Bookmark the permalink. Was Sie schon immer über Kinsey wissen wolltenJan
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by derautor
“Sexuelle Aufklärung” ist ein problematischer Begriff. Einerseits deshalb, weil manche Menschen noch nie von der Epoche der Aufklärung oder dem philosophischen Konzept der Aufklärung gehört haben und glauben, bei der “Aufklärung” ginge es generell darum, was man wo reinstecken muss.
Ärgernis Nummer zwei: Wenn man sich die verschiedenen Varianten der Sexualwissenschaften – die oft mit “sexueller Aufklärung” gleichgesetzt werden – ansieht (u.a. psychoanalytische, marxistische, funktionalistische Sexualwissenschaft), so gewinnt man unweigerlich den Eindruck, dass “Aufklärung” in keinem anderen Gebiet so stark mit seinem Gegenteil assoziiert wird, mit Pseudowissenschaft und Mystizismus.
Ein besonders einflussreicher Sexualwissenschaftler war Alfred Kinsey (1894-1956). In Deutschland wird er immer wieder als Sexualbefreier insbesondere der prüden Amerikaner gefeiert, die US-Version von Oswalt Kolle, siehe zum Beispiel RP-Online: Kinsey: Amerikas Aufklärer, Deutschlandradio: Amerikas unbeirrter Aufklärer. Aber was ist ein Aufklärer? Ist das jemand, der lediglich untersucht und beschreibt, wie die Dinge sind? Dann war Alfred Kinsey sicherlich zum Teil ein Aufklärer. Ist ein Aufklärer jemand, der den Menschen auch rational begründete Vorschläge für ein gutes Leben anbieten kann, ein Philosoph? Dann war Alfred Kinsey gewiss kein Aufklärer.
Animalische Grundkonstanten
Kinsey ist in einem extrem prüden und repressiven Elternhaus aufgewachsen und seine Mission der sexuellen “Aufklärung” war zweifellos eine ganz persönliche Mission für ihn.
Bis zu einem gewissen Grade war die von Kinsey ausgehende sexuelle Befreiung gewiss ein Fortschritt, insbesondere in Hinblick darauf, dass Paare nun offener über ihre Sexualität sprechen konnten. Die Schattenseiten waren und sind vermehrte Ansteckungen mit Geschlechtskrankeiten und HIV, ansteigende Scheidungsraten, immer mehr Teenager-Schwangerschaften, geringere Investitionen in Langzeit-Beziehungen und Nihilismus, da man mit 16 Jahren schon alles erlebt hat und die Sexualität somit in ihrer Bedeutung abnimmt.
Ironischerweise höre ich oftmals den folgenden Einwand, wenn ich auf den letztgenannten Punkt aufmerksam mache: Sex sei stets ein Bedürfnis und könne daher nie an Bedeutung abnehmen, so ähnlich wie Essen und Schlafen. Das erste Mal, die Hochzeitsnacht, Gelegenheitssex mit irgendwem nach dem Discobesuch – alles nur Varianten einer natürlichen Körperfunktion. Ein Bedürfnis wie Essen und Schlafen. Natürlich essen auch immer weniger Menschen im Westen gemeinsam am Esstisch und schlafen kann man ebenso auf der Couch. Für animalische Bedürfnisse sind kulturelle Errungenschaften eher lästig. Wenn wir bei Sex als unausweichlichem animalischen Instinkt angelangt sind, dann widerspricht das übrigens keineswegs meiner Analyse. Immerhin darf sich Michael Schmidt-Salomon freuen: Die Leute halten sich zunehmend für nackte Affen.
Außerdem wird nun nicht nur innerhalb von Beziehungen offen über Sexualität gesprochen, sondern es wird immer und überall offen über Sexualität gesprochen. Wenn Komiker wie Dieter Nuhr nicht alle paar Minuten eine erotische Anspielung einbauen, schlafen die Leute ein, auch wenn er eigentlich lieber andere Themen behandelt. Öffentliche Sphäre, Privatsphäre und Intimsphäre verschmelzen. Die logische Konsequenz ist der zunehmende Ersatz von Beziehungen durch Internetpornos, wie der deutsche Sexualaufklärer Oswalt Kolle befürchtete. Essen, Schlafen und Sex kann man im Grunde alle vor dem Bildschirm erledigen.
Abschied von der Perversion
Die Kritiker des Sexualwissenschaftlers Alfred Kinsey haben nicht ganz Unrecht, wenn sie ihm vorwerfen, es übertrieben zu haben mit dem Brechen von Tabus, die ja nicht alle ohne Grund existierten. Ebenso lässt sich schwer abstreiten, dass Kinseys eigene Sexualität eine nicht geringe Rolle spielte in seiner Forschung. Es fing damit an, dass Kinsey hunderte Videos drehte von Sexualakten, darunter Frauentausch und Gruppensex zwischen den Mitgliedern seines Forscherteams. Alles natürlich zu Forschungszwecken. Er bevorzugte selbst immer extremere Praktiken. Schließlich schnitt er sich ohne Betäubung mit einem Messer die Vorhaut ab und schob sich Metalldrähte in seine Harnröhre.
Was ist eigentlich “empirische Forschung”, wenn es um die menschliche Sexualität geht? Ein Beispiel: Kinsey filmte 2000 Männer beim Masturbieren. Als wissenschaftlichen Nutzen gab er an, er wolle herausfinden, wie weit sie ihr Ejakulat spritzen würden. Man stelle sich nur den gewaltigen Fortschritt bei der Erforschung des Menschen vor, der mit einer solchen Erkenntnis einhergeht. Theodore Dalrymple nannte die Aktion “eine der größten Meisterleistungen des Voyeurismus in der Geschichte”.
Kinsey beschränkte sich allerdings nicht auf “Wissenschaft” (2000 Männern beim Wichsen zusehen), sondern er entwickelte eine eigene, neue Moral. Dieser Moral zufolge ist das, was er über das reale Sexualverhalten der Menschen herausgefunden zu haben meinte, nicht nur als empirische Tatsache zu betrachten, sondern als moralisches Ideal. Ich glaube, als Alexander Pope sagte, “Alles was ist, ist gut”, meinte er etwas anderes damit. Diese Moral ist eigentlich ein moralischer Persilschein, also die Abwesenheit von Moral. Aber vielleicht wäre dagegen nichts zu sagen? Vielleicht gehören Sexualität und Moral nicht zusammen und die Entscheidung über sexuelle Praktiken darf zu 100% Individuen überlassen werden?
Gewiss ist dies nicht nur aus sozialdarwinistischer Sicht eine hervorragende Idee. Was mich angeht, können erwachsene Menschen miteinander machen, was sie wollen, solange sie die Konsequenzen ihres Verhaltens selbst ausbaden. Sie wollen ungeschützten Sex mit zehn Partnern pro Woche? Wenn sie mit den Geschlechtskrankheiten auskommen oder diese vermeiden können, sollen sie doch. Ein ungewolltes Kind kommt dabei heraus? Wenn sie es selbst finanzieren, kein Problem. Es gibt keine Freiheit ohne Verantwortung und es gibt keine Verantwortung ohne Freiheit.
Das allerdings wollen insbesondere Befürworter einer freien Liebe meist nicht einsehen. Sie wollen nicht nur, “dass jeder stets für jeden zur Verfügung steht” (das hat wirklich ein linker Aktivist mir gegenüber so ausgedrückt!), sondern der Staat, also andere Menschen, sollen für die Ergebnisse sexueller Verantwortungslosigkeit aufkommen. Bereits heute finanziert der Staat wirkungslose Kondomwerbungen auf jedem zweiten Plakat und nicht zuletzt finanziert er die Kinder von Leuten, die keine Lust auf Verhütung hatten oder bei denen ein “Unfall” passiert ist, wofür andere Menschen ebensowenig verantwortlich sind. Wenn in das Haus von jemandem der Blitz einschlägt, sind andere Menschen auch nicht verpflichtet, für den Schaden aufzukommen. Aber im Bereich der Sexualität wird die Verantwortungslosigkeit staatlich gefördert, was man mit der staatlich geförderten, aber empirisch nutzlosen Empfehlung von Kondomen aufwiegen möchte.
Kinseys Kinderschänder
Der Spaß hört allerdings spätestens dann auf, wenn etwas ins Spiel kommt, das bei Kinsey ins Spiel kam und das man sich in der britischen Dokumentation oben ansehen kann. Nämlich wenn Menschen über die Sexualität anderer verfügen, als wäre sie ihre eigene. Dies insbesondere dann, wenn um es um Kinder geht.
Sicher: Gerade in diesem Bereich investieren die Menschen viel Energie in moralische Empörung, die man ihnen nicht immer abkaufen kann, und manch selbsternannter Pädophilenjäger versucht seine eigene kriminelle Ader durch seinen lautstarken Hass auf Kinderschänder zu verdecken. Wenn ein Rechtsradikaler ins Gefängnis kommt, weil er gerade einen Türken verprügelt hat, kann man sich geradezu darauf verlassen, dass er die Justiz für ihre zu milde Behandlung von Kinderschändern laustark kritisiert, während so eine harmlose Type wie er ins Gefängnis muss.
Auch wenn jene, die ihr eigenes Süppchen kochen mit dem Missbrauch von Kindern, der Thematik eine weitere Schicht an Abscheulichkeit hinzufügen, so ist es doch auch ein reales Phänomen, das zu Kinseys Untersuchungsgegenständen gehörte. Allerdings nicht als Problembereich, sondern als mögliche Variante der Sexualität wie alle anderen.
Die Frage ist nur: Wie kommt man an empirische Daten, um die Sexualität von Kindern zu erforschen?
Kinsey ist es scheinbar gelungen. In den Tabellen 30 bis 34 seines Sexual Behavoir in the Human Male gibt es detaillierte Informationen über das angebliche Erleben von Orgasmen bei über 300 Kindern zwischen einem Alter von fünf Monaten und 14 Jahren. Kinsey behauptete, diese Informationen stammten von Kindheitserinnerungen von Erwachsenen, von Beobachtungen von Lehrern und Eltern und schließlich von Interviews von neun Pädophilen.
40 Jahre später stellte sich heraus, dass die Daten von einem einzigen Pädophilen stammten, einem Mann mit dem Codenamen “Mr. Greene”. Er hatte in den USA viele hundert Kinder missbraucht und penibel Buch geführt über seine Verbrechen. Er verwendete sogar eine Stoppuhr, um festzustellen, wann die Kinder ihren “Orgasmus” haben würden (was oftmals kein Orgasmus war, sondern Hilfeschreie).
Aus den Aufzeichnungen von Mr. Greene folgerte Kinsey, dass Kinder schon sehr früh sexuelle Erlebnisse hätten. Der Gedanke, dass Mr. Greene sich und anderen dies lediglich aus Selbstschutz einredete, offenbarte sich ihm nicht. Kinsey sprach persönlich mit Mr. Greene und besorgte sich dessen Aufzeichnungen, die der Pädophile in der Wüste vergrub (Kindesmissbrauch, muss man wissen, war damals in den prüden USA illegal). Der Sexualverbrecher Mr. Greene missbrauchte auch nach der Veröffentlichung seiner ausführlichen “Beobachtungen” weiterhin Kinder und Kinsey weigerte sich, ihn der Polizei zu melden, was ihm manche seiner Eingeweihten nahelegten. Mr. Greene wurde nie überführt, die Mütter der Opfer waren ganz angetan von dem charmanten Kinderschänder.
Viel Spaß bei der Kritik des vorangehenden Artikels. Man möge jedoch davon absehen, mich ein weiteres Mal darauf hinzuweisen, dass ich mich durchaus irren würde und Sex tatsächlich eine feine Sache wäre. Offenbar gibt es in den Gehirnen meiner linken Gesprächspartner nur die beiden Optionen “totaler Sex, jederzeit, überall, mit jedem und ohne Unterbrechung!” und “kein Sex, mit Gefängnisstrafe bei Zuwiderhandlung!”. Ich werde sodann fein säuberlich in die neokonservative “kein Sex”-Fraktion eingeordnet. Es ist schon bemerkenswert, wie verblödet manche Menschen sein können, die sich für geistig-moralisch überlegen halten. Zudem, das allgemeine Mitteilungsbedürfnis über die eigenen sexuellen Eskapaden in allen Ehren, will ich das eigentlich gar nicht wissen.
Literatur
Sceptic’s Dictionary: Selection Bias
Theodore Dalrymple: All Sex, All the Time
US-Wikipedia: Alfred Kinsey
Secret History: Kinsey’s Pedophiles
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arouetlj sagt:
10. Januar 2012 um 00:06 “… sondern der Staat, also andere Menschen, sollen für die Ergebnisse sexueller Verantwortungslosigkeit aufkommen.”
Eine dieser sexuellen Verantwortungslosigkeiten ist sicher mangelnde Verhütung, wenn ein Kind wirtschaftlich für die Eltern nicht tragbar ist und damit nur durch weiteres Kindergeld auch dieses Kind mit dem Notwendigen versorgt werden kann.
Gibt es plausible Methoden, wie man Menschen dazu bringen kann, wenn sie kein Geld haben, nicht auch noch mehr Kinder in die Welt zu setzen und deren Versorgung dem Staat aufzubürden? Eine solche Maßnahme sollte möglichst nicht die Kinder bestrafen, sondern die Eltern wirksam sanktionieren. Ich fürchte, viele dieser Eltern werden für vertretbare Sanktionen nicht (mehr) zugänglich sein.
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freeman sagt:
10. Januar 2012 um 11:17 Im Prinzip braucht es keine explizite Sanktion, wenn man nur auf die Belohnung dieses Verhaltens verzichten würde.
Es ist ja nicht so, daß eine ungewollte Schwangerschaft Mutter und Kind zu lebenslänglichem Leiden verdammt – es gibt immer noch die Option der Adoption, die die Eltern wählen können, wenn ein Kind für sie finanziell oder psychisch nicht leistbar ist.
Mit der aktuellen Anreizsituation ist es jedoch eher so, daß nur ohnehin sehr verantwortungsvolle biologische Eltern, die wissen, daß sie ihrem Kind nicht das bieten können, was es braucht die Adoption wählen, während andere im Hinblick auf staatliche Transfers ihr Kind selbst aufziehen.
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Nanomyte sagt:
10. Januar 2012 um 17:08 Zu diesem Thema wäre schon fast die Einführung eines “Elternführerscheins” zu raten.
Für alles brauch man ein Nachweis von verantwortlichem Umgang:
Waffen, Auto, Grund+Boden, Kontoführung (…)
Nur beim Kinderkriegen kann man nicht nur hypothetisch, sondern auch faktisch der verantwortungsloseste Depp sein.
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Nanomyte sagt:
10. Januar 2012 um 16:57 “Außerdem wird nun nicht nur innerhalb von Beziehungen offen über Sexualität gesprochen, sondern es wird immer und überall offen über Sexualität gesprochen.”
Das ist so aus zweierlei Gründen nicht richtig.
1.) Sieht man die Resonanz bzw. die Veröffentlichung von z.Bsp. Feuchtgebiete oder Schoßgebete zum einen und den Umgang mit der völlig unerfahrenen Jugend mit der “Übersexualisierung”.
(Wird schon mit explizit sexuellen Reizen überflutet ohne Beziehungserfahrung und Liebesgefühle ausgeprägt/kennen gelernt zu haben usw.)
Es wird zwar über den Akt oder Aktivitäten wie Brustmassage auch mal vor dem eigentlich Akt gesprochen (im Mainstream), aber nicht unbedingt immer über Vorlieben, Stimulanzfetische oder Paraphilien, die jeder einzelne Mensch bevorzugt.
Am Präsentesten sind verschiedene Stellungen (Ausführungen) und die speziellen Parts: Beine, Hintern, Füße, Berührung von Haaren (z.Bsp. Schambehaarung) usw.
Die Analyse der Vorlieben, der Stimulanzien, der jeweiligen erogenen Zonen beißen sich aber auch oftmals mit den Vorstellungen, den Phantasien und anderen Faktoren, z.Bsp. Olfaktorischen usw.
Und ich beziehe mich nur auf die Industrienationen im sogenannten “Westen”.
Fernost und die Versiegung der Bettgeschichten und dem sehr hohen Teil von Tentakelsexhentai’s oder sonstwas beziehe ich genausowenig ein wie die ganzen islamischen Länder.
2.) Das ist so wie beim Teegenuss.
Man sieht zwar überall Werbung für verschiedene Teesorten und jeder weiß eventuell welchen Tee er mag oder der Partner/in bevorzugt, aus was für Kräutern die Mischungen zusammengesetzt sind und oder welche Pflanzen den Geschmack bedingen und warum ist bislang unzureichend geklärt.
Z.Bsp. Genaue Prägungen bzw. Prägungspfade, Reizwahrnehmung und deren Verfestigungen.
Um z.Bsp. davon zu Sprechen eine “Frau” attraktiv zu finden benötigt man nichtnur die abstrakte Vorstellung des Symbols “Frau” man muss auch unterscheiden zwischen “80jähriger Oma”, “4 jährigem Gör” und “32 Jährige Brünette.”
Man muss auch und dies hast du selbst in deinem Blog über “Attraktivitäten” geschrieben schauen welche Gesichtform oder welche Haar+Hautfarbe als ansprechender angesehen wird. Man darf also nicht grad blind sein.
Dazu habe ich einst eine Analyse von sogenannten “wilden Kindern” im Süden Indiens gelesen, die fernab menschlichem Umfeldes von wilden Hunden oder Wölfen mit aufgezogen wurden. Diese hatten zwar Schamgefühle (die sind nämlich genetisch verankert und aus dem Rudelverhalten selektiert sehr zum trotz der FKK-Ideale) aber kein primäres Interesse an menschlichen Partnern gezeigt, sondern mitunter zoophile Bevorzugungen an den Tag legten.
(Allerdings starben viele der sogenannten ” http://en.wikipedia.org/wiki/Feral_child ” schon zu früh um daraus wirklich etwas ab leiten zu können. Heute kommt dies zum Glück auch kaum mehr vor.)
Oder inwieweit die Toleranz gegenüber Deformationen reicht. Ob etwaige Deformationen wie beim Amputationsfetisch (apotemnophilia) nicht sogar bevorzugt werden.
Tatsächlich sind Pädophilie und deren Gegenglied Gerontophilie eigentlich Körperdeformationsfetische (Bevorzugung nicht ausgeprägter oder bereits ausgrauender Körpermerkmale).
Speziell zum Fall des Kinderschänders Greene, kann man das was du geschrieben hast natürlich völlig unterschreiben.
Auf Pädophilie bzw. hier eigentlich Päderastie oder körperliche Angriffe gegen Schutzbefohlene und Vergewaltigung sind mehrere Faktoren zu nennen.
Viele Kinderschänder die auch verurteilt wurden bemächtigten sich deswegen Kinder, da sie ihnen leicht habhaft werden konnten und nicht mit Gegenwehr rechneten, sie sind nicht unbedingt pädophil geprägt, eher biastophil oder einfach sadistisch.
Pädophilie kommt bei Männern sehr viel häufiger vor als bei Frauen, die im umgekehrten Falle viel häufiger der Gerontophilie zugeneigt sind als es Männer sind.
(Das US-Militär testete Bewerber einmal mit Bildern und maß deren Reize) kann aber auch durch Tumore:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,219188,00.html
ausgelöst werden.
Ein ähnlicher Fall betraf auch eine Frau, die nach einer Hirnop (Entfernung eines Tumors) plötzlich pädophil veranlagt war.
Zum Thema Beginn der Sexualität:
Ich kann da nur von mir selbst sprechen und kann die allgemeine Ansicht der Sexualwissenschaft der Prägungsphase bis zur Pubertät aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich selbst hatte definitiv sexuell konnontierte Vorstellungen im Alter von 4-6 aber bestimmt keinen “Orgasmus” das wäre völlig an den Haaren herbei gezogen. Danach eine Hängephase und bis etwa 12 vor dem Einsetzen der Pubertät und des ersten Ergusses mit Ende 12 und ein wachsendes Interesse für Körpermerkmale des anderen Geschlechtes.
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