Welch Freiheit!
Ich schrieb schon einmal, dass der Hauptdarsteller des Lebens plötzlich die Bühne betritt und alles überstrahlt – der Herr kommt zu denen die ihn rufen und seine Gnade annehmen. Er öffnet die Tore zum Himmel und unsere dürstenden Seelen ziehen dort hindurch. Die eisernen Klammern des Menschlichen Denkens, gefangen im ewigen Kreislauf der Selbstzerstörung, zerfallen zu Staub und Sein Blut wäscht die schmutzigen Wunden rein. Wir dürfen frei atmen, das Manna des Lebens kosten, mit Jesu leiden, ihm das Intimste – die Angst vor dem Tode – übergeben. Er ist das Heil, durch ihn dürfen wir undenkbares denken, unbegreifbares fühlen, unverständliches lieben. Die ewigen Pharisäer, die Wächter über Gedankenverbrechen, zerbrechen an seiner Macht.

Wir leben in einer Zeit der Gnade, können wir doch beweisen wie sehr wir unserem Herrn folgen der für uns am Kreuz starb. Wir sind konfrontiert mit Millionen von Ungläubigen die verzweifelt nach Sinn suchen – wir dürfen ihnen etwas schenken. Wir sind beladen mit dem Wissen der vergangenen Jahrhunderte, die Grenzen des Möglichen, die Wunden und Blessuren aus unserer verirrten Selbstzerstörung. Wir stehen auf den Schultern geistiger Riesen die uns einen Weg zeigten um in dieser zerbrochenen Welt zu leben. Wir dürfen die Schäden am Tempel des Herrn reparieren, wir dürfen unseren Feinden gegenüber gnädig sein – lernen wie man sie ohne Hass überwindet – erwachsen werden – und dürfen einen Weg in die Weiten des Weltalls wagen. Wir dürfen das Feld der Ehre neu bestellen – indem wir uns in den Dienst der Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe stellen, die Wahrheit in Wort und Tat zu verkündet, dem Herrn unsere Errungenschaften schenken.

Wir dürfen in unserer eigenen Vergangenheit nach Wahrheit suchen um das zu erkennen was wirklich geschah um dem Wesen der Wahrheit in all seiner Vielfalt besser auf die Spur zu kommen. Wir dürfen uns befreien vom hohlen Materialismus der unser Denken gefangen hält. Nicht die Psychologie oder Soziologie sind die Wahrheit, auch nicht die Biologie. Die Wahrheit umfasst das alles, geht tiefer, weiter und höher – wer das erfasst, stösst auf Wasser in der Dürrezeit.

Wenn meine Ahnung sich bewahrheitet, stehen wir in wenigen Jahren vor einer geistigen Revolution der Extraklasse. Ich bin nicht der einzige der in der Wüste steht und nach Wissen dürstet. Ich bin nicht der einzige der begreift wie sinnlos das gieren nach Reichtum und das gierige ablehnen des Reichtums ist. Unser Sein kreist nicht um das annehmen oder ablehnen von Dingen. Es macht uns nicht besser wenn wir Reich sind, es macht uns aber auch nicht besser wenn wir entschieden arm sind. Es geht um Blut, Durst, Hunger, Liebe, Sehnsucht, das Wahre, Gute und Schöne. Es geht um das Verständnis Gottes, um die Facetten der Wirklichkeit die sich im Blut Jesu spiegeln, um eine Sicht unseres Wesens

– wir sind Blätter im Wind, doch der Wind ist nur der Gedanke eines liebenden Gottes der für uns blutete.

Das ist anders als bei Konfuzius, Buddha oder Mohammed.

Wir dürfen Scheitern – und den köstlichen Geschmack des bitteren Blutes schmecken – Schmerz ist Wahrheit, ich Irre mich also bin ich. Wir dürfen aufstehen, es erneut versuchen, und unseren Schweiss als Geschenk an den Himmel sehen. Ich darf Sein! Ich darf Fehler machen! Ich kann und muss mich irren! Er ist da. Ich darf es richtig machen! Ich darf siegen! Er ist da. Ich darf ihm alles schenken! Ich darf mit ihm die Freude teilen! Ich darf mit ihm zusammen die Welt betrachten! Er ist da. Welch Freiheit!

Die Liebe packt einen, sie schüttelt einen durch, zeigt einem seinen eigenen Hass, seine Fehlbarkeit, die erschütternde Wahrheit, transformiert, verwandelt, zerreisst die Illusionen, vernichtet die Lügen, lässt Vampire im Lichte zu Staub zerfallen, bis man auf den Knien dankbar seine Freiheit annimmt gegen die man sich so sehr wehrt.

Mein Herr und mein Gott!

Templarii

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Eine Antwort zu “Welch Freiheit!”
templarii Sagt:

26. März 2012 um 08:22
Langsam komme ich da hin, wo ich hin wollte. Es fühlt sich langsam sättigend an, was ich schreibe – anscheinend habe ich mich mehr oder weniger in die richtige Aufnahmeposition gefügt.

Christentum rulez

Templarii

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