Das Unbekannte
Im Beitrag “Psychische Veränderung durch dass Christentum” bin ich bereits darauf eingegangen wie sich mein Bewusstsein ändert und ich dass merke.
Wir Menschen katalogisieren unser Wissen. Wir ordnen Dinge irgendwo ein, selbst “nicht-dinge”.
Das Unbekannte ist so ein “nicht-ding” – wir wissen daß es immer etwas gibt was wir nicht kennen. Im speziellen meine ich die Art und Weise wie wir an das Unbekannte angehen oder anders gesagt, wie gehen wir mit neuem um.
Wie wir mit neuem, Abstrakten umgehen, hängt davon ab wie wir glauben, daß das Unbekannte geschaffen ist.
In der Bibelgeschichte hat sich folgendes ereignet: Das unfassbare, das Unbekannte, das Abstrakte zeigte sich den Menschen und offenbarte die Art seines Wesens. Die Kreuzigung ist die Opferung des erstgeborenen Sohns Gottes an die Menschen.
Darum singt man bei der Matthäuspassion daß man Jesus “als wie ein Lamm” sehen soll.
Normalerweise haben die Menschen an Gott oder Götter geopfert, nicht umgekehrt. Nun kehrte sich alles um. Und beendete die Menschenopfer, nicht nur für die Juden, auch für Heiden.
Mit den Bildern aus der Bibelgeschichte werden mächtige Signale an dass Unterbewusstsein der Menschen gesendet Ich glaube daß damit evolutionäre Funktionen im Menschen angesprochen werden, der Drang nach “weiterentwicklung”. Der Weg zur Weiterentwicklung des Menschen führt durch das Unbekannte, wenn dieses Unbekannte nicht böse, sondern so gut ist, daß es ein Blutopfer an uns gibt, eröffnet dies neue Perspektiven.
Die Konsequenz ist, dass wir Menschen uns öffnen, wir werden Neugierig und forschen.
Kulturen die so eine Philosophie nicht haben, entwickeln kein positives Verhältnis zum Unbekannten, zur Neugier und zum geistigen Werkzeug um dieses zu bewältigen – der Vernunft.
Templarii
Kommentar verfassen