011 @ 15:20
70.Emotionen, Esoterik, Religionen und dergleichen, liegen bei mir nicht gerade hoch im Kurs. Deshalb ist mir auch nicht so ganz klar, warum man ein Problem empfinden soll. Ich bin ein Rechter geworden, weil es, zumindest aus meiner Sicht, logisch ist. Mit Gefühlen hatte das nichts zu tun. Deshalb schätze ich auch Manfreds Blog. Aufgrund der Logik/Klarheit seiner Artikel.
Diese `antrainierten Reflexe` sind ein wirkungsvoller Schutzmechanismus, der verhindert, dass man sich überhaupt einer Wahrheit stellen muss. Erst mal gilt es also bei der entsprechenden Person, diese `Alarmfalle` nicht auszulösen, damit man die Chance hat, bei ihr die Saat des Zweifels zu pflanzen. Irgendwann geht dann hoffentlich die Saat auf und derjenige muss sich dann entscheiden. Die einen ziehen die logischen Konsequenzen und werden `Rechts`. Die anderen ertragen die Wahrheit nicht und ziehen sich wider zurück in die `Matrix`.
Kommentar von Kodos — 8. September 2011 @ 15:34
71.Anstatt sich sinnlose Gedanken zu machen, was man denn so anstellen wird, wenn man politisch gesiegt haben sollte, wäre es zweckmäßiger sich darüber Gedanken zu machen, wie man ersteinmal politisch siegen wird, siegen kann. Und was man überhaupt realistischer Weise maximal erreichen kann.
Strafe oder Rache kann niemals der Ansatzpunkt für politisches Denken sein, sondern nur die kalte Kalkulation, wie man seinen Handlungsspielraum erweitert oder erhält. Strafe oder Rache ist ein Beleg für normatives und nicht für pragmastisch-politsches Denken. Man sollte sich endlich vom Mittelalter lösen.
Ihre Überlegungen zu Stärke/Schwäche mögen ja durchaus richtig sein, nur übersehen sie einen zentralen Punkt: Ein Blog ist kein Generalstab und seine Leser keine Armee. Nehmen wir ihre Überlegungen zur Schwäche der Rechten, die sie ‘auf allen Blogs verströmt’ und wodurch sie ‘so unattraktiv’ wird. Frage 1: Wie kommt man aus der Schwäche heraus? Ihre Antwort lautet, so weit ich das verstehe, “Indem man sie negiert, d.h. psychisch nicht darauf reagiert, sondern ‘nüchtern-kühl-kalkulierend-etc.’ seine Optionen erwägt, darauf einen Plan aufbaut, das Schlachtfeld bestimmt, den Feind zum selbstgewählten Zeitpunkt stellt … und schlägt”. Jedenfalls habe ich Sie so verstanden.
Ich denke nur, daß das nicht funktionieren wird. Schon weil ‘wir’ eben keine Armee sind, die einem Generalstab gehorcht. Was funktioniert dann? Reingehen. In die Schwäche. Sie erlebend durchleiden. Dann kommt man am Ende und am anderen Ufer als Starker heraus … aus diesem Prozeß. Und erst dann haben Sie überhaupt erst die psycho-mentale Basis, von der aus ihre weiteren Vorstellungen vielleicht greifen könn/t)en. UND: Es stellt sich die Frage, auf wen unsere Schwäche eigentlich wirklich abstoßend wirkt? Und meine Antwort wäre: Auf die Schwachen! Auf die, die auf der Suche sind nach Kompensation ihrer eigenen Schwäche und sich deshalb mit Vorliebe dort tummeln, wo sie Stärke vermuten.
In unserer Gegenwart also das linke Lager. Die wirklich Starken hingegen, die (letztlich) psychisch Starken (= die seelisch und geistig Eigenständigen) … die werden sich auf Blogs wie diesem sammeln, eben weil sie stark genug sind die Schwäche anzunehmen und erlebend zu durchleiden. Der Feind, die Linken, sammelt dagegen die Schwachen (wo Tauben sin(d) … fliegen Tauben hin); das bringt ihm Wählerstimmen und politische Mehrheiten – so weit, so schlecht. Aber was macht er damit? Er baut damit eine Welt, die zusammenbrechen muß!
Wir werden diesen Zusammenbruch nicht aufhalten, der Zug ist lange abgefahren. Aber auch nach dem Zusammenbruch wird es weitergehen. Und die Frage ist, ob wir dann eine lebbare Alternative haben … oder nicht? Und zu dieser ‘Alternative’ gehören eben nicht nur Systeme, die – im Gegensatz zu den Linken – richtig sind (und richtig sind sie, wenn sie uns nicht absehbar in den nächsten Abgrund führen, während wir gerade erst auf dem Boden des letzten Abgrunds aufgeschlagen sind), sondern vor allem eben auch die Menschen, die diese Alternative leben wollen.
Und die müssen sich eben erstmal entwickeln. Und zur Entwicklung gehört die seelische Verarbeitung … und die findet im Kommentarbereich eines Blogs statt, während der Artikelbereich der Schaffung einer Wissensbasis dient. Und genau deshalb sind Diskussionen wie diese, die in die Bloghistorie wohl als ‘Zahnbürstenreinigungsaffäre’ eingehen dürfte, wichtig und wertvoll, denn sie dienen der Klärung und Reinigung und schon so erst die Voraussetzung zur Entwicklung politischer Positionen.
Denn solange ich gar nicht weiß wer ich eigentlich bin (was ich denn nun eigentlich wirklich empfinde) kann ich auch nicht bestimmen was ich will (wie die Form aussehen müßte, die zu diesem Empfinden als Gefäß paßt) – und damit auch nicht überlegen wie ich hinkommen will. Davon abgesehen …. darf ich mir erlauben Sie daran zu erinnern, daß Sie auf ihrem eigenen Blog noch mit den letzten verbliebenen Leoparden nach Paris (dieser ‘Schwuchtelstadt’) fahren wollten … – das klang mir nicht wirklich nach ‘sachlich-nüchtern-kühl-kalkulierend’, sondern eher so, als ob Sie beim Punkt ‘seelsische Verarbeitung’ durchaus noch etwas Nachholbedarf hätten.
Kommentar von Sir Toby — 8. September 2011 @ 17:35
72.Verfluchte Tat … irgendwas stimmt hier nicht. Meine Formatierung hat es auch zerrissen. Der erste Abschnitt sollte eigentlich so aussehen (wenn es denn diesmal funktioniert)…
Anstatt sich sinnlose Gedanken zu machen, was man denn so anstellen wird, wenn man politisch gesiegt haben sollte, wäre es zweckmäßiger sich darüber Gedanken zu machen, wie man ersteinmal politisch siegen wird, siegen kann. Und was man überhaupt realistischer Weise maximal erreichen kann. Strafe oder Rache kann niemals der Ansatzpunkt für politisches Denken sein, sondern nur die kalte Kalkulation, wie man seinen Handlungsspielraum erweitert oder erhält. Strafe oder Rache ist ein Beleg für normatives und nicht für pragmastisch-politsches Denken. Man sollte sich endlich vom Mittelalter lösen.
Ihre Überlegungen zu Stärke/Schwäche mögen ja durchaus richtig sein, nur übersehen sie einen zentralen Punkt: Ein Blog ist kein Generalstab und seine Leser keine Armee. Nehmen wir ihre Überlegungen zur Schwäche der Rechten, die sie ‘auf allen Blogs verströmt’ und wodurch sie ‘so unattraktiv’ wird. Frage 1: Wie kommt man aus der Schwäche heraus? Ihre Antwort lautet, so weit ich das verstehe, „Indem man sie negiert, d.h. psychisch nicht darauf reagiert, sondern ‘nüchtern-kühl-kalkulierend-etc.’ seine Optionen erwägt, darauf einen Plan aufbaut, das Schlachtfeld bestimmt, den Feind zum selbstgewählten Zeitpunkt stellt … und schlägt“. Jedenfalls habe ich Sie so verstanden.
Ich denke nur, daß das nicht funktionieren wird. Schon weil ‘wir’ eben keine Armee sind, die einem Generalstab gehorcht. Was funktioniert dann? Reingehen. In die Schwäche. Sie erlebend durchleiden. Dann kommt man am Ende und am anderen Ufer als Starker heraus … aus diesem Prozeß. Und erst dann haben Sie überhaupt erst die psycho-mentale Basis, von der aus ihre weiteren Vorstellungen vielleicht greifen könn/t)en. UND: Es stellt sich die Frage, auf wen unsere Schwäche eigentlich wirklich abstoßend wirkt? Und meine Antwort wäre: Auf die Schwachen! Auf die, die auf der Suche sind nach Kompensation ihrer eigenen Schwäche und sich deshalb mit Vorliebe dort tummeln, wo sie Stärke vermuten.
Kommentar von Sir Toby — 8. September 2011 @ 17:43
73.Na gut – nach reiflicher Überlegung habe ich die Zahnbürstensondergesetzgebung vom 30.01.2011 aufgehoben – zufrieden ??
Unterwerfung ist ungesund, mein Lieber! Gazetten (Blogs), sollen sie interessant sein, dürfen nicht genieret werden! (F. II)
Du hast doch mit deinem ‘Zahnbürstenreinigungserlaß’ eine Menge angestoßen, daß der Klärung und Positionsbestimmung dient. Dass solche Prozesse subjektiv unangenehm sind – erstmal jedenfalls – spricht nicht gegen ihre Notwendigkeit.
Kommentar von Sir Toby — 8. September 2011 @ 18:02
74.@ osimandia
Nachdem ich gestern wieder auf neuesten Umgehungsstraßen unterwegs war, die für den derzeitigen Verkehr völlig überdimensioniert sind, kamen mir wieder die bewussten Gedanken.
Was, wenn man den Wüstenfetzen opfert (ist eh nicht zu finanzieren), und hier schickt man nach dem großen Knall mit Beifall aller Anderen die Türken heim, ersetzt sie aber mit den anderen armen geschundenen Flüchtlingen?
Kommentar von Barbarossa — 8. September 2011 @ 19:04
75.Mit dem Gedanken hast Du mich ja schon “infiziert”, als Du ihn das erste Mal ausgedrückt hast, Barabarossa. Ich hatte vorher nie drüber nachgedacht, aber nachdem ich es gelesen hatte, schien es mir gar nicht abwegig.
Ich denke nur nicht, dass zu diesem Zweck vorher die Türkeninvasion entfernt wird. Kriege bzw. “humanitäre Einsätze” im Heimatland von Migranten dienen schon längst nicht mehr dazu, solche Leute rauszuwerfen – zumindest ist es derzeit nicht üblich. Im Gegenteil! England ist voll von Irakis, wir bekamen durch die Balkankriege massenweise Balkanmoslems, Afghanen laufen auch rum, und vermutlich stolpert man demnächst auch über die ersten Libyer hier (bisher war es wohl eines der Länder mit Moslembevölkerung, das am wenigstens Leute exportierte).
Wir sind im Orwellschen Doppeldenk trainiert. Moslems in Moslemländern sollen wir als böse Terroristen sehen, die darauf aus sind “Freiheit, Demokratie und Menschenrechte” zu verhindern. In dem Moment, wo sie Fuß auf unseren Boden setzen, transformieren sie sich in eine Bereicherung, und jeder, der das nicht so sieht, ist ein böser Nazi, der auch “Freiheit, Demokratie und Menschenrechte” verhindern will – bei uns: Es ist “undemokratisch”, gegen Multikulti zu sein, das Wort wird tatsächlich in dem Zusammenhang benutzt.
Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass die Türken durchaus (überwiegend im Westen) bleiben, wo sie in Gegenden wohnen, die ohnehin für die neuen armen Flüchtlinge nicht reizvoll sind und als Prellbock dienen. Warum sollte Otto Normalverbraucher auch gegen die Anwesenheit von Juden meckern, wenn er sein Heimatgefühl, auf dem rumgetramplet wird, auch gegen die vordergründig viel nervigeren Türken (Kriminalität, Schulversagen) in Stellung bringen kann. Ich vermute, dass die Multikulturalisierung von Ländern auch dazu dient, ein Umfeld zu schaffen, in dem Juden aufgrund von Äußerlichkeiten (dunkleres orientalischeres Aussehen als wir) nicht auffallen, und indem die Menschen mit anderen ethnischen und religiösen Konflikten beschäftigt sind.
Ich dachte eher daran, dass ich mir als (hier lebender) Türke Sorgen um die Familie in der Türkei machen würde – nicht daran, dass das zu einem Rauswurf aus den türkischen Nordwestterritorien führt.
Kommentar von osimandia — 8. September 2011 @ 19:33
76.Der Kommentarbereich zu dem Artikel über die “Angst vor Vertreibung der türksichen Juden” ist bezeichnend – aber nur für Leute mit guten Nerven genießbar.
Es ist eine Ansammlung von fiebrigen Wahnvorstellungen – ein erschreckendes Beispiel dafür, wie man Menschen manipulieren kann, ihre eigenen Interessen mit fremden (Israel, türkische Juden) zu verwechseln, sowie dafür, wie leicht man Leute in hysterischen Hass und Kriegstaumel gegen ein Land hetzen kann, das keinerlei Bedrohung darstellt. Den “Schlächter von Ankara” habe ich noch nicht gefunden, aber “Adolf Erdowahn” oder “Erdolf” kommen bereits vor und auf gerade schon eklige Weise wird sich natürlich wieder im Schlamm von Vergleichen mit “damals in Deutschland” gesuhlt.
“Einheit der Rechten” hin oder her. Mit diesem Leuten kann man nicht mehr (einzelne natürlich ausgenommen), sie stecken viel tiefer im Fieberwahn als Otto Normalgutmensch, der wenigstens im allgmeinen noch etwas desinteressiert ist. Das bei PI sind willenlose Fanatiker, die man mit Leichtigkeit auf jeden beliebigen Feind hetzen kann, indem man ein paar Triggerworte mit Judenverfolgungs-Nazi-Assoziationen benutzt.
Kommentar von osimandia — 8. September 2011 @ 19:56
77.Du solltest den Rat befolgen, den du VRIL gegeben hast – in deinem Fall also: weniger PI lesen.
Eigentlich OT, aber da du PI erwähnt hast: Vor einigen Tagen hatten sie ein Foto von Herre, wie er sich zärtlich an Robert Spencer reibt. Und dieser Robert Spencer … also genauer gesagt sein Foto … – gut, vielleicht war er auch einfach nur etwas ‘unvorteilhaft’ getroffen, aber ich mußte dennoch denken “Oh, oh … ” und ich mußte an eine gewisse Zeitung aus dem III. Reich denken, die für ganz bestimmte Karrikaturen ‘berühmt’ war. Einen vergleichbaren Gedanken hatte ich mal bei kewil zu einem Foto von Micha Brumlik geäußert, auf dem er in der Tat aussah also ob die nämliche Zeitschrift sich ihn zum Vorbild genommen hätte; daraufhin bin ich dann aus dem Kommentarbereich geflogen. Selbstverständlich sehen nicht alle so aus, aber irgendwie werde ich bei nicht wenigen Prominenten das Gefühl nicht los, daß die berüchtigten Karrikaturen eben doch einen Teil einer Wirklichkeit eingefangen haben, der nun mal zutrifft.
Kommentar von Sir Toby — 8. September 2011 @ 20:43
78.Das “weniger PI lesen” habe ich schon verwirklicht, Sir Toby, es hapert aber noch mit dem “gar nicht”. Ich kommentiere dort sogar gelegentlich, natürlich unter einem anderen Namen und sie halten mich auch unter Moderation. Es tut mir weh, wie Neu-Aufwacher aus unserem Volk, die doch immerhin den Mut aufbringen, auf einen “bösen” Blog zu gehen, gleich wieder aufs Neue irregeführt werden. Mit mir ist das ja auch passiert. Das Unbehagen, das ich aufgrund der Masseninvasion verspürte, löste zunächst die Befürchtung aus, ich könne “rassistisch und fremdenfeindlich” sein, der Gedanke war mir – gut dressiert – unangenehm. PI und ähnliche Publikationen zerstreuten diesen Gedanken, indem man sich erfolgreich einreden konnte, dass man das gar nicht ist, sondern nur ein konsequenterer Gutmensch als der Normalgutmensch, der eine faschistoide Ideologie wie den Islam genauso ablehnt wie den Nazismus. Auch Schmerzumgehung?
Aber man kann nicht viel machen, als Gruppe sind sie für uns verloren, einzelne könnten vielleicht zugänglich sein, aber man wird natürlich einen Erfolg – sollte denn einer eintreten – nie mitbekommen. Das Foto von Spencer habe ich auch gesehen und dasselbe gedacht Er sieht auf allen Fotos so aus. So weit ich weiß, schreibt er, er habe “byzantinische Wurzeln”. Du liest es also auch!
Ich finde aber PI als Studienobjekt – sozusagen als Anschauungsbeispiel für eine Freestyle-Plattform für jüdische Indoktrinations-Experimente – ganz interessant. Die Türkei wird derzeit auf PI demontiert, mal sehen, wie weit das in die offizielle öffentliche Debatte eingeht. Ich möchte lernen, Voraussagen zu treffen – nicht mit Kristallkugel und übersinnlichen Fähigkeiten, sondern mit Kenntnis des “Drehbuchs” und dem Achten auf Frühwarn-Lämpchen, PI könnte eines sein.
Kommentar von osimandia — 8. September 2011 @ 21:39
79.Wenn es wirklich durchgeführt würde, die Aufgabe des eigentlich unnützen Wüstenstreifens, dann würde ein normales Zusammenleben zwischen Türken und den Semiten beider Strömungen (Mos und Js) hier bei uns nicht funktionieren. Selbst die Vernünftigsten von denen könnten sich nicht zurückhalten.
Und in Folge würde selbst der bekloppteste Deutsche sich die Frage stellen, warum die überhaupt alle hier bei uns sind, und sich -und auch uns- die Köppe einschlagen!
Insofern kommt nur eine strikte Trennung in Frage:
Entweder Mitteldeutschalnd, und die paar wenigen Türken/Mos dort fliegen raus. Oder ganzheutiges Deutschland ohne Mos und Tüs.
Kommentar von Barbarossa — 8. September 2011 @ 21:54
80.Eine interessante Beobachtung, die ich heute in den Abendnachrichten des ORF gemacht habe, Osimandia: Im Zuge des Berichts über die Ankündigung von Erdogan, die nächste Hilfsflotille nach Gaza von türkischen Kriegsschiffen eskortieren zu lassen, sagte die Sprecherin: “Anlaß dafür war der Anschlag israelischer Sicherheitskräfte auf ein Hilfsschiff im Vorjahr, bei dem acht Türken getötet wurden”.
Das sieht nach linkem Antizionismus aus, aber die “Online-IDF” wird ihre Hilfstruppen bei PI schon in die “richtige” Richtung marschieren lassen. Manchmal kann Fernsehen doch noch erholsamer sein als PI-Lesen.
Kommentar von Deep Roots — 8. September 2011 @ 22:37
81.@Osimandia, Deep Roots
Türkei auf Anti-Zion-Kurs ?
Nach dem ersten Anschein ja.
Wir könnten hier Zeuge sein, wie ein latent aktiver Zweig eine demonstrativ nach außen getragene politische Wende inszeniert in einem zuvor mit Israel kooperierenden Land.
In meinem letzten Beitrag unter “religiöse Hintergründe…” hatte ich vertieft, daß der von mir so
getauftemasonisch-zionistische Komplex “Zweige” in praktisch jedem – relevanten ? -Land unterhält – Thema war dort – Juden in China – UND daß diese Zweige oft lange Zeit nur latent aktiv sind – dh. sie stehen in Bereitschaft – oder arbeiten im Hintergrund an einer “Stukturreform” – oder einer Regierungsumbildung.
Das ist in der Türkei auch so – die seit langem aktive Dönmeh – Sekte operiert als Zweig des masonischen Netzwerks und praktisch der ganze säkulare Kemalismus sind ihr Werk.
Warum einen rückständigen, islamischen Staat unbedingt in die westliche Moderne führen ?
KONVERGENZ – und geostrategisch – man wollte ein stark islamhaltiges Land unter einer Führung,
die dem Westen teilaufgeschlossen gegenüberstand, militärisch und wirtschaftlich einbindbar.
dies geschah zu einer Zeit, als die EU noch gar nicht geboren war.
Aber das Schiff stand schon bereit, ein Schiff voll Islam – aber steuerbar – zu verschiedenen Zwecken.
Das Motiv “die Türkei ist unsere Brücke zu der islamischen Welt!” erklingt schon seit Jahrzehnten mit
schriller Eindringlichkeit…BRÜCKE !
Aber diese Brückenfunktion wird ganz anders gesteuert als vom Westen erhofft !
Es mag zunächst als eine kluge wohldurchdachte und weltguteswollende Strategie erscheinen, sich
ein Land zu erschaffen, das als ehemaliges ormanisches Reich die historische Signatarmacht des Islam in dieser Großregion ist – und also geeignet, mit seiner exemplarisch durchgeführten Säkularisierung anderen – noch viel stärker islamisch oder auch nur turkstämmig geprägten Ländern – vor Augen zu führen – daß die Zukunft im Westen und in der Westwerdung liegt. Und somit einen kalmierenden, konvertierenden, dirigierenden Einfluss auszuüben. Was ja auch in dieser Form geschah.
Es wäre eine weltwohlwollende Strategie -zumindest eine zeitlang – wenn es dabei geblieben wäre !!
Zwischendurch werfe man einen Blick auf die wirtschaftliche Genese der Türkei – Niedriglohnland,
traditionelle Arbeitsmoral, industriell im Aufbau, sogar exportaktiv-wenn auch eher speziell auf dem Sektor Bau, Hoch-und Tiefbau-erwachendes Genußinteresse, wohlstandsverrückt, markenfetischisierend, modebewußt, medienoffen -UND : Investitionen auf sich ziehend.
Zwar trifft das in gewisser Form auf sämtliche Entwicklungsländer, Konvergenzländer des ehemaligen Warschauer Paktes etc. zu – aber : ein Kriterium ist auffällig – es wird wenig kommuniziert WIE HOCH
die westlichen Kapitalzuflüsse in die Türkei sind und WELCHEN UMFANG die türkische Auftragsfertigung für westliche Kopfunternehmen ist. Wußte man hier, daß mehr als die Hälfte aller Fernsehgeräte in Deutschland – nicht aus Asien stammen – sondern aus türkischen Fabriken !
Also – dezente Dekommunikation – Werkbank der Welt – das erinnert woran ? An China.
Die Türkei ist ein wirtschaftliches Regionalchina des Westens vor dessen Haustür, in dessen Märkte,
auch Aktienmärkte ! offenbar massiv – und systematisch investiert wird.
Die Türkei wurde und wird seit langem stark gemacht, über Jahrzehnte schon.
Das nebenbei – und noch einmal – die Strategie “den Islam zu Wohlstand und Einsicht führen” – das
wäre doch ein Konzept mit einer gewissen “gutmenschlichen Ratio”, nicht wahr ?
Hochzeit am Bosporus – das vielfältige Leben, die Herzensgüte, der Nachthimmel von Istanbul…
Aber nachdem nun die Zeit gekommen wäre, diese vorgelebte Säkularisierung türkisch-majorisierend
in die umliegenden als assoziiert betrachteten Länder zu exportieren – Turkmenistan, Aserbeidschan
bis hin in die chinesische Provinz Uigur – also der perfekte Auftritt für eine Türkei in der Rolle als Vermittler westlich-säkularer Leitkultur – natürlich unter demonstrativer Wahrung und strenger Betonung landestypischer Eigenheiten – DA KOMMT DIE WENDE um 180° !!!
Erst innen, dann außen.
Wir könnten Zeuge sein, wie ein latent aktiver Zweig das Land erst in die eine Richtung gedreht hat –
und damit bedeutende Potentiale und Positionen errungen hat – “die Türkei als geachteter und willkommener (Nato-das auch noch!) Partner des Westens” – und dann in einer eigentlich offensichtlichen – aber medial dekommunzierten – Rückwendung zum Klerikalen durch die göffneten Türen marschiert und Kampagnen startet, zu denen mir der öffentliche Aufschrei, Protest und
beinharte Widerstand des Westens fehlt.
Die Wende in der Türkei – oder die mehreren Schritte der Wende wurden so dermaßen durchtrieben
konspirativ entwickelt, daß die mögliche Gegenreaktion immer noch durch einen Kompromissfaktor
in Schach gehalten wurde :
Die AKP betreibt Islamisierung ? Ja, aber sie bleiben Partner des Westens und kooperieren mit Israel.
Erdogan ist ein Fundamentalist ? Nein,er will nur die verarmten Schichten beteiligen – und wenn das geschafft ist, wird er normal – und marschiert geläutert in Brüssel ein.
Die Türkei ist Nato-Mitglied und hilft den USA, den bösen Irak zu besiegen – unser Bollwerk gegen diesen – und ein wenig die Kurden.
Aber da hielt sich die Türkei schon auffällig zurück – und für mich war die Wende unübersehbar, als in Köln haushohe Werbeplakate hingen – wir sind bereit, unseren Führer (lider) zu empfangen…und in der größten Konzert-Arena türkische Anti-Assimilierungs-Familienfeiern aufgeführt wurden.
Mit der vollen Unterstützung des Westens fährt die Türkei einen Kurs, der sich immer radikaler
GEGEN DEN WESTEN richtet – und fordert gleichzeitig immer penetranter die volle EU Integration –
die zu verwiegern der unter dem Schuldkult in die Knie gehenden europäischen Öffentlichkeit –
Diskriminierung ! – immer schwerer fällt.
Die Wende-Operation Türkei ist ein Meisterstück, ein Nato-Mitglied, das ein anderes Nato-Mitglied
– Griechenland – in der Zypern-Frage boykottiert und bedroht -wird hofiert und bedifferenziert-
hach, vielleicht meinen sie es nicht so, ein bischen geschimpft, “kopfschüttel,Zeigefinger heb” -und so geduldet – dreht die Türkei ein großes Rad.
Welches Rad denn nun ?
Meiner Ansicht nach bringt der masonisch-zionistische Komplex die Türkei als Signatarmacht des
Islam im Bereich des alten Kalifats demonstrativ in Stellung, um das Signal auszusenden :
Es geht gegen Israel !
Man schaut hier auf die Türkei und wundert sich vielleicht – fühlt sich aber dann motiviert und ermuntert. Die Länder des Maghreb, die Araber brauchen solche Ermunterung eigentlich nicht – aber die Verbote ihrer ehemaligen Staatsführungen, Sadat, Mubarak – Zurückhaltung gegenüber Israel, kein offener Krieg – und die Bedrohung durch die mächtige militärische Gegenallianz “USrael” sind ihnen noch sehr präsent – und bringen sie zum überwiegend zum Stillhalten.
Da erscheint die Flotte der Türkei auf den Bildschirmen !!
Daß sie gegen Zypern fährt, mag nicht so die Rolle spielen, unbewußt signalisiert das den elektrisierten Zuschauern aus der Umma :
Die Flotte des Kalifen nimmt Kurs auf Gaza !
Erst wurde das Schiff Türkei satisfaktionsfähig gemacht und zog alle Zustimmung, Unterstützung
und Potentiale auf sich. Dann, mit diesen Ressourcen fest in der Hand, wendet das Schiff – und fährt auf Gegenkurs – und schlüpft in dieser Tarnung unter dem Radar des Feindbildes Schurkenstaat hindurch. Man stelle sich iranische Fregatten auf gleichem Kurs vor…
Als Türkei aber hat diese U-Boot die Chance, einerseits genau die Aufwallungen zu verursachen,
die offenbar geplant sind – und andererseits allen Gegenaktione zu entgehen, die das normalerweise nach sich zieht.
Die Türkei wird damit immer stärker zur außenpolitisch handelnden Macht, die stellvertretend für den Westen agieren darf – es gibt eine bedeutende linke und linksalternative antiisraelische Strömung im Westen – wird dadurch zum quasiheroischen Vollstrecker teilwestlicher Fraktionen UND eines guten Teils islamisch-arabischen Volksempfindens.
Wozu sollte Israel Anti-Israel Aktionismus promoten ?
Ich neige wenig dazu, eine jener heißgestrickten Konter-taktiken zu unterstellen – in der Art, daß Israel einen Konflikt fördert, um ihn dann – kontrolliert ausgelöst – systematisch brutal zu bereinigen.
1.
Entweder geht es zunächst nur darum, die Türkei als eine krypto-islamische Vormacht in Stellung zu bringen und über die Türkei auf die zukünftige Gestaltung der neuen Verhältnisse in der Landschaft des arabischen “Nachfrühlings” einzuwirken.
Vorboten davon waren ja schon in den Aktionen der tükischen Flotte und der Marineinfanterie in
Ägypten zu beobachten. Man will eine Partnermacht aufbauen, die den Ländern des arabischen Nachfrühlings nicht unter dem Stigma eines westlichen Landes begegnet. Und dann tief in diese Länder eindringt, in den Aufbau aller möglichen Anlagen – Flughäfen! involviert ist, geheime Daten
generiert – und ganz im Hintergrund mit Israel vernetzt bleibt.
Die Türkei sozusagen als ein Kontra-Saudi-Arabien – auch eine islamische Kulisse, auch ein konspirativer Kern, die Türkei als die bereits erwähnte taktisch zweite Hand, diesmal im nahen Osten, um ein Ziel von zwei Seiten anzugreifen – und die Beeinflussung von außen besser aufzuteilen.
2.
Oder…es geht darum, die in den messianischen Konzepten des masonisch-zionistischen Komplexes
verankerten Prophetien vorzubereiten – Endkampf um Jerusalem !
Auf jeden Fall wirkt sich das Agieren der Türkei destabilisierend aus, bestärkt Länder darin, Friedensverträge mit Israel zu kündigen. Sie fühlen sich von einer Türkei, die dem Westen doch in irgendeiner Weise nahesteht, stillschweigend ermutigt.
Damit liegt die Türkei eigentlich auf Gegenkurs zur offiziellen Haltung der EU, die ja bekanntlich
immer Frieden, Deeskalation, diplomatische Lösungen und Gespräche favorisiert – außer, natürlich,
es geht gegen Diktatur, Menschenrechtsverletzungen und die islamische Emanzipation.
3.
Pikant wäre auch ein überraschender “Zwischenkrieg” – mit der Türkei als UNO-Friedensstreitmacht.
In Syrien z.B. ! Gegen die verhaßten Aleviten-Eliten ! Aber das ist nun wirklich Spekulation…
Die über Jahrzehnte geführte Verlauf in der Türkei – mit dem ebenso inszenierten Rücksprung in die Islamisierung – das hingegen ist keine Spekulation, sondern düstere Realität !
Kommentar von Horus — 9. September 2011 @ 00:43
82.Die Türme waren durch die Allianz versichert, wenn ich mich richtig erinnere. Und es gab einen Prozess.
Die Türme waren als Ganzes versichert. Zwei Türme, ein Versicherungsobjekt.
Die Attentate waren ja ohne Zweifel auch ein Attentat mit mehreren Flugzeugen, richtig ?
Larry Silverstein wollte aber das Doppelte – jeder Einschlag ein einzelnes Versicherungsereignis,
das jedesmal zur Forderung der vollen Versicherungssumme berechtigt.
Silverstein hat vor einem amerikanischen Gericht geklagt – und recht bekommen….
Kommentar von Horus — 9. September 2011 @ 00:56
83.Ich gestatte mir, als Blog Neuling anzumerken – Manfred hat recht ! Es geht jetzt nicht um Details.
Aber wenn man sich das aus der Distanz anschaut…überfliegt…das reißt tatsächlich den Blog hier auf !
Diese ganze Zänkischkeit…Manfred hat offenbar so ein Gespür – das in diesem Fall so fein gar nicht sein mußte ! Nur treffend ist.
Seine Aufregung gründet sich wohl auf eine sachlich-besorgte Anteilnahme.
Man schaue sich den Anteil an, den der reine Austausch von Attacken, das Rausrotzen von Flüchen Beschimpfungen und persönlichen Direktheiten in diesem thread einnimmt !
Destruktiv – und, man stelle sich DIESE ABSCHNITTE mal herauskopiert und irgendwo veröffentlicht vor : “so gehts zu auf dem Blog, auf den sich Brevik bezog…!”
Ich weiß, bange machen gilt nicht…und Selbstvertrauen hat man hier wohl.
Das ist fein !
Trotzdem. Von “der wahren Vril-Kraft ” erwarte ich etwas anderes !!
Meine Artikel verdienen auch Kritik.
Zu lang, zu weitschweifig, zu ausgefranst, zu gedrillt und zu gedrechselt.
Und formell hapert`s auch…
Ich weiß es aber immerhin !
Kommentar von Horus — 9. September 2011 @ 01:32
84.Damit dir nicht langweilig wird, Gedanken von mir dazu:
-sehr gut: Parallele China-Türkei: beide aus dem off stetig hochgezogen. Hab nie an diese Parallele gedacht
-sehr gut: die Türkei, um die islamsiche Welt aufzurollen. Ok, war immer schon so. Aber jetzt auf andere Art: vorher als westliche Türkei. Jetzt aber: jüdisch gesteuerte Türkei hält sich ne hübsche Mohammedanermaske vors Gesicht, und in dieser Aufmachung kann sie jetzt viel mehr Einfluß entfalten.
Davon abgesehen aber müßte man halt alternative Erklärungsansätze gegenprüfen: diese Länder hochzuziehen: war das vielleicht einfach lukrativ? Ne Menge zu verdienen? Warum gerade diese Länder? Bietet sich vermutlich einfach historisch an, alte Größe, alte Ansprechpartner und Verbindungen da.
Ich finde halt deine Überlegungen nicht übermäßig zwingend. Um das wirklich einschätzen zu können, müßte man natürlich einige zehntausend Seiten Material durcharbeiten. Ich sag ja nur, mir fallen einige Aspekte ein, die ebenfalls wichtige Einflußfaktoren sein können. Im Wesentlichen wirtschaftliche. Da ergibt eins das andere. Der Einfluß kommt dann einfach aus der wirtschaftlichen Verflechtung. Der Witz bei der wirtschaftlichen Verflechtung ist halt nur, daß dabei der gewinnt, der von vornherein der Stärkere war, weil er alles entsprechend betreibt, daß er immer die Oberhand hat. Und so denke ich mir, daß China einfach ganz langsam eingesaugt wird. Die hängen dann so sehr ab von Aufträgen aus dem Westen, daß sie vermutlich kaum eigenständige Entscheidungen treffen können. Und so verfestigt sich dann die Hierachie, wer der Hund ist und wer der Schwanz, und das bleibt in alle Ewigkeit so. Denn die, die zuerst die Obernhand haben, haben sie ja, weil sie sie sich sehr skrupellos erkämpft haben. Dann rollen sie alle weiteren Gegner immer nach dem Überzahl-Prinzip auf. Das Bündel wird gebrochen, indem die einzelnen Stäbe gebrochen werden. Solange keine geschlossene Organisation gegen sie auftritt, brechen sie weiter die einzelnen Stäbe (derzeit z.B. ganz sichtbar die Mohammedanerländer).
So denke ich also, wird einfach China und die Türkei eingesaugt und als Rädchen an seinen Platz gesetzt. Und können dann natürlich für alle möglichen anderen Zwecke dienen, wenn man denn schon mal dieese Länder beherrscht. Ob das dann die Täuschung der anderen mohammedanischen Länder ist, indem die Türkei so tut, als verträte sie deren Interessen, hintenrum aber wie immer das eben nicht tut, weil die Türkei wie alle Länder von ganz anderen Leuten gesteuert wird als es das Publikum glaubt… oder ob es nützlich ist, Anti-Israel-Stimmung zu machen, aus irgendeinem Grund, oder ob China militärische Spannungen verursacht… vielleicht nur, um US-Rüstungsfirmen zu rechtfertigen, etc. etc…. das muß vielleicht alles gar nicht sehr geplant ablaufen. Nur wenige Prinzipien müssen beachtet werden: das ist “teile und herrsche”, also halte alle in Machtbalance, durch Schüren von Konflikten, und natürlich, beherrsche das globale Geldwesen, und alle Handelsinstitutionen. Mit diesen einfachen Grundprinzipien denke ich kann man alles andere flexibel genug handhaben.
Kommentar von Pit — 9. September 2011 @ 02:00
85.Manfreds Korrektheiten verweist nicht mehr zu AdS.
Auch nicht mehr zu Kairos.
Teile und herrsche, oder ist es blosse Mimosenhaftigkeit?
Auf jeden Fall klar ist Eines:
Wenn die Rechten sich derart leicht selber auseinander dividieren (lassen?), ist die öffentliche Marginalität garantiert.
Kommentar von Rolf — 9. September 2011 @ 08:50
86.Wärmebildaufnahmen? Ja, ich hab welche gesehen. Aber wo? Vermutlich bei Freeman … aber ich werd bestimmt nicht seine 218 Artikel zum Thema 9/11 durchackern, um danach zu suchen. Ich erinnere mich aber daran, weil es darauf bezogen hieß, daß noch MONATE nach dem Einsturz im Schutt enorme Hitzeentwicklung nachzuweisen war … also ungewöhnlich hohe Hitzeentwicklung meine ich. Ich glaube, das sollte ein Hinweis auf Sprengung bzw. diesen Nanothermiteinsatz sein. Damals wußten sie zwar noch nichts von Nanothermit, aber es gibt ja die Aufnahmen, wo diese orangefarbene Flüssigkeit aus einigen Gebäudestellen herausfließt … so wie flüssiger Metall eben. Darauf fußte ja dann auch der Verdacht, daß da nachgeholfen worden sein mußte. Und es gibt zumindest das Foto, das ich gesehen habe … von diesen Trägerstützen, die aus dem Schutt ragen und so schräg ‘abrasiert’ sind und wo also diese Schrägen aussehen wie Metall eben, das mit einem Schweißbrenner getrennt wurde. Aber das war sicher alles nur Zufall … oder es gibt ‘eine viel einfachere Erklärung dafür’.
Ansonsten auch für dich die Empfehlung: http://www.journalof911studies.com/
Kommentar von Sir Toby — 9. September 2011 @ 08:54
87.Er hat in diesem Punkt eben einfach einen Block – und seine intellektuelle Brillanz hilft ihm in diesem Fall eben gerade nicht diesen Block zu erkennen, sondern liefert ihm die Möglichkeit auc noch Gründe (und die werden sicher ausgesprochen glaubhaft klingen) zu finden ihn eben gerade nicht zu erkennen.
Das erinnert mich an diese Trennung von Dee Ex; da gabs dann auch noch einen saftigen Artikel hinterher … als Abschiedsgeschenk. Wahrscheinlich kriegt dieser Blog hier auch noch einen entsprechenden Abschiedsgruß. Aber wie gesagt: Trennungen, die sein müssen, müssen eben sein. Ist vielleicht so ähnlich wie der K-Gruppen-Krieg auf der Linken in den siebziger Jahren …
Kommentar von Sir Toby — 9. September 2011 @ 16:14
88.die sauintelligenten Israelis drohen den Türken mit “Strafmaßnahmen” – das wird einspannender Herbst beim Nacrichtenmagazin ( sofern die überhaupt noch irgendwelche Kommentare freischalten ) – vielleicht wird Israel auch einfach nur isoliert – die haben ihre Chance gehabt
Kommentar von VRIL — 9. September 2011 @ 23:46
89.Hallo Pit,
ich halte nichts für unmöglich. Um aber die frage zu beantworten, für wie wahrscheinlich ich etwas halte, sind Ansatzpunkte nötig, die auch nach außen, – über reine wem-nützt-es-Fragen hinaus, in Erscheinung treten.
So wie ich Ihre Gednaken durchaus mit Gewinn lese und eben nach diesen Ansatzpunkten – in China und der Türkei – ausschau halten werde, so kann ich sie derzeit nicht sehen.
ich habe eine andere Theorie, die sich gerade von den äußeren Erscheinungen her anleitet: China betreibt eine Politik, die sich in ihrer strategischen Entwcklung nach den taoistischen Prinzipien des Sun Tsu orientiert. Die US-Regierung reagiert auf die sanften und wirtschaftlich erfolgreichen strukturellen Machterweiterungen Chinas (räumlich: “AfPak”, Myanmar, Afrika, Vietnam, finanziell: deflationssichere Mittel: Schuldverschreibungen anderer Staaten aller Währungen, inflationssichere Mittel: Gold und eigene Inlands-Schulden, wirtschaftlich: langsame Änderung von der Export- zur autarkeren Binnennachfrage) panisch und aktionistisch: unbezahlbar. Defensive Mititärstrukturen in größerem Umfang werden gegen kleine Expeditions-Kräfte umgebaut. Die USA gehen in ihren Miltär-, Subventions- und Sozialkosten unter.
Chinas Staatschulden steht ja Staatsvermögen gegenüber! Und die Schulden hat China bei sich selbst, nicht im Ausland.
china diktiert den UA langsam deren politik, weil die USA zu dumm sind, eine Sigfried-Linien-Strategie in Wirtschaft, Finanzen, EInwanderung und Miltärstruktur, wie Militäroperationen zu betreiben. John Paul steht für diese Politik. Die jüdisch dominierten neocons stehen für eine fatale Reaktionspolitik.
Die neocons sind in Wahrheit die größten Feinde der Libertären (deswegen die Tea-Party auch eine libertäre Eintagsfliege, Bachmann ist moderat neocon). Niemand hat aber in den vergangen Jahren dermaßen an der äußeren Machtausweitung der USA mitgewirkt als die neocons (nicht die liberals, die ebenfalls jüdisch dominiert sind!). Diese Machtausweitung dient ja dazu, neocon-Ideen überall in der Welt mit Druck durchzusetzen. Dies scheitert an der Selbstüberschätzung. Wie auch die amerikanischen Juden einem existenziellen Scheitern wegen Selbstüberschätzung weiniger ihrer Eliten gegenüber stehen. Die Überdehnung der militärischen Macht der USA ist gleichbedeutend mit dem sinkenden EInfluß auf Europa und einer wohl wahrscheinlich zukünftiger wieder selbständigeren Politik der Europäer. Ebenfalls sind die USA der einzige wirklich (“selbstlose”) verbündete Israels. Wir Europäer sind dies nur aufgrund amerikanischen Druckes, bzw. dem vorauseilenden Gehorsam.
Ich sehe also eher Anzeichen dafür, daß die Jüdischen-Elitestruktüren sich doch so völlig übernommen haben und nun vor einem großen Scherbenhaufen stehen, den sie selbst zu verantworten haben.
Einen Einfluß der Israelis BEZIEHUNGSWEISE der Diaspora-Elite auf China kann ich (noch) an keinen äußeren Beobachtungen festmachen. Allerdings kann ich beobachten, daß sie es versuchen. Aber warum in aller Welt, begeben sich so wenig Deutsche (vor allem Nationalkonservative) in diesen Wettkampf? Niemand wird so sehr von den Chinesen umworben, wie die Bundesrepublik und sogar ausdrücklich die Rechte! Die Anzahl der Juden in der Welt dürfte doch wohl noch deutlich unter der der Deutschen, meinetwegen unter Eischluß der deutschen in Österreich, Italien, Polen Belgien und Frankreich liegen. Dennoch bin ich davon überzeugt, daß deutlich mehr Juden Chinesisch sprechen, als Deutsche.
Wer kann hier Englisch? Wahrscheinlich jeder? Wer spricht noch eine zweite Sprache (halbwegs)? Wahrscheinlich jeder zweite. Aber wer spricht die Sprache der bereits jetzigen einzigen echten Weltmacht? Niemand. Auch ich nicht. – Wie dämlich muß man eigentlich sein, um an diesem Wettlauf nicht teilzunehmen. Selbst wenn China sich zu einem Gegner a la USA entwickeln sollte, ist es unumgänglich, daß wir deren Sprache sprechen. Nur mit diesen Sprachkenntnissen können wir deren Presse lesen, wie wir die WP oder Newsweek lesen können und uns eigene Urteiloe bilden.
Ich verstehe bis heute nicht, aufgrund welcher geschichtlicher Tatsachen und Schlüße noch irgendjemand glauben könnte, daß Deutschland und die Deutschen NUR aus eigener Kraft – ohne (wenigstens zeitweise) Verbündete – überlebt hat und überleben wird? Deutschland gibt es überhaupt nur noch, weil es immer im Interesse irgendeiner wirklichen Großmacht stand, es nicht völlig zu vernichten1918 waren es die Briten, 1945 abwechselnd Sowjets und die USA. Bei dem Deutsche Reich abwechselnd die Briten und die Russen. Bei den Preußen abwechselnd die Briten, die Franzosen oder die Russen. Wann wird daraus endlich mal was gelernt?
Ohne eine starke Macht im Hintergrund wird es eng. Und die einzige Macht die mir den moderen Universalismus eben gerade nciht mitzumachen scheint ist China, die andere Macht (mit etwas mehr Zweifeln) Rußland. China hat kaum ein Nationalitätenproblem, 90% Han-Chinesen, der große Rest Mandschurei-Chineses. Südchinesen, Mongolen und Tibeter und eine Handvoll Uiguren sind keinerlei Gefahr. zudem machen sie keine auswärtige universalistische politik, sondern eine do-ut-des- also klassische Außenpolitik.
Eine fast-universalistische Politik betrieben anfänglich sogar Hitler und Wilhelm II, die beide eine germanische Großfamilie annahmen, zwischen der es keine Streit geben dürfe. Lächerlich. Aus Sicht eines “Germanisch-Stämmigen”: Schön wär’s! Aus Sicht eines Diaspora-Juden wäre es eben schön, wenn alle Grenzen fallen, um ihren Minderheitenstatus auszubauen. – Nachzuvollziehen. Aber wieso sollten sich solche Prinzipien in Gänze durchsetzen? Das haben sie doch noch so gut wie nie? Machtpolitik ist viel kleinkarierter.
zudem: Wieso sollten die Chinesen ihre Souveränität aufs Spiel setzen. Das haben sie doch gar nicht nötig? Sie sind doch nicht erpressbar? Sie suchen nach Kooperationen, die ihnen nutzen. Wir stehen noch hoch im Kurs. Es wird endlich Zeit, daß man das Potential erkennt. Und wenn es nichts wird, so gibt es noch andere Staaten (oder Völker?) mit denen man kooperieren kann. In jedem westlichen Staaten könnten die rechten Anti-Universalisten miteiander gegen die Universalisten kooperieren. Der einzige völlig anti-universalistische Staat ist China. universalistische Ansätze dürfte man im Konfutianismus finden. Im Taoismus hingegen nicht. Und genau diese beiden Gruppen kämpfen in der KPC um die Macht. Schon seit Maos Tod, der in taoistischer Tradition stand. Schlagwort: Viererbande, Konfutianisten.
Selbst “DIE” Juden sind doch nicht monolithisch: diese beiden Flügel, beide auch in unterschiedlichen religiösen Tradtionen stehend, gibt es doch auch dort unter den Eliten!
Kommentar von Meyer — 10. September 2011 @ 17:03
90.Man kann Manfred für diesen Schritt nur gratulieren!!
Herzlichen Glückwunsch.
Kommentar von Nisse Bisse — 10. September 2011 @ 18:08
91.Fein.
Dann tun Sie ihm diesen Schritt doch bitte nach.
Kommentar von osimandia — 10. September 2011 @ 18:14
92.@ Sir Toby
Vorab kann ich zusammenfassend sagen, daß ich Ihnen weitestgehdn zustimmen kann, ohne einen allzugroßen gegensatz zu meinen Äußerungen sehen zu können. Vielmehr sehe ich zwei verschiedene Betrachtungsweisen.
Ad Generalstab/Armee: Ich sehe selbstverständlich einen Generalstab: Den hat jeder in seinem Kopf. Und hier kann man die Ergebnisse der Gedankenarbeit austauschen und diskutieren und verbessern. Das wird viel zu wenig gemacht. Sie haben allerdings recht: Einen zentralisierten Generalstab, quasi ein Oberkommando, das gibt es nicht, wie es auch keine Armee gibt. Aber exakt das ist doch unser Strukturvorteil: Nicht greifbar, dennoch vorhanden. Jeder muß für sich in der Realwelt jeden Tag kühl kalkuliernend entscheiden. Dies gilt doch gleichermaßen für Fragen, die das Politische berühren. Mangels Organsisationsgrad jeder für sich. Aber daß es Gedanken geben muß, über die man sich austauscht, ist notwendig. Wer nicht kühl kalkuliert, kann doch schon aufhören. Er wird immer Spielball derjenigen bleiben, die das beherrschen.
Ad Stärke und Schwäche
Ja, sicher! Hier treffen sich eher die mental Stärkeren, selbstständiger Denkenden. Keine Frage. Aber ausreichend Kraft und Wirkung bekommt eine Idee, eine Organsiation aber erst durch die Indianer. Und ohne Indianer sind die Häuptlinge und Pfadfinder viel zu schwach.
Ad Reingehen in die Schwäche:
Das ist eine Sichtweise, die für viele funktioniert. Aber es handelt sich hier natürlich um eine mentale frage. Nicht um sachliche Fragen nach handfesten Dingen. Beide sind zulässig und nötig. “Durch die Schwäche gehen” (der Film Fight Club thematisiert das) ist ein Weg. Ich persönlich fühle mich nicht schwach. Schwäche zeigen, wenn man schwach ist und Stärke zeigen, wenn man stark ist, erscheint mir als wenig erfolgreich. Der Film Fight Club schien mir zum Ergebnis zu kommen, daß man sehr viel ereichen kann, wenn man seinen eigenen Tod hinnimmt. Das ist vielleicht sogar ein recht christlich-säkularer Weg, es erscheint mir sogar einem Kerngedanke des Hagakure zu entsprechen: Du wirst leben und erfolgreich sein, wenn Du Dein Leben in die Wägschschale wirfst. Aber soweit ist die Rechte noch lange, lange nicht.
Ad Linke :
Ich sehe daß eine sezessionistische rechte Bewegung mehrere Optionen entwickeln kann: Einen schwachen Stat zu ersetzen, einen wankenden Staat zu unterstützen und zu verändern und in einem guten Staat zu partizipieren. Die eigene Stärke und die Stärke des Staates sind die beiden Faktoren in der Gleichung. Das eigene Gewicht zu erhöghen ist dabei unsere Aufgabe. Ein wirklich dauerhafter Staat mit eigener Partizipation wäre ja unser Ziel. Wäre es das nicht, müßte man ihn bekämpfen. Das ist es, was Linke tun! Linke sind keine Tauben, sie sind genausogut Falken. Sie sind allerdings gegensätzlich zu uns in ihren Inhalten (das mag psychisch gesehen auch mal anders gewesen sein). Sie wollen die Welt verändern, um sie Lebenswert zu finden. rechte wollen sich (selbst!) verändern, um in einer unveränderbaren Welt sich selbst zu behaupten. Auf dieser verschiedenen Menschen- und Weltanschauung resultieren völlig verschieden Vorstelleungen von einem idealen Sein. Viele Linke werden aber akzpetiren, daß man sich erstmal (ganz in rechten Kategorien) veräöndern muß, um innerhalb dieser Welt die Welt zu verändern. Selbst Gandhi war ursprünglich kein echter Pazifist; er glaubte nur an den Erfolg.
Ad seelischer und gedankleicher Eigenständigkeit:
Da kann ich Ihnen nur völlig recht haben. Dadurch zeichnet sich die Rechte, aus, das ist ihre Existenzberechtigung und das ist ihre Pflicht. Aber reale Stärke, wirtschaftlich-finanziell, politisch-partizipativ und militärisch-physisch ist das Mittel, nicht nur in der geistigen Ebene zu verharren, sondern in die Welt zu treten. Davon sind wir meilenweit entfernt.
Ad Zusammenbruch:
Ob eine Zusammenbruch statttfinden wird, ist völlig unklar. Klar ist, daß wir in einem gigantischen Epochenwandel stecken. Neue Machtorgansiationen werden die heutige staatlicheMacht usurpieren und selbst zu Staaten neuer Art werden. Besser man analysiert dies kühl und trocken und setzt sich an die Stelle, dies selbst zu gestalten. Sonst gestalten dies andere. Ob es also einen zusammnbruch oder einen schleichenden Niedergang des ALten geben wird, ob auf einem Uusammenbruch eine Art Interregnum oder ein Choas folgt, oder eine neue Ordnung schnell bildet, das ist eine Machtfrage, die man selbst in derc Hand hat.
So ist Frankreich als mächtigster Staat aus der Renaissance gegangen. Aber auch nach dem Zusammenbruch des mittelalterlichen Deutschen Reiches sind Preußen (Brandenburg), Sachsen, Österreich, Bayern auferstanden. Letztendlich errichtet als effektive Kriegsorganisationen im dreißigjährigen Krieg mit angehängten Herrschaftsräumen, die die Kriegsorganistaion zu bezahlen, zu mit Mensch, Waffen und Material zu versorgen haben.
Wer also trocken-kühl politisch denken will, soll sich selbst (seinem eigenen generalstab) mal die frage stellen, wie die zukünftigen Kriege/Konflikte in Europa aussehen werden. Das ergibt die Frage nach erfolgversprechenden Streitkräftstrukturen, das ergibt die Frage nach dem Bedarf nach Menschen und MAterial, das ergibt die Frage nach der effektiven Organsiation der Bezugsquellen und das ergibt die Frage nach der inneren Herrschaft, die wiederum direkt mit der Frage nach den Konfliktforem zu beantworten ist. Und damit steht und fällt alles mit dem Begreifen zukünftiger Konfliktformen. Nur wer darin erfolgreich sein KANN, kann ohne einen Konflikt sein Machtpotential politisch ins Spiel bringen. Ihre zurecht gestellte mentalistätsfrage spielt ebenfalls eine große Rolle: als Mittel zum Zweck. Nicht als Selbstzweck.
Also kommt es nicht darauf an, den Zusammenbruch aufzuhalten, sondern daruaf, sich nach einem Zusammenbruch, bzw. einem schelichenden Abwärtsprozeß im Selbstschutz modernst zu organsieren. Das wiederum läßt sich völlig legal bereits jetzt vorbereiten.
Sie stellen die frage ja selbst und nennen dies lebbare Alternative. Und wie man ermittelt, wie die wohl aussehen mag, habe ich oben anhand der etwas simplen Fragen beschrieben. Ja und auch hier haben sie recht. Wir brauchen eine kleine Entschlossen anzahl an Menschen, die fähig und willig sind, das Neue zu organsieren. Und wir brauchen eine noch viel größere Anzahl an Menschen, die das Neue tragen: Die Indianer. Auch das stimmt: Erstmal müssen sich die Menschen frei entwickeln. Danach müssen sie sich finden und organsieren. Das ist dann der Eintritt aus der rein virtuellen Welt in die reale Welt. Das ist bis jetzt annähernd inexistent. Wohl zum Glück. Eine real existierende Organisation wäre in windeseile unterlaufen und unterschöagen. Wenn die Bundesrepublik nur noch dahoinsieht, muß eine Organistaionsform auftreten, die mit tragenden Ideen reale Macht entwickelt, welche die Menschen freiwillig als Schutzmacht akzeptieren, weil sie im Wesentlichen nur Vorteile davon haben. Wen ich schützen kann, der akzeptiert im Gegenzug Herrschaft. Die ganzen libertären Denker bis Hoppe, haben so stark und gut begriffen, wie der Mensch im Austausch funktioniert. Aber sie liegen meilenweit von dem Verständnis entfern, wie sich Macht entwickelt. Ebenfalls im Austausch: Macht gegen Schutz. das war schon immer so. zu beobachten in der großen Politik und geschichte, wie in kleinen Gruppen junger Burschen. Hobbes, Machiavelli oder Schmitt. Sie sehen diesen Teil des menschlichen Seins viel klarer. Wahrscheinlich liegt das daran, daß Ökonomen Schmitt nicht lesen.
Zu den “Leoparden nach Paris”:
Ich glaube fest dran, daß das Grund meines Handelns möglichst scharf, konturenreich, kühl und nüchtern sein sollte. Die Ausführung dann hingegen kraftvoll, eher mit Bauchgefühl als mit kalter Analytik, einfach und schlicht.
Kühl und sachlich mag meine eine Hirnhälfte funktionieren, etwas primitiv und manchmal brachial hingegen die andere.
Wenn ich die (oder meine) Mentalität betrachte, so denke ich auch, daß die “Selbstentwicklung” immer DIE Aufgabe eines jeden Menschen, zumindest eines jeden Mannes, ist. Dazu gehört, daß ein Dynamiker, der ich wohl eher bin, lernt eine nüchterne Analyse seinem Handeln voranzusetzen und daß ein “Kopfgesteuerter” lernt, seine “Eier” finden und einfach mal fünfe gerade sein sein lassen. Möglichst alles zur rechten Zeit. Ich gebe also unumwunden zu, daß ich mir selbst noch ein paar Lektionen des “Kühlerwerdens” verordnen müßte. Ich gebe auch zu, daß ich subjektiv meine äußerste Grenze am liebsten schon ereicht haben würde. Wahrscheinlich ist das nicht so. Auch hier haben Sie mal wieder völlig recht!
Übrigens habe ich Ihre frage bei Noricus (http://noricus.org/2011/08/31/bundesdeutsche-neurosen-oder-mein-briefbeschwerer-von-heckler-koch/#comment-982) beantwortet.
Kommentar von Meyer — 10. September 2011 @ 18:27
93.@osimandia
Kommentar von Nisse Bisse — 10. September 2011 @ 18:49
94.Danke für den Link. War das ein Einzelfall, dem ein besonderes Ereignis zugrunde lag? Wer hat das befohlen? Ist das irgendwie bekannt?
Oder handelt es sich dabei ausschliesslich um Erniedrigung aus primitivem Allmachtsgefühls eines solchen Menschentyps, wie wir ihn alle auch heute kennen und verachten?
Kommentar von submarine — 11. September 2011 @ 00:36
95.# Meyer
Also kommt es nicht darauf an, den Zusammenbruch aufzuhalten, sondern daruaf, sich nach einem Zusammenbruch, bzw. einem schelichenden Abwärtsprozeß im Selbstschutz modernst zu organsieren. Das wiederum läßt sich völlig legal bereits jetzt vorbereiten.
Zunächst einmal ‘Danke’ für die ausführliche Antwort – und die Bitte, es mir nachzusehen, wenn ich nur kurz darauf eingehe – ich arbeite noch an einem anderen Kommentar, der etwas länger ausfallen wird als ich das zu Beginn abschätzen konnte. Und da der Tag nur 24 Stunden hat und ich zudem auch noch etwas anderes zu tun, muß ich mich bei anderen Antworten entsprechend beschränken.
Also: Das mit dem ‘Zusammenbruch’ meinte ich nicht unbedingt wortwörtlich … es kann sich konkret auch einfach ein langsames Abfaulen, und damit verbunden ein schleichendes Absinken des allgemeinen Niveaus und der generellen Lebensfähigkeit entwickeln. Genauer gesagt sind wir in diesem Prozeß ja bereits mitten drin. Der Gedanke, sich dagegen zu stemmen, hat seinen Grund wohl eher in der (ersten) Angst vor dem ‘danach’ (Ja aber … wenn wir keinen Staat mehr haben …. wer schützt uns denn dann? Wo gehe ich dann hin, wenn ich krank bin? Wenn ich Rechtsstreitigkeiten habe? Wenn ich … brauche?).
Nach der ersten Angst treten dann aber alle anderen Erfahrungen wieder mit in den Bewußtseinsvordergrund, die man mit diesem ‘Staat’ gemacht hat … und macht – und man realisiert schrittweise, daß es garnicht im eigenen Interesse sein kann, den Verfall – oder, am Ende, den Zusammenbruch – aufzuhalten, denn dieser Staat ist nicht und war nie Ausdruck und Form eigener kollektiver Erfahrung, sondern (nur) das, was unter dem Willen Fremder – die alliierten Sieger des II. WK – gestattet wurde.
So gesehen könnte man BRD und DDR auch als ‘Inkubationsformen’ der Entwicklung des tatsächlich Eigenen betrachten. Als historisch notwendige Übergangsformen innerhalb deren diejenigen, die geschichtlich berechtigt sind das Eigene zu formulieren – eben weil sie in der Lage sind es empfinden, es denken und in eine geistig vermittlungsfähige Form bringen zu können – aus eigenem Antrieb dazu kommen sollen und müssen eben diesem Eigenen politisch realisierbare, geistige Form zu geben.
Ist die geistige Form entstanden, kann – und muß! – man versuchen, sie auch als konkret-reale Lebensform umzusetzen. Das kann – und wird vermutlich – auf kleinster Ebene (beispielsweise im Zusammenhang eines bereits bestehenden Dorfes) der Fall sein; Schnellroda ist doch heute bereits ein Bestandteil deutscher Geschichte – und das liegt nicht an den Leuten, die dort ‘schon immer’ gelebt haben, sondern natürlich an Kubitschek/Kositza und dem was sie initiiert haben.
Das bringt mich noch kurz zu dem Punkt ‘Häuptlinge – Indianer’. Ich denke, es wird im Beginn (Urknall ) und einen unbestimmten Zeitraum danach noch keine Trennung geben, d.h. die Häuptlinge werden in dieser Phase eben auch die Indianer sein. Erst nach einer gewissen Zeit und einem Zustrom weiterer Personen, die in dem was initiiert wurde, ihre eigene Erfahrung erkennen – und deshalb mitmachen wollen, wird es zu einer allmählichen Trennung in ‘Häuptlinge und Indianer’ kommen.
Und dann erst wird die Phase kommen, in der vielleicht die kommen, die einfach nur Schutz suchen – und dann bereit sind im Austausch gegen diesen Schutz Gehorsam zu geben. Was für alle gemeinsam dann (wachsende) Macht – durch eine neue, bezogen auf die gegebenen Umstände, durchsetzungs- und wachstumsfähige Ordnung – gegenüber der zerbröselnden Besatzungsordnung bedeuten wird.
Kommentar von Sir Toby — 11. September 2011 @ 15:39
96.Nun ja, unsere Karawane zieht weiter…
Manfreds Antisemitometer scheint empfindlicher geeicht zu sein als der von Unamused, der jetzt auf AdS verlinkt, obwohl er teilweise jüdischer Abstammung ist (und offenbar einigermaßen Deutsch lesen kann, sodaß ihm nicht verborgen geblieben sein wird, was wir hier öfter so schreiben). Ich werde ihn nur bei Gelegenheit darüber informieren müssen, daß keiner von uns Fjordman ist (und wie es zu dem Domain-Namen kam).
Dein Kommentar bei Manfred hat mir übrigens gut gefallen, rolf. Genauso hat mir gefallen, daß andere Leser Manfred rübergerieben haben, daß die Deutschen in britischen Kriegsfilmproduktionen deutlich besser wegkommen, was die Frage aufwirft, warum gerade die Amerikaner so antideutsch filmen sollten (und ob das nicht an den “Amerikanern” liegen könnte, für die er sich so einsetzt).
Siehe hierzu auch Wer kontrolliert Hollywood? von Joel Stein sowie unsere Rubrik Hollywood, wo weitere aufschlußreiche Artikel über diese Gehirnwäscheanstalt zu finden sind.
Kommentar von Deep Roots — 11. September 2011 @ 21:27
97.Warum der Westen in Libyen intervenierte? Das ef-magazin gibt in diesem Artikel eine Antwort, die ich jedem Leser dieses Blogs ebenfalls zu lesen empfehle…
http://ef-magazin.de/2011/09/11/3182-dokumentation-libyen-die-andere-sicht
Die ‘Gründung einer Zentralbank nach westlichem Muster’ …. so, so – und WER hat die ‘Zentralbank nach westlichem Muster’ erfunden? Und besitzt die FED und die Zentralbank der Zentralbanken, die ‘Bank für internationalen Zahlungsausgleich’. Dazu ein schöner Artikel hier…
… und noch so eine Merkwürdigkeit: Herve Hannoun, immerhin Vizepräsident der BIZ (BIS) – der Bank, der ‘die Schulden der ganzen Welt’ gehören(!!!) – ist nicht im englischen Wiki zu finden. Also ich hab ihn jedenfalls nicht gefunden … – woanders konnte ich lesen, er sei in Algerien geboren … und irgendwie löst der Nachname ‘Hannoun’ so ein merkwürdiges Empfinden in meinem Bauch aus …
Kommentar von Sir Toby — 18. September 2011 @ 08:27
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Pingback von Syrien: Im Würgegriff der Medien (2) | Pârse & Pârse پارسه و پارسه — 18. Februar 2012 @ 10:53
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