Infowars V: Das Ende Feminismus
„Frauen und Männer sind Opfer ihrer Rollen – aber Frauen sind noch die Opfer der Opfer.“ – Alice Schwarzer, in: „Der kleine Unterschied“, Fischer, 1975, ISBN 3-596-21805-5, Seite 180
„Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!“ – Alice Schwarzer, in: Emma Nr. 2/1994, S. 34f; gemeint ist die US-Amerikanerin Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte
Da die FrauIn, die noch immer KönigIn des deutschen Feminismus ist sich anschickt ein Buch über die Unterdrückung der Frau in der islamischen Welt herauszugeben und wir auf dem Counterjihad vermehrt über das „Genderthema“ gesprochen haben, erscheint es uns sinnvoll einmal über die Geschichte des Feminismus, seine gesellschaftspolitische Wirkung und seine Zukunft zu schreiben.
Der Feminismus lebt von dem gleichen Konzept, welches Shelby Steele in Bezug auf die Rassenfrage als „white guilt“ bezeichnet hat. Die Ausnutzung der „männlichen Schuld“ funktioniert so:
Aufgrund der Jahrtausende währenden Unterdrückung der Frau ist jeder Mann in Generalverdacht ein patriarchalischer Wüterich zu sein, der am liebsten jede Frau, die er sieht, vergewaltigen würde und jeder Verantwortung für Frau und Kind entfliehen würde, wenn man ihn nicht zum Bleiben zwingt. Um diesem Generalverdacht zu entgehen muss sich ein Mann möglichst profeministisch gerieren, er muss eine soziale Rolle annehmen, die möglichst weit weg von der des „Patriarchen“ ist.
Das Bild, das FeministInnen und MuslimInnen vom Manne haben ist übrigens erstaunlich deckungsgleich. Die sexuelle und gesellschaftliche Unterdrückung der Frau im Islam beruht auf der Annahme, ein „echter“ Mann müsse alles bespringen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Nur solch eine Annahme kann rechtfertigen, dass es als Sünde angesehen wird, wenn ein Mann und eine Frau, die nicht verheiratet oder verwandt sind, sich alleine im gleichen Raum aufhalten, ein Umstand, der selbst säkularen Moslems, welchen die Historizität und Albernheit dieses Gebotes bewusst ist, zu schaffen macht.
Der Feminismus versucht nur einen anderen Lösungsweg einzuschlagen als der Islam mit seiner Apardtheit der Geschlechter: Er versucht den Mann umzuerziehen.
Der Hausmann, der liebevolle Versteher, der Clown, der Pantoffelheld, der Verständnisvolle – dies sind Rollen, welche Männer einnehmen können ohne Gefahr zu laufen von FeministInnen als Chauvinisten verunglimpft zu werden. Interesannterweise beschneiden diese Rollen allerdings die Chancen auf dem Beziehungsmarkt rasant, da die meisten Frauen eben doch noch – ob sie wollen oder nicht – sexuell und emotional vom „alten“ Rollenbild des Mannes angezogen werden, also vom Macho, Macher, Ernäherer, starken Beschützer, Alphatier, Gewinner.
Ein Mann, der den Forderungen des Feminismus stattgibt und sich zum Pantoffelhelden zähmen lässt wird nur solche Frauen anziehen, die es darauf anlegen, ihn herumzukommandieren.
Dass der Feminismus ein Mittel zur Machtausübung der Frau über den Mann ist, das braucht man eigentlich nicht mehr erwähnen.
Dies zeigt sich auch daran, wie mit „Abweichlern“ verfahren wird. Schwarzer verglich Esther Vilar nach Erscheinen ihres Buches „der dressierte Mann“ mit Nazi- Hetzern – in dem Wissen, dass Vilar Angehörige durch den Holocaust verloren hatte! Mit Eva Herman sprang sie viele Jahre später genauso um.
Vilar beschreibt das Geschlechterverhältnis ebenso wie ihre feministischen GegenspielerInnen als Machtkampf. Nur dass die Frau bei ihr wesentlich schlechter davonkommt. Die Frau versklavt den Mann, der arbeiten muss, um sie und die Kinder zu ernähren, während sie selbst sich in geistlosen Tätigkeiten ergeht. Auch die „emanzipierten“ Frauen kaschieren nur ihre Unselbstständigkeit.
Herman dagegen ist es leid, sich wie ein Mann aufführen zu müssen. Die wohl schlimmste Folge des Feminismus ist die Versklavung der Frau im männlich dominierten Arbeitsmarkt. Herman weist darauf hin, dass nur für eine Elite von Mediennutten und High Potentials die Arbeit tatsächlich „Selbstverwirklichung“ bedeutet. Für alle anderen ist sie bittere wirtschaftliche Notwendigkeit. Das größte Glück für eine Frau dagegen ist es, Kinder aufziehen zu dürfen. Unser Volk stirbt, weil der Feminismus diese heilige Aufgabe diffamiert und entwertet hat.
Nicht nur die Männer bleiben also auf der Strecke, auch die Frauen zerreißen sich zwischen traditioneller und moderner Rolle, viele von ihnen gehen an der Doppelbelastung zugrunde oder verzichten lieber ganz auf Kinder, Küche und Kirche.
Der Feminismus als Ausnutzung männlicher Schuld und als Machtbasis für die Frau scheint allerdings nicht auszureichen. Das europaweit in Gesetzestexten verankterte „Gender Mainstreaming“ geht noch weiter und arbeitet an der Schaffung eines androgynen Menschentypus, der nur noch eine soziale Rolle wählt. Ob man Mann oder Frau, schwul oder transsexuell ist, liegt dann im Ermessen des/der/die Betroffenen. Dieses Projekt ist so böse und gemein, dass ich lange nicht an seine Realität geglaubt habe. Aber man wird sehr leicht fündig, wenn man in der Lage ist, die bürokratischen Euphemismen von „Gleichstellung“, „Antidiskriminierung“ und „freier Entscheidung“ zu durchschauen. Gender Mainstreaming ist keine Verschwörungstheorie, es wird flächendeckend betrieben. Der „girls day“ ist eines dieser GM- Projekte, mittlerweile gibt es das Pendant für Jungen.
Was soll mit GM erreicht werden?
Das Problem an GM ist, dass falsche Voraussetzungen gemacht werden. Im Zuge des Feminismus wird nämlich angenommen, dass das Geschlecht sozial und nicht biologisch determiniert wäre. So muss natürlich mit sozialtechnischen Mitteln für Ausgleich gesorgt werden.
Anfragen bei Lehrstühlen für Biologie bringen oft herrlich komische Stilblüten hervor. Die Wissenschaft ist sich darüber einig, was auch der „normale“ Teil der Bevölkerung, der kein Studium der Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt „gender studies“ absolviert hat, weiß: Männer haben einen Penis und Frauen eine Vagina. Nur will man dies, der politischen Korrektheit wegen, nicht so gerne offen sagen.
Auch diesen elementaren Unterschied haben gutmenschelnde Erzieher schon Kindern auszureden versucht!
Dabei liegt in der Unterschiedlichkeit von Mann und Frau doch überhaupt nichts Negatives. Vielmehr ergänzen sich die beiden Geschlechter hervorragend oder taten dies zumindest bis zum Siegeszug des Feminismus.
Tatsächlich war schon im alten Rom möglich, sich scheiden zu lassen. Sowohl die Frauen als auch die Männer durften das.
In der Bibel ist nachzulesen, wie die Wünsche der Frauen berücksichtigt wurden und dass man aus Liebe bemüht war, ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen.
In dem preussischen Landrecht des achtzehten Jahrhunderts ist festgehalten, dass eine Frau die ehelichen Pflichten ablehnen kann, wenn sie säugt oder schwanger ist. Weiter steht darin, dass der Mann die Pficht hat, für die Frau zu sorgen, wenn er das nicht tut, kann die Frau sich dagegen wehren, sich scheiden lassen oder ihn verklagen.
Es gab Gräfinnen, Königinnen, Adelige, Kauffrauen, Gildenchefinnen, Burgherrinnen.
Im Bäuerlichen Europa gab es die „Hauben“, diese waren ein wertvolles Statussymbol. Die Spitzentücher waren High-Tech und sauteuer. Es gab Hauben die waren vergleichsweise so viel wert wie heute ein Mittelklassewagen, also 40- bis 70.000 Euro. Das sind diese Dinger mit Gold und Spitze. Die Bauersfrauen haben nach der Hochzeit den Schlüssel zur Vorratskammer erhalten. Sie allein hatten das Vorrecht, dort hinein zu gehen und die Vorräte zu verwalten. Muss man noch erwähnen, dass Nahrung „relativ“ wichtig für das Leben ist?
Weiter war der Herd der wichtigste Ort im ganzen Haus. Bis zur Erfindung des Kühlschrankes war die Küche der wichtigste Ort. Darum kämpften die Soldaten ja für Herd und Vaterland.
In der Zeit der industriellen Revolution war ein großes Problem, dass viele Frauen zuhause Wolle gesponnen haben, dies wurde von den neuen Maschinen immer mehr ersetzt. Frauen haben also schon damals Geld verdient und beigetragen zum Einkommen.
Dass Männer entscheiden konnten, ob Frauen arbeiten dürfen oder nicht, lag einfach daran, dass Männer besser Bescheid wussten was läuft. Frauen waren schlicht mit der Kindererziehung und Nahrungsmittelverarbeitung beansprucht. Heutzutage kann sich keiner mehr vorstellen, was es heißt fünf Stunden zu kochen und sechs Stunden Wäsche zu machen. Täglich!
Vilars Kritik an der faulen Frau, die leichte Arbeiten als „weiblich“ und schwere Arbeiten als „männlich“ definiere, um eine ruhige Kugel schieben zu können bezieht sich nämlich genau und nur auf die moderne Frau mit Waschmaschine und anderen elektrischen Haushaltsgeräten.
Schwarzers Feststellung, dass die meisten Frauen fünftausend Jahre lang Sklaven waren muss ergänzt werden durch die Feststellung, dass in dieser Zeitspanne auch die meisten Männer Sklaven waren, bzw. ihr Leben dem von Sklaven glich.
Frauen und Männer mussten im Schweiße ihres Angesichts ihr täglich Brot erwirtschaften. Sie hatten überhaupt keine Zeit sich mit Geschlechterkampf oder Neuorganisation der Arbeitsteilung aufzuhalten.
Noch heute gilt, dass nur Frauen schwanger werden und Milch produzieren können. Was liegt also näher als sie primär für die Kinderzucht abzustellen während der Mann „auf die Jagd“ geht?
„Ein Geisterfahrer? Hunderte!“
Das was von modernen FeministInnen als Unterdrückung angesehen wird, ist schlicht und ergreifend wirtschaftliche Notwendigkeit gewesen. Nicht mal in der heutigen Zeit kann sich eine Gesellschaft leisten, dass Frauen bis 30 ein bisschen herumdümpeln und herumstudieren, nichts ernsthaft machen und meinen, die Welt sei ein einziger Ponyhof. Das tut Europa aber seit 40 Jahren und das Ergebnis ist, dass wir aussterben. Vor 80 Jahren war es noch üblich, dass Frauen 10 bis 18 Geburten auf sich nahmen. Das waren Frauen die was geleistet haben. Das Gepampere von heute mit einem oder zwei Kindern ist gar nichts mehr dagegen.
FeministInnen gehen heute pauschal davon aus, dass alle Frauen, die sich scheiden lassen, das zu Recht machen. Dass Frauen selbst dann Geld und Kinder bekommen wenn sie diese schlagen, wenn sie drogensüchtig sind und wenn sie völlig überfordert sind, spielt dabei anscheinend keine Rolle. Unser Wohlfahrtsstaat begünstigt gar das Modell „alleinerziehend, X Kinder“, da für eine Transferempfängerin die Aufnahme eines Mannes in ihre „Bedarfsgemeinschaft“ finanzielle Abstriche bedeutet. So wachsen immer mehr Kinder ohne männliches Vorbild auf, da die Frauen auch im Erziehungs- und Bildungswesen die Männer zunehmend verdrängen.
Die Scheidungsrate steit aus drei Gründen:
1. Die Ehe ist nicht mehr heilig.
2. Frauen können völlig risikolos eine Scheidung eingehen und davon profitieren.
3. Weil es eine Scheidungsindustrie gibt, die davon profitiert, dass man sich scheiden lässt, das geht soweit das die „Berater“ in manchen Fällen nicht dazu beraten, wie man die Ehe aufrecht erhält, sondern wie man den Mann am einfachsten ausnehmen kann. Auch die Scheidungsanwälte leben ja sehr gut von dieser Errungenschaft der Moderne.
Der Feminismus hat den meisten von uns erfolgreich eingeredet, Kindererziehung sei keine produktive Tätigkeit. Das einzige ist, was relevant sei: Erwerbsarbeit. Darüber definieren sich die FeministInnen ohne zu sehen, dass sie sich
– ihrer Natur entfremden (Frauen sind nunmal dazu geschaffen Kinder zu bekommen, sonst hätten sie keine Gebärmutter)
– der männlichen Arbeitswelt versklaven (denn der Mann arbeitet nicht zum Vergnügen, sondern um sich und seine Familie zu ernähren, dies nicht zu müssen ist eigentlich ein Privileg der Frau und keine Unterdrückung)
– den Wünschen der Wirtschaft beugen, die Arbeitskräfte nachfragt, die nicht früher nach Hause müssen, weil das Kind zum Arzt muss (unnötig zu erwähnen wie blind diese Art von „Wirtschaften“ ist, die es geradezu auf den durch den Geburtenmangel entstehenden Fachkräftemangel anlegt, um denselben dann mit Frauenarbeit, die das Problem nur noch verstärkt, zu bekämpfen).
So degradiert man Frauen zu Gebärmaschinen. Kinder werfen und danach einfach im Büro arbeiten, die Kinder an den Staat abgeben, sich nicht mehr kümmern…
Genau das hat übrigens Bischof Mixa gemeint als er von der Leyens Familienpolitik kritisierte. Wir müssen umdenken! Nicht mehr: Das Kinderkriegen darf kein Karrierehemmnis mehr sein, sondern: Die Karriere darf das Kinderkriegen nicht mehr hemmen!
Die Autoren wissen, dass Kinder bekommen eines der größten Wunder auf Erden ist. Und es ist eine absolute Schande und der Grund für die Kinderfeindlichkeit in unserem Lande, dass FeministInnen so abschätzig von Kindern reden.
Es ist schon keine Parodie mehr, sondern traurige Wirklichkeit:
Der Säugling fixiert zum ersten Mal sein Gegenüber, doch keiner bemerkt es. Der Säugling fängt an zu lächeln, und keiner bemerkt es. Der Säugling fängt zum ersten Mal an, Laute zu äussern, und keiner bemerkt es. Der Säugling fängt an, zum ersten Mal nach etwas zu greiffen, und keiner bemerkt es. Der Säugling fängt an, sich umzudrehen, und keiner bemerkt es. Der Säugling übt zu krabbeln, und keiner bemerkt es.
Ist es das, was den FeministInnen vorschwebt? Dass die Säuglinge und Kleinkinder die ersten Schritte zum bewusstseinsfähigen Wesen in einer Säuglinghalde machen, abgeliefert werden und dann vielleicht von einer der anwesenden „PädagogInnen“ in bestimmten Zeitabschnitten gewickelt und gefüttert werden? Und dann bekommt die Mutter per E-Mail die Nachricht:
„Ich möchte ihnen mitteilen das ihr Säugling zum ersten mal im Leben gelacht hat.
Mit freundlichen Grüssen,
Ihre Kinderkrippe Genderia“
Und bei der nächsten Wirtschaftskriese wird das natürlich aus Geldgründen eingespart.
Wer das nicht glaubt sollte sich mal die personell und materiell eher dürftig ausgestatteten deutschen Kitas ansehen. Alle Parteien wollen einen Ausbau der frühkindlichen Betreuung, möglichst bis zu 100% – um den Frauen das Arbeiten zu erleichtern. Selbst Sarrazin fährt auf diesem Zug mit.
Der Grund warum Feministinnen und die ihnen verfallenen Pantoffelhelden die Märchen über das Patriarchat glauben ist, dass sie das Gefühl zwischen Mann und Frau nicht kennen. Es ist kein Zufall, dass viele FeministInnen Homosexuelle sind. Sie wissen nicht, welche Macht und wie viel Liebe zwischen Mann und Frau sind. Darum kommt ihnen das alles komisch vor. Dass eine Frau gehorcht, wenn es sein muss (weil sie weiß, dass der Mann sie liebt) und dass ein Mann gehorcht, wenn es sein muss (weil er weiß, das die Frau ihn liebt).
Schon in der Bibel steht:
„Der Leib der Frau gehört dem Mann. Der Leib des Mannes gehört der Frau.“ (Hinweis von Templer)
Und Nietzsche sagt:
„Alles am Weibe ist ein Rätsel, und alles am Weibe hat eine Lösung: sie heißt Schwangerschaft“ (Hinweis von Kairos)
Beide Zitate sind ja als Beweis für eine frauenverachtende Haltung genommen worden – weil man sie falsch verstanden hat. Der biblische Spruch wird von jedem Paar, das glücklich zusammen ist, verstanden und das Nietzschezitat sollte man im Kontext seiner Philosophie sehen, in der Lebensverneinung schlecht und Lebensbejahung gut ist. Was ist lebensverneinender als eine Frau, die freiwillig auf das Kinderkriegen verzichtet?
Die Unverschämtheit allen Männern die Liebesfähigkeit abzusprechen und zu meinen, dass sie ihre Frauen und Kinder hassten, ist dermassen krankhaft, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Man rede mal mit älteren Menschen, die über siebzig sind und erfahre, wie die Männer sich um ihre Frauen kümmerten, wie die Frauen sich um die Männer kümmerten, wie sie den Krieg durchgestanden haben, wie sie harte Winter durchkämpften.
Der „Geschlechterkampf“ ist einfach nur lächerlich, er ist eine Erfindung von IndividuInnen, die sich nicht mit ihrer gesellschaftlichen Rolle abfinden wollen. Es geht nicht darum, der Unterdrückung ein „freies“ Verhältnis zwischen Mann und Frau entgegenzusetzen, sondern die Machtverhältnisse umzukehren.
Roy F. Baumeister schreibt in „Gibt es irgendetwas Gutes am Manne?“ (Übersetzung von Kairos):
„Vielleicht denken Sie, dass eine Rede, die “gibt es irgendetwas Gutes am Manne?” betitelt ist, sehr kurz sein wird! Jüngste Publikationen haben nicht viel Gutes über den Mann zu sagen. Titel wie „Männer sind nicht kosteneffizient“ sprechen für sich. Maureen Dowd schrieb ein Buch mit dem Titel „Sind Männer nötig?“ und obwohl sie nie eine eindeutige Antwort gab, wusste jeder, der das Buch las, dass ihre Antwort “Nein” war. Brizendiens Buch „das weibliche Gehirn“ beginnt so: “Männer, beteitet euch darauf vor Gehirn- Neid zu erfahren.“ Stellen Sie sich ein Buch vor, welches sich selbst damit vorstellt zu sagen Frauen würden nun das überlegene männliche Gehirn beneiden.
(…)
Wenn ich sage, dass ich erforsche wie Kultur Männer missbraucht ist die erste Reaktion normalerweise: „Wie können Sie sagen Kultur missbraucht Männer, wo Männer doch alles beherrschen!“ Das ist ein ernstzunehmender Einwand und er muss ernst genommen werden. Er beinhaltet die feministische Gesellschaftskritik. Diese Kritik begann damit, dass einige Frauen systematisch die Spitze der Gesellschaft erforschten und dort überall Männer vorfanden: Die meisten Weltregierer, Präsidenten, Ministerpräsidenten, die meisten Mitglieder des Kongresses und der Parlamente, die meisten Geschäftsführer großer Unternehmen und so weiter – Männer!
Als sie das erkannten dachten die Feministen, holla, die Männer dominieren alles, also ist die Gesellschaft so aufgebaut, dass sie Männer begünstigt. Es muss großartig sein ein Mann zu sein.
Der Fehler in dieser Art zu denken ist nur an die Spitze zu schauen. Wenn jemand stattdessen den Bodensatz der Gesellschaft betrachten würde, würde er auch dort zum großen Teil Männer finden. Wer sitzt weltweit im Gefängnis, als Kriminelle oder politische Gefangene? Die Bevölkerung der Todesmeile ist nie zu 51% weiblich geworden. Wer ist obdachlos? Wiederum zum großen Teil Männer. Wen benutzt die Gesellschaft für schlechte oder gefährliche Arbeiten? Die Statistik des amerikanischen Arbeitsministeriums weist eine Männerquote von 93% bei den auf der Arbeit Getöteten aus. Und wer wird im Kampf getötet? Selbst in der heutigen amerikanischen Armee, die viel dafür getan hat die Geschlechter zu integrieren und Frauen in den Kampfeinsatz zu involvieren, sind die Risiken nicht gleich. In diesem Jahr haben wir die Wegmarke von 3000 Gefallenen im Irak passiert und von ihnen waren 2.938 Männer und nur 62 Frauen.
(…)
Die erste große grundlegende Differenz zwischen Männern und Frauen hat mit dem am meisten unterschätzen Faktum in Bezug auf die Geschlechter zu tun: Fragen Sie sich: Wieviel Prozent unserer Ahnen waren Frauen? Das ist keine Scherzfraege und die Antwort ist nicht 50%. Es stimmt, dass die Hälfte der Menschen, die je gelebt haben, Frauen waren, aber war nicht die Frage! Es geht nur um die Leute, die jemals gelebt haben und einen Nachkommen haben, der heute noch lebt. Oder andersherum: Ja, jeder Säugling hat eine Mutter und einen Vater, aber manche dieser Eltern hatten viele Kinder.
Vor etwa zwei Jahren hat die Forschung mithilfe von DNS- Analysen eine Antwort gefunden: Die heutige menschliche Bevölkerung stammt von zweimal mehr Frauen als Männern ab.
Dieser Unterschied ist der am wenigsten beachtete Fakt in Bezug auf die Geschlechter. Um einen solchen Unterschied zu erzeugen müssen sich in der gesamten Geschichte etwa 80% der Frauen, aber nur 40% der Männer reproduziert haben.“
Hier gibt es den ganzen Artikel.
Die Behauptung, dass Frauen nicht arbeiten durften, ist total absurd. Frauen durften immer arbeiten. Wenn sie aber in der Ehe waren, entschied der Familienvorstand darüber, ob sie arbeiten durften. Gleichzeitig durften die Männer nicht entscheiden ob sie arbeiten durften oder nicht. Sie mussten es immer tun. Es gab und gibt keine Alternative für sie.
Dass Frauen vor 100 Jahren nichts zu sagen hatten ist absoluter Blödsinn, dazu muss man sich nur die Leserbriefe zum Buch von Möbius durchlesen, eine einzige Angriffs- und Rechtfertigungsorgie. Die Feministinnen haben schon damals dominiert.
Und man sollte nicht vergessen, dass Frauen heutzutage nicht mehr für die Familie da sein müssen, die Männer aber weiterhin arbeiten müssen. Unser Unterhaltsrecht ist ebenso aufgebaut. Männer müssen Unterhalt zahlen. Selbst wenn die Frau den Mann betrogen hat und sie die Schuldige ist. Und wenn er nicht genug Geld verdient, gibt es die „Erwerbsobliegenheit“ und er muss einen weiteren Job annehmen um den Unterhalt zu finanzieren. Das ist schlicht und ergreifend Sklaverei!
Wir können diese Verschiebung seit Grassieren des Feminismus in allen Bereichen sehen:
Männer müssen (bzw. mussten bis zum Aussetzen der Wehrpflicht) zum Bund gehen (oder Ersatzdienst leisten). Die Frauen finden das ungerecht und wollen auch eine Uniform anziehen. Fortan dürfen die Frauen zum Bund.
Die Frau hat die Wahl, ob sie von einem Manne lebt, für ihn Kinder großzieht, sich mit halber oder ganzer Stelle am Broterwerb beteiligt. Der Mann hat diese Wahl nicht. Einige kümmerliche Kreaturen machen zwar den „Hausmann“ und lassen die Frau das Geld verdienen, werden jedoch Exoten bleiben, weil diese Art der Arbeitsteilung dem Mann jedes Selbstbewusstsein nimmt, womit er wiederum für die Frau unattraktiv wird.
In allen Bereichen verstehen die FeministInnen ihre Aufgabe darin zu erreichen, dass sie fortan dürfen, was Männer tun müssen.
Der Maskulismus reagiert darauf. Männer weigern sich für Frauen zu arbeiten, die nicht auch etwas leisten wollen. Und das heißt auch „verdammt noch mal drei Monate jede Nacht aufstehen und das Baby füttern und nein es ist kein lustiges Knuddelspiel, sondern man ist am Arsch deswegen, aber dafür steht der Mann die nächsten 40 Jahre um 6 Uhr auf und arbeitet, um Geld zu liefern, selbst wenn er selber lieber in der Wildnis von Kanada angeln würde!“
Der Feminismus hat der Frau die Wahl zwischen ihrer traditionellen Rolle oder der Partizipation in der männlichen Arbeitswelt erkämpft. Dem Manne dagegen wird eine solche Wahl verwehrt: Er muss arbeiten, kann sich aber entscheiden, dies nur noch für sich selbst zu tun, was sein Leben einsam und sinnlos macht.
Das höchste Glück auf Erden für einen Mann ist es, wenn er eine Familie mit seiner Arbeit versorgen kann. Das höchste Glück auf Erden für eine Frau ist, wenn sie ihrem Mann Kinder schenken kann.
Der Feminismus hat dieses Glück vielen Menschen erfolgreich verwehrt. Er hat bewirkt, dass Frauen glauben, sie müssten Männer manipulieren, einlullen, besiegen.
Nicht zuletzt hat er dafür gesorgt, dass Männer vor Frauen keinerlei Repsekt mehr haben. Feministische Frauen stehen nicht zur Verfügung für:
– ewige Liebe
– Kinder
– ein Heim
– seelische Unterstützung
Was können sie einem Mann noch bieten, wenn ihr pseudointellektuelles Gelaber ihn nicht antörnt? Richtig, nur eines: Bedeutungslosen Sex.
Der Feminismus hat nicht nur die Männer, er hat auch die Frauen degradiert. Zu Sexobjekten, Gebärmaschinen, frigiden Kopfmenschen mit Verbaldurchfall.
Und all dies tun FeministInnen nur mit dem einen Ziel: Sie wollen für sich, also für eine frigide, zu weiten Teilen homosexuelle, akademische Elite, mehr Chancen herausholen, Positionen erkämpfen, Macht erlangen.
„Nach dem Erfolg dieser sexuellen Revolution hält die Erste Welt Zehntausende von Dauerstellen für Frauenbeauftragte bereit“, schreibt Heinsohn süffisant. „Auch hier also werden ganz handfeste Motive durch Überhöhung verborgen.“ (in: Söhne und Weltmacht).
Es kann als sicher gelten, dass der Feminismus in der westlichen Welt aussterben wird, denn Reproduktion ist nichts, wovon Feministinnen sehr viel halten würden. Ihr Ziel ist daher, soweit sie ein über die eigene Lebensspanne hinausgehendes Ziel überhaupt haben, die Konsolidierung der feministischen Ungleichheiten (Frauen düfen, Männer müssen) in unseren Gesetzen und Verfassungen und schließlich die Kriminalisierung des natürlichen Lebensentwurfes und Schaffung eines androgynen Einheitsmenschen, also der Transformierung der normalen Leute in hybride Transgendergestalten, die dann genau so dämliche Standpunkte einnehmen wie die orginären FeministInnen.
Mit der Ächtung der Worte „Vater“ und „Mutter“ und der Ersetzung derselben durch „Elter 1“ und „Elter 2“ sind sie ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen.
Wir dürfen also nicht warten bis die FeministInnen ausgestorben sind, sonst finden wir uns in einer durchgegenderten Alptraumwelt wieder. Wir müssen dem Feminismus jetzt ein Ende setzen.
Auch Frauen können sich dem Maskulismus anschließen. Wir wollen keinen Geschlechterkrieg, sondern Zusammenarbeit. Wir sind keine Frauenhasser und keine Chauvinisten, wir werben nur dafür, dass Männer wie Frauen ihrer natürlichen Bestimmung nachkommen.
Und damit ihr jetzt nicht denkt: Wow, wieder mal ein toller Artikel von Templer und Kairos, dann gehen wir mal zur Tagesordnung über, hier drei kleine Tipps wie ihr der Sache dienen könnt:
1. Macht euch über FeministInnen lustig. Verspottet sie, wo immer ihr sie trefft. Versucht nicht mit ihnen zu argumentieren, sie sind keiner rationalen Argumentation zugänglich. Lacht einfach nur über sie, so wie man über Leute lacht, die nicht behindert sind, aber so tun als wären sie es.
2. Lebt das alte Rollenmodell. Entscheidet euch für die Ehe, die möglichst ein Leben lang hält. Wenn ihr Probleme habt versucht sie zu lösen und ruft nicht gleich den Scheidungsanwalt an. Entscheidet euch für Kinder, so viele wie nur irgend möglich. Und lasst euch von niemandem einreden Kinder würden sich als Störfaktor für eure Zweierbeziehung entpuppen.
3. Klärt die Leute über das böse Umerziehungsprojekt Gender Mainstreaming auf. Die meisten glauben noch immer, es gehe um „Gleichstellungsbemühungen.“ Fragt eure Bekannten, Kollegen oder den Typ der in der Kneipe neben euch sitzt, ob sie schon mal was von GM gehört haben.
Eingestellt von Kairos um 13:58 Diesen Post per E-Mail versendenBlogThis!In Twitter freigebenIn Facebook freigeben8 Kommentare:
AnonymSep 22, 2010 02:58 AM
Zustimmung zu fast allen Punkten. Nur bei der Empfehlung „1.“ (sich über die F.-Innen lustig)zu machen) sehe ich grosse Probleme. Denn angesichts einer durch und durch femi-gehirngewaschenen Umgebeung steht man schnell auf verlorenen Posten mit Spott gegen Femi-Positionen. Bald nämlich kehren sich die Affekte/Emotionen gegen einen. Die/der FeministIn hat alsbald die Lacher auf seiner/ihrere Seite, oder mit Entrüstung und Empörung wird man selbst diffmaiert und marginalisiert, als arme Sau hingestellt, die wohl „keine abgekriegt hat“ und daher zum kleinen „Wi—ser“ und „Frauenhasser“ mutierte. -Und alsbald springen die gut konditionierten und dressierten Kavaliere der auf hohem Ross sitzenden „Dame“ bei, sollte ihre Opferrolle oder ihre ewige Benachteiligung infrage gestellt werden. – Man kann es sich ergo aussuchen:
Sich lächerlich machen, oder Ablehnung und Empörung auf sich ziehen. – Fürwahr keine erfreulichen Perspektiven.
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KairosSep 22, 2010 07:24 AM
Hallo anonymer Schreiber,
teilst Du uns einen Nick/ Namen mit?
Ich sehe das ein wenig anders. Ich habe schon oft mit ultra- gehirngewaschenen GenderInnen diskutiert. Sehr sachlich, sehr zurückhaltend und diplomatisch. Am Ende war ich trotzdem das „konservative Chauvinistenschwein“ mit den Ansichten von anno dazumal. Das bringt gar nichts!
Leichter Spott, der eine Situationskomik ausnutzt kommt da besser. So haben mir mehrere Frauen schon versichert, dass sie in der hypothetischen Herman Situation (ein Einbrecher ist im Haus, ER: Schatz, siehst du mal nach, ich hatte einen schweren Tag!) tatsächlich aufstehen und nachsehen würden, statt die bessere Hälfte vorzuschicken. Da nutzt kein Argumentieren, die behaupten das einfach.
Wenn man sich nun aber in einer brenzligen Situation vermeintlich abseilt (man wird z.B. in der Stadt angepöbelt), dann merken die Frauen plötzlich, dass sie doch einen Beschützer brauchen, egal ob es der eigene ist oder ein Mann, der gerade dabei ist. Da kann man dann schön drauf rumreiten.
Vor allem aber lohnt es überhaupt nicht mit verblendeten IdeologInnen vom Schlage Schwarzer/ Thea Dorn etc. rational zu diskutieren. Da muss man die fragen, wann sie das letzte Mal… oder so.
Glaubt mir, mit Fanatikern diskutieren ist sinnlos, ihr habt in deren Augen a priori Unrecht (gilt auch für Moslems, etc.). Es lohnt nur um
1. sich selbst argumentativ zu schulen
2. wenn andere zuhören, die zu überzeugen
aber den Fanatiker könnt ihr nicht überzeugen. Woran ihr einen Fanatiker erkennt? Ihr macht nur eine Andeutung und er interpretiert viel zu viel rein – daran seht ihr, dass sein Weltbild schon vorgefertigt daliegt und nicht mehr geändert werden kann. Bei Feministinnen zum Beispiel nur mal die Frauenquote ansprechen, ohne Wertung. Die FanatikerInnen werden anbeißen.
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AnonymSep 22, 2010 02:10 PM
Wozu sollte ich meinen Nick mitteieln. Hätte substanziell auf der jetzgen Diskussion ohnehin gar keine Auswirkungen.
Um noch mal auf Deine Entgegenung einzugehen:
Das ist ja nicht der neuralgische Punkt. Das Problem ist nicht die argumentative Konstellation gegenüber den Verblendeten, sondern das „Affektive“. Wenn eine Mehrheit in einer Gesprächsrunde sich hämisch auf dem hohen Ross wähnt, die einen „armen, schrägen, „verirrten Vogel“ in einer konzertierten Aktion vorführen können, dann ist denen profunde Argumentation schnurzegal. Die wissen Millionen von Bundes-Hornviechern hinter sich, die ganzen Prommi-Fatzkes, der ganze „Mäin-Strieeem“.- Und dann komme ich Würschtl mit seinem „kleinkarierten Genörgel“ gegen so einen Mega-Konsenz.- Haha, lachhaft bis peinlich. – Wie soll man gegen Abermillionen v. Bundes-Blasrohrkriechern und einigen besonders giftigen ExponetnInnen darunter einen Fuss auf den Boden kriegen ??? Sysiphos‘ Aufgabe war ein Kinderspiel dagegen.
Auch zu Empfehlung #2 kommen mir nur fatale Assoziationen. – Wo zum Teufel soll man heute eine Eheparterin für eine lebenslange Ehe herkriegen. – Was da rumläuft ist arrogantes, verwöhntes eiskalt berechnendes Zickentum. Was evtl. von anderarstiger Charakterprägung gewesen wäre, ist längs „abgegrast“. Dafür sorgte schon der massive Männerüberschuss im „Reproduktionsalter“ (unsymmeterische Geburtenrate und Ausbleiben eines Krieges). Die waren „Edelsteine“ haben schon die Alpha-Männchen abgegriffen. Für den Durchschnitt unter uns ist nur noch Zickenschrott oder GARNIX mehr übrig.
Ergo muss ich auch hier lakonsich konstatieren:
„Du sprichst ein grosses Wort gelassen aus“
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KairosSep 23, 2010 07:53 AM
Ich empfinde es als unhöflich, wenn ein Gesprächpartner seinen Namen nicht mitteilt. Wir sind hier alle anonym unterwegs, was soll also das Rumgezicke? Bist Du der Papst?
Ich lese Verbitterung aus Deiner Entgegnung und kann sie nachempfinden. Manchmal kämpfen wir gegen Windmühlen und manchmal verzweifeln wir daran. Ich schöpfe Hoffnung aus der Alternativlosigkeit der Situation (würde ich aufgeben, könnte ich mich nicht mehr im Spiegel ansehen).
Zum zweiten Punkt: Da machst Du es Dir sehr einfach. Wer nicht kämpft hat schon verloren, positiv gesagt: Wer suchet, der findet.
Es gibt gute deutsche Frauen und es gibt eine Frau, die nur auf Dich wartet. Ich kann es nicht spirituell oder so erklären, aber auf jeden Topf passt ein Deckel. Manche von uns sind nur zu blind oder zu feige um die Situation beim Schopfe zu packen. Wer von vorneherein annimmt, dass es auf dem „Markt“ eh nichts mehr zu holen gibt, der wird auch keinen guten Fang mit nach Hause nehmen. Nicht aufgeben!
Ach ja: Frauen, die sich lebenslang binden wollen, die etwas von Familie halten und für die „Nation“ kein Schimpfwort ist findest Du wahrscheinlich nicht in der Disko. Dann schon eher in der Kirche…
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TemplariiSep 26, 2010 08:42 AM
Es gibt gute Frauen. Man muss sie finden wollen. Sich das wünschen, sich vorstellen wie sie eingestellt sein soll.
Am einfachsten ist es übrigens wenn sie ein ähnliches Weltbild hat. Und damit man weiss was für ein Weltbild und welche Werte man hat, sollte man diese auch KENNEN.
Respektmangel ist auch so ne Krankheit. Man schreibt eine Bezeichnung hin, damit man weiss mit wem man spricht. Immerhin können sich auch 10 Anonyme hier melden.
Templarii
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Hubert BruneNov 14, 2010 10:23 AM
Gratuliere!
Auf Kairos‘ Seiten werde ich immer wieder positiv überrascht. Abgesehen davon, daß ich einiges anders formulieren, einiges tilgen und einiges hinzufügen würde, ist auch dieser Text (Das Ende des Feminismus) ein sehr gelungener. Auch er ist mittlerweile in meiner Fundgrube – http://www.Hubert-Brune.de/fundgrube_www.html – zu finden.
Gratulation!
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Hubert BruneNov 14, 2010 02:29 PM
@ Kairos
@ Anonymer Schreiber
Was die drei Tipps von Kairos und die vom anonymen Schreiber geäußerte Kritik daran angeht, so möchte ich konstatieren, daß (a) beide richtig bzw. (b) beide falsch liegen. Kairos liegt deswegen richtig, weil es beim Kampf gegen Ideologen bzw. Fanatikern tatsächlich gemäß aller Erfahrung keine Alternative zum Spott gibt, und falsch, weil dadurch die Zynismusspirale verstärkt, beschleunigt wird, also immer mehr Zyniker immer mehr aufrüsten, doch weil das m.E. sowieso passieren wird, kann man ihm halt nur zum Vorwurf nachen, diesen eh ablaufenden Prozeß zu verstärken. So gesehen liegt Kairos dann allerhöchstens zu einem Viertel oder noch weniger falsch – und wenn es dabei nach meiner Meinung ginge, läge er sogar überhaupt nicht falsch. Denn auch ich finde, daß man aktiv Widerstand leisten muß und das am besten kann, wenn man versucht, den Gegner mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, gewissermaßen „Homöopolitik“ zu betreiben und mit Zynismus den Zynismus des Gegners zu bekämpfen („Kynismus“ nannte Peter Sloterdijk diesen Gegen-Zynismus in seinem 1983 erschienen Buch Kritik der zynischen Vernunft). Der anonyme Schreiber liegt deswegen richtig, weil – wie gerade gesagt – die Zynismuspirale angeheizt wird und viele Leute einfach nicht intelligent genug sind, um einen derartigen Konflikt erfolgreich überstehen zu können, obwohl ein solcher Erfolg größtenteils erarbeitbar bzw. erlernbar ist und deswegen der anonyme Schreiber falsch liegt – und wenn es dabei nach meiner Meinung ginge, läge er sogar völlig falsch (siehe Begründung oben).
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Hubert BruneNov 15, 2010 09:13 AM
Da der annonyme Schreiber offenbar festgestellt hat, ein quasi „verirrter Vogel“ zu sein, den „eine Mehrheit in einer Gesprächsrunde vorführen“ kann, die „Millionen von Bundes-Hornviechern hinter sich“ (A., 22.09.2010, 16:24) weiß, will man ihm vielleicht zunächst einmal kaum widersprechen, aber eine solche Konstellation, wie er sie beschreibt, kann sich auch sehr schnell ändern. Folgend drei von unzähligen Beispielen hirfür:
– Als die Aliierten nach dem 1. Weltkrieg Deutschland das Versailler Diktat aufzwangen, glaubten viele, die „sozialistische Weltrevolution“ würde kommen, aber wenige („verirrte Vögel“?) glaubten das nicht.
– Nicht viele, sondern nur wenige („verirrte Vögel“?) dachten schon vor der Weltwirtschaftskrise von 1929, daß die NSDAP an die Macht kommen würde.
– In der Zeit, als der „kommunistische Ostblock“ fest im Sattel zu sitzen schien, dachten nicht viele, sondern nur wenige („verirrte Vögel“?), daß die Mauer umgestürzt werden würde. Als es dann geschah, schien es auch plötzlich überhaupt keine „Kommunisten“ mehr zu geben – so, als wäre ein Wunder (!) geschehen.
Es gibt unzählige Beispiele aus der Geschichte für den Beleg, daß Veränderungen auch dann eintreten, wenn nur wenige („verirrte Vögel“?), also nicht viele Menschen damit rechnen.
Das, was der anonyme Schreiber als „lachhaft bis peinlich“ A., 22.09.2010, 16:24) empfindet, würde er dann, wenn sich die von ihm angesprochenen Konstellationen geändert haben würden, als „vorteilhaft bis glücklich“ empfinden. Dann aber würde ich dagegen sein, ihn ebenso sehr an der Feier zu beteiligen wie diejenigen, die für diese Veränderungen gekämpft haben.
Man muß schon was tun, wenn man Veränderungen bewirken will – auch dann, wenn sie scheinbar wie von selbst kommen, als hätte man sie nur abzuwarten. In der Geschichte spielt der Zufall (für Gläubige: Wunder) eine außerordentlich wichtige Rolle. Daß der Zufall aber stets gegen die wenigen („verirrten Vögel“?), also stets für die vielen Menschen gerichtet sei, ist nicht wahr. Der Zufall erscheint denjenigen, denen er das Pech beschert, wie ein Unfall, aber denjenigen, denen er das Glück beschert, wie ein Wunder. Die Frage, wie die Würfel fallen werden, ist nur unter den Bedingungen der Wahrscheinlichkeitsrechnung vorherzusagen. Bezüglich der Geschichte ist dies besonders schwierig, am ehesten wohl im Rahmen jener Geschichtslogik, die ähnlich wie die Evolutionstheorie hauptsächlich auf Kernhypothesen wie Variation, Selektion und Vererbung beruht und dabei den Willen (zur Macht) berücksichtigt. Dieser Wille äußert sich momentan tatsächlich auf dekadente, untergangstypische, nihilistische Weise: Diejenigen, die die Macht haben, wollen die Macht behalten – das ist nicht neu -, neu aber ist, daß sie sich längst vom Rest abgekoppelt haben. Wer sie trotz deren – durch Kleptokratie angesammelte (!) – Macht stürzen will, hat kein leichtes Spiel; wahrscheinlich ist es mittlerweile sogar auf direktem Wege gar nicht mehr möglich. Aber gerade dann, wenn man meint, jetzt ist alles zu spät, kommt dann häufig wieder verstärkt der Zufall ins Spiel.
Deshalb, lieber anonymer Schreiber, lohnt es sich also doch, gegen den „Mainstream“ zu sein, sich von ihm nicht vorführen zu lassen, noch etwas mehr als er uns ihn zu verspotten (trotz bzw. wegen der Zynimsusspirale). Das erfordert Mut! Also: Raffen Sie sich zu mer Mut auf, lieber anonymer Schreiber!
Interessantes zur Kleptokratie:
raddatz_aphorismen.html#kleptokratie
http://www.Hubert-Brune.de/sloterdijk_aphorismen.html#m_a_gd_kk
http://www.Hubert-Brune.de/
http://www.Hubert-Brune.de/sloterdijk_aphorismen.html#kleptokratie
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